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[D&D 5e] Regelfragen
Runenstahl:
--- Zitat von: Vash the stampede am 16.03.2024 | 16:39 ---Frage: Wenn ein Gegenstand, Zauberschriftrolle oder -stecken, mit Aktion benutzt wird, darf dann noch ein Zauber als Bonusaktion verwendet werden oder greift dort ebenfalls die Regel "Nur ein Zauber pro Runde"?
--- Ende Zitat ---
Der Schlaumeier in mir muss dich darauf hinweisen das es die von dir genannte Regel nicht gibt.
Was du meinst ist die Regel, das wenn man einen Zauber als Bonusaktion wirkt, man als Aktion nur maximal einen Cantrip wirken kann. Das ist in der Praxis zwar kein großer Unterschied, aber z.B. mit Action Surge darf man RAW 2 Feuerbälle die Runde raushauen. Steht (im Englischen PHB) auf Seite 203 bei Casting Time / Bonus Action.
Ainor:
Naja, die Regel wird häufig so bezeichnet.
PayThan:
Kann man Überraschung und Vorbereitung kombinieren?
Beispiel:
Die Gruppe versteckt sich in einem Raum, um einen Hinterhalt vorzubereiten. Jeder bereitet seine Zauber, Armbrüste und Bögen vor.
Der Auslöser für die "Vorbereitung" wäre also: Der erste Gegner, der durch die Tür tritt, wird angegriffen.
Wenn der erste Gegner auftaucht, wird geprüft, ob er überrascht ist. In jedem Fall erhält er aber schon mal die vorbereitete Aktion bzw. Reaktion.
Ist er überrascht, kann er in der ersten Runde nicht handeln und erleidet gleich mal den zweiten Angriff.
Wenn er noch lebt, wirft er die Initiative und, falls unglücklich, erleidet er einen dritten Angriff, bevor er zum ersten Mal handeln darf.
...das klingt für mich schon ein wenig krass.
Wie handhabt ihr das?
Hab ich da einen Denkfehler oder etwas übersehen ?
Ainor:
Vorbereitung ist eine Aktion im Kampf. Überraschung passiert aber am Anfang des Kampfes.
Ansosnten könnte der Andere genauso "wenn ich jemanden im Raum sehe schiesse ich" vorbereiten.
Aber ob man die Situation als Vorbereitung oder als Überraschung abhandelt ist eine gute Frage.
Rodmalas:
--- Zitat von: Ainor am 16.03.2024 | 19:30 ---Vorbereitung ist eine Aktion im Kampf. Überraschung passiert aber am Anfang des Kampfes.
Aber ob man die Situation als Vorbereitung oder als Überraschung abhandelt ist eine gute Frage.
--- Ende Zitat ---
RAW ist ersteres richtig. Keine Vorbereitung außerhalb des Kampfes. Generell kann man das ausweiten auf „Keine Kampf-Aktionen vor der Initiative“. Sobald Kampf deklariert wird, wird erstmal Initiative ausgelöst.
Das ist mitunter einer der Gründe warum der Assassine als Subclass so unendlich leidet wenn er nicht früh in die INI kommt.
In dem Beispiel wäre es daher nur interessant das auf die Lauer legen zu bestimmen. Stealth Wurf der Gruppe gegen den passiven Wert der Wache. Wenn Gruppe gewinnt ist das Gegenüber überrascht und Sie kriegen faktisch den Erstschlag.
Zauber vorzubereiten ist übrigens auch meist eher friemelig. Sobald man den Zauber auf Halde hält, konzentriert man sich, aber der Slot ist dann schon weg, da gezaubert. Der Auslöser kann dann in der Reaktion erfolgen. Dann kann man zusätzlich auch nur bis zum Start seiner nächsten Runde die Vorbereitung halten.
Doofester Fall: dein Auslöser (den du ja definieren musst) tritt nicht ein und der Slot ist dennoch weg.
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