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[D&D 5e] Designphilosophie und Modularität
User6097:
--- Zitat von: Arldwulf am 8.10.2014 | 23:07 ---Und was genau würde dich daran hindern dem das Schlüsselwort"Drache" wegzunehmen, wenn du der Meinung bist es ist keiner?
--- Ende Zitat ---
Mein Vertrauen in den Autor, der das Schlüsselwort wohl mit Grund da hingesetzt hat. (Wenn ich das vertrauen nicht hätt, würd ich das Regelsystem nicht verwenden.) Heisst natürlich nicht, das ich es in Ausnahmefällen nich trotzdem wegtun würd.
Forlorn:
Es lässt sich insgesamt herauslesen, dass die 5E wieder mehr mündige Spieler und vor allem Spielleiter erfordert, die in, nicht von den Regeln abgedeckten Situationen, gesunden Menschenverstand und Logik einsetzen können. Monster und Spielerfähigkeiten lesen sich jetzt nicht mehr wie Magic-Karten , sondern müssen in einem organischen Gesamtkontext sinnvoll interpretiert werden. Das bringt die neue Edition wieder zurück zur Idee des Rollenspiels und entfernt sich vom Brett-/Videospielgefühl der neuesten Vorgänger.
Das macht die neue Edition allerdings schwieriger für Einsteiger, hebt sie dadurch jedoch deutlicher von benachbarten Medien ab. Mit jedem Lesen des MMs und jeder Spielrunde gefällt mir der neue Anstrich immer besser.
Arldwulf:
Ist es nicht das genaue Gegenteil? Wir reden ja gerade darüber, dass dir 5e Dinge wieder explizit in Zauber hineinschreibt welche bei früheren Editionen über gesunden Menschenverstand geregelt werden, und über Spielleitertipps.
Oberkampf:
--- Zitat von: Forlorn am 9.10.2014 | 02:19 ---Es lässt sich insgesamt herauslesen, dass die 5E wieder mehr mündige Spieler und vor allem Spielleiter erfordert, die in, nicht von den Regeln abgedeckten Situationen, gesunden Menschenverstand und Logik einsetzen können.
--- Ende Zitat ---
Ist das jetzt nicht ein ziemlich alberner Versuch, einen Bug in ein Feature umzudefinieren?
Bei mir kommt die Diskussion so an, als hätte sich die 5E wieder zurück auf den Weg zur "Regeln sind nicht so wichtig, da können sie auch ein bisschen unklar sein"-Lehre gemacht. Der geniale Spielleiter reißt es ja raus... *hust*
Arldwulf:
Das lustige ist ja, das sie gar nicht so unklar sind...nur eben ab und an nicht gut durchdacht. Aber prinzipiell neigt die 5e durchaus dazu Dinge in einer Textwand zu beschreiben, und zwar ziemlich explizit und einschränkend.
Um mal ein anderes Beispiel zu bringen: Zauberzutaten. Dort ist man von "du kannst selbst wählen welche Zutaten deine Zauber haben, beschreib was dir passend vorkommt und wir liefern dir nur spezielle Zauberzutaten welche dann etwas verändern können" zu "Du brauchst für diesen Zauber genau diese Komponente, und führst genau diese Handlung durch um ihn zu wirken." gekommen.
Mit dem Effekt, dass es nun Zauber auf Stufe 1 gibt für die man Diamanten braucht.
Das ist ein ziemlich starker "Rules but rulings" Ansatz, ein Rulings but Rules Ansatz würde genau das Gegenteil vorsehen.
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