Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Lost Mine of Phandelver - Spielzeit
Bombshell:
@bolverk: Auch by the book musst du nicht jede Begegnung bekämpfen oder bis zum letzten Lebenspunkt ausfechten.
bolverk:
Ja, da hast Du natürlich recht. Das Abenteuer bietet von Haus aus die Möglichkeit, gewisse Begegnungen unblutig zu überstehen. Insofern liegt wie so oft auch an der Vorgehensweise der Gruppe, wie lange man nun tatsächlich für das Abenteuer braucht.
Rhylthar:
Achtung, Spieler des Abenteuers nicht lesen:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Wer sich mit dem Drachen anlegt, braucht länger. Charaktere basteln nimmt halt Zeit in Anspruch.
Grubentroll:
--- Zitat von: bolverk am 11.08.2014 | 08:49 ---Da wir das Abenteuer fast durch haben, hier meine Einschätzung:
Wechselnde Spielerzahlend nicht beachtet, besteht meine Kerngruppe aus einem kompletten Rollenspiel-Neuling, zwei D&D-Neulingen, und einem Gelegenheitsspieler. Die Gruppe hat jeden Nebenschauplatz gründlich abgegrast und steht jetzt am Anfang des letzten Dungeon. Dafür haben sie drei Nachmittage zu je etwa sieben Stunden gebraucht (incl. Pizzabestellung, kurzer Pausen, etc.). Wir spielen ohne Kampfplan und genaue Positionierung, außerdem lasse ich Gegner schon mal das Weite suchen. Auch wurde der eine oder andere Kampf durch Tricksereien oder Verhandlungen umgangen, so dass wir nicht jeden Encounter stur "by the book" durchgehackt haben.
Ich schätze dass der Abschluss des Abenteuers keine ganze Sitzung mehr in Anspruch nehmen wird. Ich veranschlage dafür höchstens noch drei bis vier Stunden - Es ergibt sich also in unserem Fall eine ungefähre Dauer von knapp unter 25 Stunden Spielzeit.
--- Ende Zitat ---
Was ist deine Einschätzung zu dem Abenteuer?
Ich finds ja wahnsinnig gut gemacht. Es liest sich einfach schön.
Man hat als Spieler viele Optionen, wird kaum eingeengt, es hat aber trotzdem eine schöne Steigerung des Schwierigkeitslevels, und erklärt auch die Mechaniken ganz gut.
Spielt es sich auch so gut?
Talwyn:
Ohne es schon gespielt zu haben teile ich die Einschätzung, dass das Abenteuer auf dem Papier einen richtig guten Eindruck macht. Viel Handlungs- und Bewegungsfreiheit für die SC gekoppelt mit hübschen Dungeons (nicht zu groß, nicht zu klein, originelle Einfälle wie die Flutwelle im Goblinversteck oder das komische Augenmonster im Keller des Herrenhauses in Phandalin). Der Plot ist zwar denkbar banal, was allerdings aus meiner Sicht schon ok ist (ich mag's gerne sandboxig).
Ein bisschen zu viel des Guten erschien mir das Schaulaufen der zahlreichen FR-Organisationen. Wenn man mal nachzählt, haben da folgende Gruppierungen einen Auftritt:
- Harfner
- Zhentarim
- Drachenkult
- Smaragdenklave
- Orden des Panzerhandschuhs
- Grafenbündnis
- Rote Magier von Thay
Davon abgesehen finde ich den einen oder anderen Encounter zu "nett" - eine Banshee, die sich verkrümelt, wenn die SC nicht freundlich genug sind, ein Drache, der - obwohl deutlich überlegen - flieht, sobald er die Hälfte seiner TP verloren hat. Werde ich im Fall der Fälle sicher anders handhaben.
Insgesamt macht es aber wie gesagt einen wirklich guten Eindruck - besser als alles, was ich von WotC seit laaanger Zeit gelesen habe (wobei ich aus der 4E nur Keep on the Shadowfell kenne).
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