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D&D5 - Smalltalk
Grubentroll:
Ich mag ja den Ausdruck 'murder hobos' ganz gern. :D
Teylen:
--- Zitat von: Khouni am 29.12.2014 | 21:50 ---Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn der Spielercharakter nicht "ein Paladin", sondern "der Paladin" ist.
--- Ende Zitat ---
Aber es gibt doch ganze Tempel des Tyrs die Paladine ausbilden? wtf?
Meine Paladin des Tyrs ist damit hoffentlich nicht allein. :'(
Sie ist allenfalls die Halb-Ork Paladin des Tyrs,... und selbst da sollte es vielleicht noch so ein, zwei andere geben. ^^;
Skyrock:
Ich nehme mal an, Khouni meint den Unterschied zwischen "Conan, DER Barbar, dazu bestimmt die Krone von Aquilonien zu tragen" und "Conan, ein Stufe-9-Barbar aus Cimmerien der nächste Stufe auf dem Name Level seine eigene Domäne einrichten wird wie schon hunderte andere Spielercharaktere und NSCs im Kampagnensetting vor ihm".
Eben ein Kampagnenmilieu, in dem Abenteurer mit mehreren Klassenstufen außergewöhnlich sind, nix das im Tausenderpack durch die typische Großstadt läuft und am Fließband von Kriegerakademien, Magiergilden und Tempeln produziert wird.
Slayn:
@Der Oger:
Bei mir sind da immer zwei Dinge wichtig: Ich bin weg von der "Menschlichen Dominanz" in einem Setting und bei mir bewegt sich immer sehr viel Abseits eines komplett eroberten Kulturraums. Wenn du so willst "Wilder Westen".
Mein Ansatz dabei ist, das man entweder den Status Quo erhält und sich nichts bewegt, oder man zieht aus in die bekannte Gefahr und erreicht etwas, wird dafür honoriert. Für mich ist es daher wichtig dass es keine großflächigen Imperien gibt, keine Monokulturen und der tägliche Überlebenskampf gegen die Wildniss (und ihre Monster) nie geendet hat, als ein Points of Light Setting ist.
Keine Menschliche Dominanz bedeutet dabei auch, das sowohl die Leitbilder dieser Kultur anders sind als auch das Fremdes mehr akzeptiert wird. Meine Welten und Städte halten sich daher auch mehr an die Wilderlands oder die Ansage zum Loregiver aus Al´Qadim: Jeder ist erlaubt und erwünscht, so lange er sich an die Gesetze hält und diese auch verinnerlichen kann. Bei mir findet man also auch Trolle und Goblins in den Straßen, hat Städte, die von Magiern dominiert sind oder redet mal mit einem Djinn.
Archoangel:
Da ich dazu neige pseudorealistische Settings zu Bespielen, in denen städtische Zwerge/Elfen/Halblinge in Ghettos leben und es gelegntlich auch ein Pogrom gibt, fürchte ich das Tieflinge und Dragonborn einfach draußen bleiben müssen. man kann natürlich auch D&D als einen riesigen Friede-Freude-Eierkuchen bespielen, in dem es Ausgrenzungen, Ablehnungen von Andersartigkeit, Extremismus, Radikale und Anfeindungen aufgrund Rasse/Klasse/Geschlecht/Sexualität etc. einfach nicht gibt ... stelle ich mir ... sehr seltsam vor. Schränkt auch kaum die Auswahl an Abenteuern ein.
Mir will es einfach nicht in den Schädel, warum besagte Dorfbewohner mit Asmodeus kleinem Burschen so scheinbar keine Probeleme haben, aber beim Anblick eines Gobbos gleich die (Helden)Feuerwehr rufen ... das man mit Elfen/Zwergen/Halblingen also ewig jungen Menschen/kleinen bärtigen Menschen/kindlichen menschen irgendwie zusammenleben kann leuchtet mir ein, aber Drow und Halborks wurden früher schön mehr als scheel angeguckt ... da hat dann also keiner ein Problem mit Halbteufeln und Drachenmännern?
Nene - ein normaler Rassismus im Rollenspiel ist eben einfach - ja was ... realistisch. Mit meiner Vorstellbarkeit gehen also die neuen kewlen Rassen nicht einher, ebenso wie es ja plötzlich im Fantalalter auch keine Probleme mehr mit sexueller Orientierung geben soll ("you can play a 12th Level Wizard who is gay"). Mag dem heutigen Zeitgeist ja voll und ganz entsprechen, aber eben nicht meiner Vorstellung von einer harten, dreckigen Welt.
Aber das gute an unserem Hobby: da hat einfach mal wieder jeder recht: jeder kann sich die Spielwelt so stricken wie er/sie möchte; und das ist auch gut so ... Fantasie sollte schließlich keine Grenzen haben.
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