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[13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
Lasercleric:
--- Zitat von: kalgani am 27.11.2015 | 14:06 ---Hä? Das macht dann ja gar keinen Sinn mehr.
Das System ist für mich anscheinend zu hoch...
--- Ende Zitat ---
Nein, Du liest (wahrscheinlich) einfach nicht das Buch, ich zitiere mal schamlos:
--- Zitat von: 13th Age, Using Negative Relationships in a Positive Way, p.38 --- (...) Often you might find that enemies of your rival see you as an opportunity to strike against that mutual enemy. You might get help, wealth and resources, and even magic items from quite unexpected sources, some of which may not be entirely to your liking. If you are a renowned enemy of the Diabolist, for example, you might get help from the Crusader or the Great Gold Wyrm. Choosing a negative relationship with a heroic or ambiguous icon is tantamount to asking for dramatic and unexpected twists to be thrown into your life . . . often.
In addition to aid from others, icon relationships provide characters with special knowledge. (...)
--- Ende Zitat ---
kalgani:
Der mittlere Satz deines Zitates war mir in der Tat nicht im Gedächtnis geblieben.
Dann halt ala: "Der Feind meines Feindes".
Es wird trotz allem nicht mehr meine Mechanik werden ;)
Oberkampf:
Bei mir ist es so, dass meine ganze Abenteuerserie sich fast nur um die Icons dreht, zu denen die Charaktere Icon Relationships haben. Insofern ist es gar nicht schwer, an passenden Stellen die Würfelergebnisse aus einer Icon Relationship unterzubringen. Potentielle Kontaktpersonen oder Verbündete werden einfach entsprechend eingekleidet und die Gegner sind oft mit den Icons verbandelt, zu denen mindestens ein Charakter negative Beziehungen hat.
kalgani:
dafür bin ich wohl einfach zu wenig storystellerimpro-sl und zu sehr dungeonbuilder-impro-sl ;)
Scimi:
Wie gesagt, für mich geht es bei den Ikonenbeziehungen darum, was die Spieler am Tisch sehen wollen. Mein Charakter will mit Piraten saufen und an der Seite von Zwergen gegen Orks kämpfen? Schattenprinz 1 positiv, Zwergenkönig 1 positiv, Herr der Orks 1 negativ. Mein Charakter dreht sich darum, dass ihm seine Kontakte zu den Druiden am Hof der Sterne mächtige Freunde und Feinde eingebracht haben? Hochdruidin 1 positiv, Elfenkönigin 2 zwiespältig. Mein Charakter ist ein frommer Pazifist geworden und versucht, seine früheren Greueltaten, für die er immer noch von der Obrigkeit gesucht wird, hinter sich zu lassen? Priesterin 1 positiv, Eroberer 1 zwiespältig, Drachenkaiser 1 zwiespältig.
Der SL wird dann von dem Mechanismus gezwungen, regelmäßig Elemente ins Spiel zu bringen, mit denen mein Charakter das ausspielen kann. Im primitivsten Fall einfach nur entsprechende Artefakte, Questgeber und Gegner, reicht schon völlig. Vielleicht macht der SL aus den Banditen einfach schnell Orkbanditen mit einem Schatz, der thematisch zu Orks und von den Werten her zu meinem Charakter passt. Regeltechnisch ist das egal, aber vom Fluff her stützt das meine Erzählung, dass ich die Nemesis des Herrn der Orks bin, ohne direkt die ganze Geschichte umzuwerfen.
Wenn die Spieler z.B. durchweg positive Beziehungen mit dem Drachenkaiser haben, spielen sie tendenziell Verteidiger des Reiches gegen alle möglichen Gefahren. Wenn sie fast nur negative Beziehungen mit dem Drachenkaiser haben, spielen sie eher Rebellen gegen den Thron, die vielleicht für ihre Sache die seltsamsten Verbündeten haben werden. Nur mit positiven Beziehungen lässt sich das so nicht modellieren.
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