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D&D5 - Smalltalk

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Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Sphinx am 19.10.2024 | 12:09 ---. Alle sind gespannt ob sie es schaffen, aber dann fällt der Boss ohne Gegenwehr nach 2 Runden um. Yeha Leute ihr hab es geschafft, die Kampagne ist zu ende, es geht wieder Frieden ein. Hat sich wohl raus gestellt das der Boss gar nix drauf hatte und ganz zurecht die ganze Schwertküste in Schrecken versetzt hat.

--- Ende Zitat ---

Ein BBEG muss sich nicht unbedingt durch persönliche Kampfkraft auszeichnen. Auch wenn man das gerne so macht. Das ist aber imo eher etwas aus dem Videospielbereich (Zwischenboss, Endboss usw...)

nobody@home:

--- Zitat von: flaschengeist am 19.10.2024 | 12:45 ---Die Lösung laut meines Erachtens sich vom Anspruch zu verabschieden, dass jeder Kampf eine knappe Kiste sein muss.
--- Ende Zitat ---

Und das insbesondere für D&D-artige Heldenfantasy, die regelmäßige Kämpfe ja geradezu als selbstverständlich voraussetzt. Daraus ergibt sich schon fast zwangsläufig eigentlich eher, daß spätestens ab einer schnell erreichbaren Mindeststufe die Mehrheit der Kampfbegegnungen eher leicht abzuwickelnde Routinescharmützel sein sollten...was, nebenbei, der "Abenteuertag" mit seinen oft veräppelten 6-8 Standardbegegnungen auch einigermaßen nahelegt.

Smoothie:
bleibt die Frage, warum man schnell abzuwickelnde Routineschnetzelei überhaupt auspielen sollte... aber das ist dan vermutlich wieder eine Frage der Vorlieben.

aikar:

--- Zitat von: Sphinx am 19.10.2024 | 12:09 ---Alle sind gespannt ob sie es schaffen, aber dann fällt der Boss ohne Gegenwehr nach 2 Runden um.
--- Ende Zitat ---
Den Fall hatte ich auch ein paarmal. Jedes mal dachte ich mir als SL "da war der Encounter viel zu schwach". Und was haben die Spieler:innen gemacht? Sie haben gejubelt und gelacht und gefeiert...


--- Zitat von: Smoothie am 19.10.2024 | 12:33 ---Andererseits ist das System so komplex, und hat soviele Variablen (Gruppenzusammensetzung im allgemeinen bis zu sowas kleinteiligem wie "hat die Magierin diesen einen Spell, der den Kampf trivial machen würde nun prepared oder nicht", "haben sie noch diesen Trank", etc.), dass das glaube ich einfach nicht geht.
Oder man dreht wie auch schon geschrieben alles zurück, nimmt den SC die vielen Optionen. Wenn alle nur eine Attacke die Runde haben und sonst nix, kann ich das berechnen. Aber ist das spannender?

Und noch mal allgemeiner. Kenn irgendjemand komplexere Systeme, die (funktionierende!) Encounterbalancing Regeln haben (abgesehen von den genannten 4e, PF). Ich glaube, was DD hier zum Vorwurf gemacht wird, ist, dass sie an etwas scheitern, was die meisten nichtmal versuchen.

--- Ende Zitat ---
+1

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 19.10.2024 | 12:47 ---Ein BBEG muss sich nicht unbedingt durch persönliche Kampfkraft auszeichnen. Auch wenn man das gerne so macht. Das ist aber imo eher etwas aus dem Videospielbereich (Zwischenboss, Endboss usw...)

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Genau. Die interessantesten Kampagnenschurken sind Taktiker und Intriganten. Natürlich versucht man trotzdem oft einen Endkampf einzubauen. Aber bei unserer letzten Kampagne war das z.B. nach einer Schlacht gegen die Truppen der Schurkin vor allem eine Verfolgungsjagd um sie dingfest zu machen. Hatte auch was.


--- Zitat von: Smoothie am 19.10.2024 | 12:59 ---aber das ist dan vermutlich wieder eine Frage der Vorlieben.

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Jup  :D
Manche verstehen auch nicht, warum man Kämpfe spielen sollte, wenn das Risiko zu sterben fast 0 ist. Und trotzdem gibt es genug, die genau daran Spaß haben. Man muss nicht alle Vorlieben der anderen verstehen. Man muss sie nur stehen lassen können.

flaschengeist:

--- Zitat von: nobody@home am 19.10.2024 | 12:56 ---Und das insbesondere für D&D-artige Heldenfantasy, die regelmäßige Kämpfe ja geradezu als selbstverständlich voraussetzt. Daraus ergibt sich schon fast zwangsläufig eigentlich eher, daß spätestens ab einer schnell erreichbaren Mindeststufe die Mehrheit der Kampfbegegnungen eher leicht abzuwickelnde Routinescharmützel sein sollten...was, nebenbei, der "Abenteuertag" mit seinen oft veräppelten 6-8 Standardbegegnungen auch einigermaßen nahelegt.

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Dem stimme ich wiederum nicht zu: Man kann schon versuchen (und hier hilft ein brauchbares Encounter System), die meisten Kämpfe eher auf Messers Schneide zu bauen.
Wie du selbst schreibst, ist die Notwendigkeit von "Aufwärmkämpfen" die Konsequenz der verkorksten Abenteuertag Mechanik (imho der größte Design-Fail in D&D 5). Spontan fällt mir außer späteren D&D Editionen und dem D&D Klon Pathfinder überhaupt kein System ein, das sowas hat.
Ich bin daher übrigens enttäuscht, dass in D&D 2024 nicht alle Fähigkeiten auf "long rest recharge" umgestellt wurden (ja, das wäre eine Menge Arbeit gewesen). Damit wäre es zumindest zur Wahrung der Klassenbalance nicht mehr nötig, sich an den Abenteuertag zu halten.

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