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[D&D 5e] Designphilosophie und Modularität

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Bad Horse:
Geht das hier nicht ein bisschen von D&D 5e weg? :)

Arldwulf:
Der Vorteil von durch Spieler eingebrachten Elementen ist, das es Stellen in der Story gibt welche sie besser kennen als der Spielleiter. Ihre Hintergrundgeschichte z.B., oder ihre eigene Charaktermotivation.

Es verhindert also dass ich als Spielleiter etwas umdefiniere was der Spieler sich evtl. vorab anders überlegt hat, und bei dem seine Infos besser als meine sind, er näher dran ist.

Slayn:

--- Zitat von: Bad Horse am  7.10.2014 | 20:08 ---Geht das hier nicht ein bisschen von D&D 5e weg? :)
--- Ende Zitat ---

Leider nein. Es geht ja um die D&D-Designphilosophie und die besagt ja bisher anscheinend: "Lieber alles etwas so lala machen, also eine Sache richtig gut und dafür den Rest gar nicht."

Das bedeutet halt auch zwangsläufig das man alle Neuerungen der letzten Editionen, auch wenn sie noch so geliebt wurden/praktikabel/innovativ waren mal unter die Lupe nehmen muss um zu schauen wie sie sich zur oben genannten Aussage bewerten lassen.
Und gerade die Skill Challenge ist genau so ein Ding dass das Zeug dazu hat ihre Sache zwar gut zu machen, aber nicht überall zu passen und deswegen aus dem Spiel geflogen ist.

nachtrag: D&D5 ist also die Edition die sagt: "ja, wir hatten das mit System Matters auch schon mal vermeintlich begriffen, haben damit einen Großteil unserer Kunden verloren und festgestellt: System Matters not the fuck at all für den Mainstream!". (Oh, und vergesst bitte alles was wir zur 4E je an Marketing-GAUs verbockt haben.)

Fredi der Elch:

--- Zitat von: Slayn am  7.10.2014 | 20:16 ---nachtrag: D&D5 ist also die Edition die sagt: "ja, wir hatten das mit System Matters auch schon mal vermeintlich begriffen, haben damit einen Großteil unserer Kunden verloren und festgestellt: System Matters not the fuck at all für den Mainstream!".

--- Ende Zitat ---
Blödsinn. System Matters für den Mainstream genauso. Der Großteil der Kunden wollte nur einfach ein anderes System (bzw. meinte es zu wollen). Wenn System egal gewesen wäre, wäre die 4e für den Mainstream ja kein Problem gewesen, oder? ;)

Timo:
um nochmal zu "Ja, aber..." zurückzukommen, im Prinzip sollte man das in jedem RPG machen/erlauben als SL, man spielt ja als Gruppe zusammen nicht gegeneinander und wenn man nicht gerade mit Vollpfostentm spielt die nur Spaß haben wenn sie anderen den Spaß verderben(im Videospieljargon Griefer genannt) läuft das eigentlich immer super.

Um kurz Auszuschweifen, es ist ja nicht so, dass der Spieler (wie zB im parodistischen Link oben) es darauf anlegt die anderen zu ärgern, üblicherweise ist Slayns Beispiel doch der häufigste Ansatz, eher geht es noch um trivialeres Zeug, wie zB eine Kneipe in der beschrieben wurde, dass Bösewichte mit Bierkrügen an den Tischen im Halbdunkel sassen und bei der obligatorischen Schlägerei kurz darauf erzählt einer der Spieler, dass er sich eine Fleischkeule schnappt, die die auch zum essen da hatten und dem letzten Bösewicht damit eine überzieht(mit oder ohne Trefferwurf je nach System) um danach genüsslich reinzubeissen während er lässig und cool da steht.

Dieses geringe Eingreifen in die Erzählgewalt des SLs sollte eigentlich von jedem SL erwünscht sein, da die Spieler interesse am Spiel und den Geschehnissen beweisen.

Ich glaube in Dominic Wäschs Spielleiten Buch wird das gut umschrieben.


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