Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
Arldwulf:
--- Zitat von: Thandbar am 10.09.2014 | 09:22 ---Die 4E hat meiner Meinung nach keinen Hehl daraus gemacht, dass sie gerne auf der Battlemat gespielt wird.
In der fünften wird das dadurch verschleiert, dass die Reichweiten in diesen fürchterlichen Fuß-Maßeinheiten gegeben werden, was zu ständigen Umrechnereien führt. Dass die Zaubereffekte nun als Kugel, Zylinder etc. angegeben sind, hilft auch überhaupt nicht weiter. Selbst wenn das Erklärungsbildchen dazu umwerfend niedlich ist.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist natürlich das eigentlich lustige daran. Die 4E hatte Regeländerungen welche man eigentlich vor allem für das Spiel ohne Battlemap gebrauchen kann. Grad auf solche Sachen wie Gelegenheitsattacken, Vereinheitlichung von Flächeneffekten, Bewegungsregeln und Schleichenregeln etc. bezogen. Aber immer den Anschein erweckt es geht nicht ohne.
Bei der 5E ist's genau anders herum. Man erweckt den Anschein keine zu brauchen - bringt aber Regeln rein bei denen das Spiel ohne Battlemap schwieriger wird.
Scurlock:
--- Zitat von: Selganor [n/a] am 9.09.2014 | 13:56 ---Lass mich raten... das war dann wieder ein "AD&D-DM" der Probleme damit hat wenn der Rogue mehr als einmal pro Kampf einen "Backstab" machen kann ;D
Dass der Rogue mit dem Sneak-Schaden in die Schadensbereiche kommt die der Fighter standardmaessig hat bemerken solche SL wohl nicht...
--- Ende Zitat ---
Nur ist der Rogue eben kein Fighter und muß auch nicht zwangsweise in den Schadensbereich des Fighters kommen.
Elden:
Was macht denn der Rogue im Kampf? Mir gefielen die Rollen der 4ed. Da wusste man gleich beim Kampf, wer was macht und ob er seine Sache gut macht. Und der Fighter war dazu da, die anderen zu beschützen. In der 5ed ist das halt wieder wie früher: jeder macht halt irgendwie Schaden. Der eine mehr und der andere halt weniger.
Scurlock:
--- Zitat von: Elden am 12.09.2014 | 12:50 ---Was macht denn der Rogue im Kampf? Mir gefielen die Rollen der 4ed. Da wusste man gleich beim Kampf, wer was macht und ob er seine Sache gut macht. Und der Fighter war dazu da, die anderen zu beschützen. In der 5ed ist das halt wieder wie früher: jeder macht halt irgendwie Schaden. Der eine mehr und der andere halt weniger.
--- Ende Zitat ---
Warum muß denn die Rolle definiert sein? Und die Tatsache, dass die 5E in dieser Hinsicht wieder ein paar Schritte zurück macht, kann ich nur begrüßen. Mir persönlich gehen aber einige Schritte dann aber auch nicht weit genug, was sich gerade am Rogue zeigt. Der Rogue wird, so habe ich den Eindruck, auf seine vermeintliche "Aufgabe" als Damagedealer reduziert. Seine (aber auch die anderer Klassen) Rolle und Stärken ausserhalb des Kampfes scheinen ausgeblendet zu werden.
Offenbar hat die 4E den Fokus vieler Spieler verschoben, so dass das Rollenspiel eher durch die Rollen im Kampf definiert werden. Allerdings ist ein Rollenspiel, das dem Spieler sagt, dass er einen Fighter nur dann gut spielt, wenn er ihn als anständigen "Tank" spielt, in seiner Ausrichtung sehr limitierend.
Wer es mag...
Elden:
--- Zitat von: Scurlock am 12.09.2014 | 13:16 ---Rolle und Stärken ausserhalb des Kampfes scheinen ausgeblendet zu werden.
Offenbar hat die 4E den Fokus vieler Spieler verschoben, so dass das Rollenspiel eher durch die Rollen im Kampf definiert werden.
--- Ende Zitat ---
Kampf ist ein Schwerpunkt bei DnD und insbesondere bei der 4ed. Ausserhalb vom Kampf ist der Rogue, ein Rogue wie auch in jeder anderen Edition. Er stiehlt, schleicht und schaltet Fallen aus, usw. Ausserhalb vom Kampf kann ein Fighter machen wozu er lustig ist.
Ich habe meine Aussage über die Rolle ausschliesslich auf den Kampf bezogen. Und der Fighter als Defender ist deshalb nur im Kampf limitiert. Wer im Kampf gerne austeilen will soll halt einen Slayer nehmen.
Wenn ich ein Rollenspiel will, bei dem der Kampf nicht wichtig ist, kann ich ja auch Fate spielen.
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