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[D&D 5] Interview mit dem 5e-Consultant RPGPundit zu 5e und Consultantgate

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Arldwulf:

--- Zitat von: 6 am  9.10.2014 | 01:17 ---4E wollte keine "Inklusion aller altbekannten D&D Spielmodi", sondern konzentrierte sich auf bestimmte "Spielmodi". Wieso sollte da die 4E also überhaupt relevant sein oder gar "versagt" haben? wtf?

--- Ende Zitat ---

Ehrlich gesagt: Gewollt haben die Designer das schon, und es auch in ihre Bücher reingeschrieben. Sie benutzen nur nicht die gleichen Techniken um das Ergebniss zu erreichen.

Das sieht man bei den Monstern sehr schön. Die 4e sagt letztlich: Nicht alle Kobolde sind gleich, und die Situation in der sie sind verändert ebenso viel. Also bekommen sie eigene Werte, und der hinterhältige Kobold macht was anderes als der Kobold der eher offensiv und aggressiv vorgeht.

Etwas vergleichbares gäbe es in der 3.5 nur über Klassenstufen, doch diese bringen ja nicht nur weitere Regeln mit sich, sondern auch die Frage: Muss ein Kobold Stufen als Schurke oder etwas vergleichbares haben um hinterhältig zu agieren? Die 4e sagt dazu nein, die 3.5 sagt ja. Und bei beiden kann ich mir als SL natürlich auch mit improvisation behelfen.

Die Frage ist aber ja: Welcher Ansatz bildet die Welt besser ab? Und da wäre ich vorsichtig ob "alle Kobolde sind gleich, unterschiede werden über Klassen abgebildet" der bessere Weg ist als "es gibt jede Menge verschiedene Kobolde, und je nach Situation kann einer von ihnen auch andere Werte haben"

Und das schlägt sich halt auch auf die Sandbox nieder. Je weniger flexibel,das System Monster darstellen kann, umso eingeschränkter bin ich auch in ihrer Darstellung. Wenn ich in 3.5 auf mittlerer Stufe auf einen Kobold treffe der nicht nach einem Treffer umfällt weiß ich das dieser klassenstufen hat, oder ein verwandeltes anderes Monster ist. Ich kann direkt von dieser Tatsache also etwas über dieses Wesen ableiten. Der 4e Ansatz geht genau anders herum, dort leitet sich die Mechanik von der Beschreibung der Situation und dem Hintergrund ab.

Man muss halt sagen was man will. Die 3.5 ist besser geeignet um eine Welt auf Basis der Mechanik entstehen zu lassen, und sie anschließend zu beschreiben. Die 4e ist besser darin die passenden Mechaniken zur Beschreibung der Welt zu liefern. Für Sandboxing geht beides, hat aber unterschiedliche Nebeneffekte.

6:
@Arldwulf:
Tja. Wenn Du meinst, dann diskutier noch ein paar weitere Seiten. Viel Spass dabei.

Arldwulf:
Immer doch, sowas sollte schließlich Spaß machen.  :)

Aber am Ende kam das Thema ja nur hoch weil die Landmarks im Interview des Pundits nicht so ganz zur Umsetzung in der 5e passen. Vielleicht sollten wir auch lieber dahin zurück.

Thandbar:
Ich kann mit den "Landmarks" wenig anfangen. Vielleicht kann mich ja jemand erleuchten, aber nach meiner Wahrnehmung sind die ziemlich unnütz.

Fredi der Elch:

--- Zitat von: Archoangel am  9.10.2014 | 00:00 ---Ich bin ein Storygamer. Fredi ist auch ein Storygamer. Nur sind wir eben beide wahrscheinlich nicht der selbe Typ Storygamer; auch verstehen wir wahrscheinlich etwas völlig verschiedenes unter Storygaming. Und bei de haben recht; oder keiner von beiden - je nachdem wie du die Sache betrachten willst.

--- Ende Zitat ---
Das ist vollkommen richtig. Wir verstehen etwas völlig unterschiedliches unter "Storygamer". Und keiner von uns beiden hat damit "Recht" - Sprache kann man ja nicht "besitzen". Ich kann dir ja nicht verbieten, dich "Storygamer" zu nennen. :) Wenn Sprache aber den Sinn haben soll, etwas zu kommunizieren, also andere Personen verstehen sollen, was man meint, sollte man Begriffe so verwenden, dass andere sie auch verstehen. Und ich glaube einfach, dass mehr Leute hier im Forum "Storygamer" so verstehen, wie ich es hier verwendet habe.

Kurz: ich habe doch Recht. ;D (Bitte hier entsprechende mehrschichtige Ironie und Freude am inneren Widerspruch meiner eigenen Aussage einfügen. An so was habe ich einfach Spaß. :) )

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