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Diebesfertigkeiten und ihre Handhabung....

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ghoul:

--- Zitat von: tartex am 12.02.2021 | 17:35 ---Roll-Under-Attributwürfe, verwendet ihr aber nicht?

--- Ende Zitat ---
Ja schon, aber ich spiele kein OD&D.

tartex:
Ich will nur anmerken, dass in der Red Box steht: "Thieves are the only characters that can open locks and find traps without using magic."

Ich bin der Meinung, dass das nicht sinnvoll ist, aber sie wollten wohl Niche Protection garantieren - zumindest bis der Magic-User Knock hat.

Tegres:

--- Zitat von: tartex am 14.02.2021 | 12:13 ---Ich will nur anmerken, dass in der Red Box steht: "Thieves are the only characters that can open locks and find traps without using magic."

--- Ende Zitat ---
Bei ODnD ist das nicht so radikal formuliert. Da hat der Dieb übrigens keine Fertigkeit, um Fallen zu finden, nur "Remove Traps"!

flaschengeist:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Edit: Aufgrund von Ghouls berechtigtem Hinweis in spoiler tags gepackt


--- Zitat von: tartex am 14.02.2021 | 12:13 ---Ich will nur anmerken, dass in der Red Box steht: "Thieves are the only characters that can open locks and find traps without using magic."

Ich bin der Meinung, dass das nicht sinnvoll ist, aber sie wollten wohl Niche Protection garantieren - zumindest bis der Magic-User Knock hat.

--- Ende Zitat ---

Genau und Schlösser öffnen und Fallen entschärfen sind halt keine "Superkräfte". Ein Subsystem mit diesen Eigenschaften würde schon aus drei Gründen meiner Meinung nach heutzutage kein Regeldesigner, der sein Handwerk versteht, mehr produzieren:

1. Diebesfertigkeiten werden mit W% beprobt in einem System, das sonst auf dem W20 basiert
2. Sie sind ein kruder Mix aus "Superkräften" und Dingen, die eigentlich jeder versuchen kann
3. Ein Dieb startet mit derart niedrigen Werten in seinen Fertigkeiten, dass der Spieler ständig Frustrationserlebnisse hat (psychologisch gesehen unklug)

Die Diebesfertigkeiten zeigen somit, dass es eben auch im Regeldesign Lernkurven gibt, die zu objektiven Fortschritten führen. Die Gegenposition "Alles nur Geschmackssache, die Systeme der 1970er waren regelmechanisch im Mittel qualitativ nicht anders als die Systeme 2020" übersieht solche Beispiele gerne.
Um nicht missverstanden zu werden: Ich hätte solche oder vergleichbare Designfehler in den 70ern auch gemacht. Schließlich hätte ich damals nicht auf zahlreiche Systeme zurückgreifen und aus deren Fehlern (wie aus deren Stärken) lernen können.

ghoul:
Tartex hatte ja nach OD&D gefragt.  ;)
Ist es wirklich sinnvoll, hier im Bereich für O bis AD&D ganzheitliche Skillsysteme als das Gelbe vom Ei zu preissen?

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