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D&D5 - Smalltalk

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Ainor:

--- Zitat von: Arldwulf am 21.10.2024 | 09:48 ---Die 5e hat Regeln abgebaut und gestrichen die bei diesen Spielstilen geholfen haben.

--- Ende Zitat ---

Welche denn?


--- Zitat von: Arldwulf am 21.10.2024 | 09:48 ---Ich würde dir aber auch nicht zustimmen, dass bei narrativen Spiel Balancing unwichtig wäre.

--- Ende Zitat ---

Also es ging hier in erster Linie darum wie oft der Kämpfer Extraschaden macht. Sehe nicht warum das relevant ist wenn man nicht kämpft.

Arldwulf:

--- Zitat von: Ainor am 21.10.2024 | 11:19 ---Welche denn?
--- Ende Zitat ---

Beispielsweise die stärkere Einbindung improvisierter Aktionen oder auch fix im Regelwerk verankerte Regeln für gemeinsame Herangehensweisen bei Nichtkampfsituationen über Skillchallenges. Es macht halt einen großen Unterschied für narratives Spiel wenn es darum geht z.B. einen Fürsten um Hilfe zu bitten und und dann heißt es "dies ist eine Aufgabe für die ganze Gruppe, als SL solltest du dir überlegen wie jeder etwas beitragen kann" oder ob es heißt "der Barde tritt vor".

Ganz generell und nicht nur in solchen Situationen hat die 5e aber Möglichkeiten zur Kooperation abgebaut. Betrifft beispielsweise auch die oben genannten Monsterrollen. Der 4e Ansatz war halt eher "Eine Gruppe von fünf Goblins hat mehrere verschiedene Goblins die sich in ihrer Herangehensweise und Strategie und ihren Fähigkeiten unterscheiden und ihre Stärke entsteht in ihrem Zusammenspiel". Was es erleichtert sie unterschiedlich auszuspielen, die Narration mit der Mechanik zu verbinden - natürlich besser als wenn man nur Goblin 1, 2 und drei hat.

Und natürlich muss man dort über Balancing ebenfalls sprechen, narratives Spiel lebt halt von dem Verhältnis der Charaktere zueinander und ihrer Rolle in der Spielwelt. Und schlechtes Balancing lässt die narrative Spielweltrolle und die mechanische Beschreibung auseinander laufen. Sorgt auch dafür eine Diskrepanz zwischen dem was der Charakter tun würde und dem was der Spieler tut (im Wissen, das manche Optionen das Spiel sprengen würden).



--- Zitat von: Ainor am 21.10.2024 | 11:19 ---Also es ging hier in erster Linie darum wie oft der Kämpfer Extraschaden macht. Sehe nicht warum das relevant ist wenn man nicht kämpft.

--- Ende Zitat ---

Naja oben ging es auch darum ob man z.B. eine bestimmte Anzahl Kämpfe pro Tag braucht. Und das sehe ich durchaus als relevant an für die Frage wie gut ein System kampfarmes Spiel unterstützt.

Ainor:

--- Zitat von: Arldwulf am 21.10.2024 | 13:00 ---Beispielsweise die stärkere Einbindung improvisierter Aktionen oder auch fix im Regelwerk verankerte Regeln für gemeinsame Herangehensweisen bei Nichtkampfsituationen über Skillchallenges. Es macht halt einen großen Unterschied für narratives Spiel wenn es darum geht z.B. einen Fürsten um Hilfe zu bitten und und dann heißt es "dies ist eine Aufgabe für die ganze Gruppe, als SL solltest du dir überlegen wie jeder etwas beitragen kann" oder ob es heißt "der Barde tritt vor".

--- Ende Zitat ---

Tja, zu den Skill challenges gibt es unterschiedliche Erfahrungen. Sie helfen in der Tat dabei alle SC einzubinden.
Andererseits wurden sie auch teilweise als Fremdkörper empfunden. Gibt es sonst noch was in der Richtung?


