Ich habe die ersten beiden gelesen und ca. 80% von "Phönix und Affe".
"Nacht über Herathis" hat mir vom Flair (insbesondere die Beschreibungen des Yonnus-Kanons und der Feenmarkt) sehr gut gefallen.
Es ist vielleicht keine Hochliteratur (die erwarte ich auch nicht), aber es hat mich gut unterhalten. Die Sprache stimmte für mich.
"Die Pyramiden von Pirimoy" fand ich vom Setting her super - große Klasse, mit dem Teil von Lorakis hatte ich mich davor kaum beschäftigt.
Leider haben mich die Sprache und der Aufbau teilweise doch sehr genervt. Auch die Charaktere fand ich teilweise nicht sehr stimmig.
Aber da ist ja auch Geschmack unterschiedlich und ich sollte erwähnen, dass ich sonst fast ausschließlich auf Englisch lese und dann eh immer erst in die deutsche "Fäntelaltersprache" wieder reinkommen muss. Aber z.B. inflationär benutzte (
für mich Reiz-)Worte wie "Weib" etc. haben mich schon sehr genervt.
Sprachlich spricht mich
"Phönix und Affe" bisher am meisten an. Der Schreibstil ist sehr angenehm (Kompliment an Judith!), hat eben nicht das "gezwungene" Vokabular und geht toll mit den Eigenheiten der Kultur und den Protagonisten um.
Bin gespannt, wie die Geschichte, die allerdings schon ein klein wenig Geduld erfordert, ausgeht!
Für mich bieten die Romane vor allem eins: Eine unterhaltsame Einführung in die unterschiedlichen Settings. Viel besser und mehr, als ein Quellenband das je tun könnte. Aus allen kann, habe und werde ich Inspirationen für meine Rollenspielrunden herausholen.