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[Erzählt mir von] Gumshoe

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Achamanian:

--- Zitat von: Xemides am  4.10.2014 | 01:10 ---
Bei der ersten Beschreibung eines Investigation wird der Spieler angesprochen, was er tun muss um einen Hinweis zu finden.

Die zweite Sache sind Dinge, die man instinktiv mitbekomme, und da wird der SL aufgefordert, zu fragen, wer eine bestimmte Fähigkeit am höchsten hat um etwas zu bemerken, etwa im vorbei gehen.

Und genau so würde ich leiten und nicht anders.

--- Ende Zitat ---

Dann habe ich deinen vorangegangenen Post falsch verstanden, denn genauso mache ich es ja auch (wie eben beschrieben). Ich dachte, du findest, die Spieler sollten selber darauf kommen, welche Fähigkeit sie einsetzen müssen ...

Oberkampf:
In Nights Black Agents gibt es auch die Möglichkeit, mit Hilfe der ausgegebenen Punkte Vorteile für spätere Konflikte vorzubereiten. Ausgegebene Investigationspunkte werden dann in einen Pool aus situativ nutzbaren, "normalen" Fertigkeitspunkten übertragen. Das macht es dann auch für Spieler und Spielleiter interessant, zu schauen, was man mit dem Punktekonto alles anfangen kann.

Im Moment schaue ich mir gerade wieder Lorefinder an. Das ist eine Gumshoe-Variante, die über das Pathfinder-Regelwerk gestülpt werden kann, um das Leiten/Entwickeln detektivisch angehauchter Fantasyabenteuer zu erleichtern, ohne auf die taktischen und strategischen Möglichkeiten beim Monsterschnetzeln und Charakteroptimieren zu verzichten, die Pathfinder anbietet.

Beim Lesen des Abenteuers fiel mir auf, dass ich tatsächlich auf die ganze Investigationsmechanik verzichten kann, indem ich einfach dem Charakter mit dem höchsten passenden Wert in einem der traditionellen Skills die Kerninformation der Szene mitteile. Nützlich ist die Mechanik eher dann, wenn sie mit Vorteilen durch Vorbereitung (oder schneller Situationsanalyse) in Verbindung gebracht wird. Das braucht man bei einem Spiel mit ziemlich komplexen (und sehr komplizierten) Kampfsystem wie Pathfinder aber eher nicht noch zusätzlich, glaube ich.

Xemides:

--- Zitat von: Rumspielstilziel am  4.10.2014 | 08:27 ---Dann habe ich deinen vorangegangenen Post falsch verstanden, denn genauso mache ich es ja auch (wie eben beschrieben). Ich dachte, du findest, die Spieler sollten selber darauf kommen, welche Fähigkeit sie einsetzen müssen ...

--- Ende Zitat ---

Äh, ja. So steht es da ja im Grunde auch. Denn nicht alle Situationen sind solche, in denen man die Hinweise instinktiv findet. In allen Nichtinstinktiven Situationen würden bei mir die Spieler drauf kommen müssen.

Zwei getrennte Situationen und unterschiedliche Herangehenweisen, nicht automatisch immer.

Der Nârr:
Also Moment mal, ich kann gerade nicht folgen.

Ein Mediziner muss bei mir natürlich etwas MACHEN um an die Infos zu kommen, z.B. eine Autopsie durchführen.

Was wären denn Infos, die man instinktiv mitbekommt? Doch nur Sachen, die man offenkundig sieht, schon bei einer oberflächlichen Betrachtung, oder nicht? Im Prinzip: Informationen korrekt verarbeiten, die zwar alle bekommen (z.B. weil jeder einen Geruch in der Luft wahrnimmt), die aber nicht jeder verarbeiten kann (nämlich nur der Chemiker, der erkennt, was da so riecht).
Wenn Spieler fragen stellen wie "wie lang ist der denn tot" sage ich doch auch gegebenenfalls, was der SC dazu machen muss und frage, ob der Spieler das tun möchte.

Ich fände schon wichtig, dass die Spieler die richtigen Fragen stellen und habe so auch die Regeln verstanden. (Und wenn ich das richtig sehe, hat Xemides das genauso verstanden.)

Xemides:
Ja habe ich Narr.

Beispiele im Regelbuch für instinktives Entdecken sind zum Beispiel wenn man etwas im Vorbeigehen bemerkt. Im Prinzip hast du da recht was du da meinst.

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