--- Zitat von: Arldwulf am 21.10.2024 | 13:00 ---Ganz generell und nicht nur in solchen Situationen hat die 5e aber Möglichkeiten zur Kooperation abgebaut. Betrifft beispielsweise auch die oben genannten Monsterrollen. Der 4e Ansatz war halt eher "Eine Gruppe von fünf Goblins hat mehrere verschiedene Goblins die sich in ihrer Herangehensweise und Strategie und ihren Fähigkeiten unterscheiden und ihre Stärke entsteht in ihrem Zusammenspiel". Was es erleichtert sie unterschiedlich auszuspielen, die Narration mit der Mechanik zu verbinden - natürlich besser als wenn man nur Goblin 1, 2 und drei hat.

--- Ende Zitat ---

Also Kooperation unter den SC kann 5E recht gut. Die unterschiedlichen Statblocks einiger Monster gibt es ja noch, aber tendentiell weniger, aber dafür gibt es ja auch die NSC Statblocks. Nur sehe ich nicht was das mit "Situationen ohne Kampf lösen" zu tun hat. Die Statblocks sind ein Werkzeug um Kämpfe z.B. mit einer Gruppe Goblins spannender zu gestalten.


--- Zitat von: Arldwulf am 21.10.2024 | 13:00 ---Naja oben ging es auch darum ob man z.B. eine bestimmte Anzahl Kämpfe pro Tag braucht. Und das sehe ich durchaus als relevant an für die Frage wie gut ein System kampfarmes Spiel unterstützt.

--- Ende Zitat ---

Das ist sinnentstellend. Man braucht eine gewisse Zahl/Stärke von Kämpfen damit Kämpfe eine taktische Herrausforderung sind. Wenn taktische Herrausforderung garnicht das Ziel ist dann ist die ganze Encounterbalancierung auch nicht wirklich wichtig.

Arldwulf:

--- Zitat von: Ainor am 21.10.2024 | 13:31 ---Nur sehe ich nicht was das mit "Situationen ohne Kampf lösen" zu tun hat.

--- Ende Zitat ---

Die Aussage war, das es für narratives Spiel hilfreich sein kann.

Für Situationen außerhalb der Kämpfe gibt es andere Dinge. Oben fragst du ja nach weiteren, ich würde dort wie gesagt vor allem Skillimprovisation, Skillpowers, Ritualsystem und Questsystem nennen. Aber im Falle der 5e muss man natürlich auch ansprechen, dass dort Fertigkeiten ganz generell eher angetackert an das System sind und das Fertigkeitssystem verglichen mit früheren Editionen ganz generell rudimentärer ist

Aber um das nochmal klar zu sagen und weil so etwas sonst leicht als Generalkritik verstanden wird: ich denke man kann auch in der 5e immer noch narrativ spielen, man kann die gleichen Dinge immer auch ohne Hilfestellung durch das Regelwerk machen. Sieht man ja auch bei dem Beispiel oben mit Skillchallenges. Natürlich kann jeder Spielleiter sich auch ganz ohne Regelmaterialien Gedanken machen wie man möglichst alle Spieler einbindet. Regeln helfen nur, können unterstützen und Spielern und Spielleitern helfen zu verstehen wie ein Spiel gedacht ist, aber auch wenn ein Regelwerk nicht dabei unterstützt einen bestimmten Spielstil zu fördern kann man es dennoch oft nutzen um trotzdem so zu spielen und die kleinen Stolpersteine des Regelwerks halt umgehen oder damit leben.

Ein anderes Regelwerk oder auch nur andere Regeln könnten dann helfen, doch das wichtige ist einfach zu spielen.

Regelvergleiche sind nur dies, kein "es geht nicht".

Andropinis:

--- Zitat von: Andropinis am  4.01.2024 | 11:43 ---Ist schon ein halbes Jahr alt, wurde hier aber noch nicht thematisiert, soweit ich sehe. Andrew Kolb hat für 2024 mit "Wonderland" sein drittes Klassiker Setting nach Neverland und Oz angekündigt. Werde ich mir auf jeden Fall holen, die anderen beiden sind toll.

https://twitter.com/kolbisneat/status/1679504895156551686

--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: La Cipolla am  4.01.2024 | 19:46 ---Bin gespannt! Oz war mir etwas zu speziell, aber Neverland fand ich richtig cool (obwohl ich GAR NICHTS mit Peter Pan anfangen kann :D).

--- Ende Zitat ---

Es ist fertig - hier sieht man einiges vom Inhalt:

https://www.youtube.com/watch?v=7hR9oy0DXb4

Mein vorbestelltes Exemplar kommt am Wochenende  ;D

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