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[D&D 5] Interview mit dem 5e-Consultant RPGPundit zu 5e und Consultantgate
Scurlock:
--- Zitat von: Arldwulf am 7.10.2014 | 10:15 ---Da hast du durchaus recht. Meine Aussage ist: Dieses Abenteuerproblem kann daraus entstehen, dass das System zu wenige Mittel anbietet um derartige Situationen zu lösen.
Stell dir vor du bist ein SL und baust diese Situation selbst nach. Wie würdest du sie gestalten? Ich kann die Frage für mich beantworten, ich würde den Spielern alternative Herangehensweisen bieten, und diese als Herausforderungen gestalten die sie mit ihren Fähigkeiten bewältigen können. Hilfreich von Systemseite wären hierfür also in erster Linie ein gutes System für solche Fähigkeiten damit sie wirklich das tun können was die Stärke ihres Charakters ist - und ein System wie ich die einzelnen alternativen Herausforderungen zu einem Gesamterfolg zusammenfassen kann.
Das muss nicht einmal in einer Form geschehen wie das in anderen Editionen passiert. Es gibt durchaus mehrere Möglichkeiten so etwas zu machen.
Der Punkt ist aber: Die Chance das du oder ich aus dieser Situation etwas anderes machen als "nach X% hitpointverlust haut der Drache ab" ist hoch.
--- Ende Zitat ---
So langsam verstehe ich, worauf Du hinaus willst. Allerdings wird mir dadurch auch klar, wo genau unsere unterschiedlichen Ansätze liegen. Ich würde Handlungsalternativen rollenspielerisch lösen lassen, benötige dafür keine Regelmechanismen, habe ich nie benötigt. Insofern vermisse ich auch die von Dir vermissten Werkzeuge auch gar nicht.
--- Zitat ---Aber ich habe ja oben schon beschrieben wo die Probleme liegen. Zum einem bringt sie das Spielweltbalancing durcheinander, zum anderem wurde bei der Bonded Accuracy leider vergessen dass es noch mehr als nur HP und Attacken gibt. Zauber die nicht gerade Schaden machen oder eine HP Beschränkung haben unterlaufen Bonded accuracy komplett. Und wie gesagt, auch hier kommt wieder das Thema: Welche Alternativen Werkzeuge habe ich?
Das Problem bei einem hochstufigem Monster in einer Sandbox ist eben nicht die Frage "treff ich dies", sondern: Das ist nicht per Kampf zu lösen, welche Optionen gibt es noch?
--- Ende Zitat ---
Inwieweit bringen sie das Spielweltbalancing durcheinander? Tatsächlich wird für mich das Balancing innerhalb der Spielwelt glaubwürdiger.
Slayn:
--- Zitat von: Rhylthar am 7.10.2014 | 09:42 ---Das erklärst Du mir bitte genauer. Sehe bis jetzt immer noch keine Begründung, warum dieser Automatismus greifen sollte.
--- Ende Zitat ---
Ganz einfach: Bei einem Welt-zentrierten Spielgeschehen baut man zuerst die Welt nach möglichst neutralen (wenn es geht: Simulierend und plausibel) Geschichtspunkten zusammen und verpasst sie global betrachtet mit Regeln. D.h. der DC sich im Wald nicht zu verlaufen ist Survival 10, überall. Stadtwachen sind Human Warrior 2, überall. Wo es Goblins gibt, gibt es Goblins, egal wie niedrig jetzt ihr CR ist, überall.
Eine so erschaffene Spielwelt kennt weder CR noch das Konzept der Herausforderung oder der Balance, sie ist einfach da und will erkundet werden.
Eine lineare Progression bei den Fähigkeiten sorgt dafür das es nach dem Sweet Spot für Exploration keinerlei Ansatzpunkt mehr für die Interaktion mit der "natürlichen" Welt gibt, was in der Folge dazu führt das die Spieler mit ihren Charakteren entweder diese natürlich Welt verlassen müssen oder das Spiel vond er Spannung her zu einem Nullpunkt kommt.
--- Zitat von: Arldwulf am 7.10.2014 | 10:15 ---Das Problem bei einem hochstufigem Monster in einer Sandbox ist eben nicht die Frage "treff ich dies", sondern: Das ist nicht per Kampf zu lösen, welche Optionen gibt es noch?
--- Ende Zitat ---
Nein. Absolut nicht. Das ist der Herausforderungs-Orientierte Ansatz und der hat in einer Sandbox rein gar nichts verloren.
Rhylthar:
--- Zitat ---Eine lineare Progression bei den Fähigkeiten sorgt dafür das es nach dem Sweet Spot für Exploration keinerlei Ansatzpunkt mehr für die Interaktion mit der "natürlichen" Welt gibt, was in der Folge dazu führt das die Spieler mit ihren Charakteren entweder diese natürlich Welt verlassen müssen oder das Spiel vond er Spannung her zu einem Nullpunkt kommt.
--- Ende Zitat ---
Und jetzt nimm Sigil als Ausgangspunkt jener Sandbox und sag mir, dass dies nicht funktioniert.
Es liegt doch nur an der Ausgestaltung der Welt, inwiefern so etwas funktioniert.
Arldwulf:
--- Zitat von: Scurlock am 7.10.2014 | 11:16 ---Inwieweit bringen sie das Spielweltbalancing durcheinander? Tatsächlich wird für mich das Balancing innerhalb der Spielwelt glaubwürdiger.
--- Ende Zitat ---
In erster Linie indem (auch niedrigstufige) Effekte eine größere Auswirkung im Spiel bekommen. Das liegt daran, dass zwar Treffpunkte und Schaden skalieren, dies aber für andere Dinge wie z.B. Rettungswürfe nicht gilt. Gleichzeitig steigt die Bedeutung der Masse. Was zwar im Kampf Spielercharaktere vs. Monster schön ist, aber im Spielweltbalancing Probleme machen kann, vor allem natürlich in Kombination mit ersterem.
Scurlock:
--- Zitat von: Arldwulf am 7.10.2014 | 11:37 ---In erster Linie indem (auch niedrigstufige) Effekte eine größere Auswirkung im Spiel bekommen. Das liegt daran, dass zwar Treffpunkte und Schaden skalieren, dies aber für andere Dinge wie z.B. Rettungswürfe nicht gilt. Gleichzeitig steigt die Bedeutung der Masse. Was zwar im Kampf Spielercharaktere vs. Monster schön ist, aber im Spielweltbalancing Probleme machen kann, vor allem natürlich in Kombination mit ersterem.
--- Ende Zitat ---
Verstehe Dein Problem noch immer nicht. Werde doch mal konkret.
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