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[Umfrage]Woher kommen die Werte der Charaktere?

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carthinius:
wo fällt denn ein prioritätensystem wie bei sr2 drunter?! sind ja auch irgendwie feste punkte, allerdings mit freier verteilung...

Keppla:
@carthinius: falls es dem von shadowrun3 ähnlich ist: verschiedene pools (einen für attribute, einen für ressourcen, einen für fertigkeiten)


gibt ja doch mehr als ich dachte...

ich frage übrigens, weil ich versuche, eine art abstraktionsebene zu finden, so eine art kleinster gemeinsamer nenner zwischen den systemen. allerdings glaube ich jetzt, ich sollte mich eventuell auf nicht "freie" systeme beschränken (frei im sinne von wertelos oder nur beschreibend)

1of3:
Kann man durchaus abstrahieren. Kann man alles:

Folgende Kriterien bieten sich für Eigenschaften an:

- Zwang: Muss ein Charakter diese Eigenschaft haben?

Erzwungene Eigenschaften sind häufig Attribte oder Lebenspunkte.
Andere normalerweise Vorteile und Fähigkeiten.


- Skalierbarkeit: Hat die Eigenschaft eine Skala?

"Elf" kann eine Charaktereigenschaft sein, hat aber meist keine Skala. Obwohl man vielleicht ein Spiel kreieren könnte, in denen Charaktere verschieden dickes elfisches Blut haben können.

D&D skaliert z.B. auch Charakterklassen. z.B. Kämpfer /3, Magier /4.

Wenn es eine Skala gibt ist die natürlich interessant.

- Zweck: Hier kann man unterscheiden:

Beschreibung: Bestimmte Eigenschaften haben beschreibenden Charakter. Normalerweise haben Charaktere z.B. Namen. Auch wenn NSCs den teilweise ohne auskommen.

Meta-Wert: Ein Wert aus dem andere Eigenschaften abgeleitet werden. z.B. bringen Rassen in vielen Spielen Boni.

Resourcen sind in der Spieltheorie Größen die man ausgeben kann: Mana, EPs etc.

Rollenspieltypisch ist zu guter Letzt natürlich noch Einfluss auf Würfe.


Dazu kommt natürlich noch wie man zu einem Wert kommt. Da finden sich:

- Frei aussuchen (z.B. Namen)
- Auswählen aus einer Liste.
- Kaufen.
- zufällig ermitteln.
- aus anderen Eigenschaften berechnen.

Ersteigern ist ja im Endeffekt auch nur eine modifizierte Variante von kaufen.

Keppla:
danke erstmal.

interessant ist für mich, wie konsequent diese abstraktion auf die systeme übertragbar ist, soll heissen: wie häufig sind konzepte, die sich nicht so darstellen lassen?

1of3:
Je höher der Abstraktionsgrad, desto allgemeiner das Modell und desto unbrauchbarer für Voraussagen. Wie immer.

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