Autor Thema: 1zu1 D&D4  (Gelesen 7523 mal)

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Offline Archoangel

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1zu1 D&D4
« am: 8.11.2014 | 10:57 »
Aloah leibe Gemeinde ; seit gestern spiele ich eine 1zu1 Minikampagne und habe mich für 4E entschieden, auch und gerade weil durch die 5E gerade die Editionwars (3vs4) wieder ein bisschen am aufkochen sind. Dazu möchte ich die 4E-Hasen befragen welche Tips sie mir geben würden, da die Edition per se ja nunmal nicht von nur einem Char ausgeht.

Meine Vermutungen bisher: (korrigiert mich wenn ich falsch liege)

- Lieber einen Defender spielen, lieber nicht einen Leader

- Monster HP generell halbieren

- jeweils 2 Powers beim Anstieg wählen lassen, statt einer ; die Anzahl der verbrauchbaren Powers pro Encounter/Tag jedoch nicht verändern (mehr Varianz in verschiedenen Situationen)

- ein zusätzlicher Trained Skill nach freier Wahl

Meinungen (und vor allem: was muss ich noch beachten, damit es gutgeht)?
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Offline Slayn

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #1 am: 8.11.2014 | 11:01 »
- Eine Pet-Klasse nutzen.
- Hybrid-klasse zulassen.
- Bei Monstern den +1/2 HD Bonus auf +1/3 kürzen.
- Die Short Rest Mechanik aus D&D 5E übernehmen.
- Die Boons aus dem DMG2 verstärkt einsetzen. Also: 1x Ausrüstung nach WBL, zusätzlich 1x Boons nach WBL.
« Letzte Änderung: 8.11.2014 | 11:07 von Slayn »
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Offline Thandbar

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #2 am: 8.11.2014 | 11:36 »
Fey Beast Tamer ist ein gutes Theme fürs Alleine-Spielen.

Alchemie vielleicht verbilligen, damit Heiltränke günstiger werden.

Viele Minions einsetzen.

Hirelings, Henchmen, Companions zugänglich machen.


Was die Klasse angeht ... mein Guardian Druid / Blightbeast / World Tree Guardian mit vielen Summons und Buff/Heilungssprüchen kam mir immer relativ flexibel und eigenständig vor.
Fighter können gut einstecken und gut Schaden machen; Paladine verfügen über viel Selbstheilung, und können mit den richtigen Kombinationen (Half-Elf mit Twin Strike) auch ordentlich reinhauen.


Interessant könnte es sein, vom "Alles bekämpfen"-Modus umzusteigen auf einen anderen Spielstil. Wechselbalg-Rogue, der Geheimaufträge erledigt zum Beispiel oder ein Barde auf diplomatischer Mission.
« Letzte Änderung: 8.11.2014 | 11:39 von Thandbar »
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Selganor [n/a]

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #3 am: 8.11.2014 | 11:39 »
Geht es um Tipps fuer Spieler zum Charakterbau oder SL zum Abenteuerbau?
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Offline Ursus Piscis

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #4 am: 8.11.2014 | 11:40 »
Du könntest eine 1:1 Kampagne ja auch so aufziehen, dass dein Spieler einfach mehrere SCs führt.

Keine Ahnung, ob das bei D&D 4E geht, aber wir haben das mal für Dungeonslayers in einem selbst erdachten Dark Fantasy-Setting für mehrere Sitzungen gemacht.

Mein Spieler führte drei SCs (Ordensritter, Priester, Gildenalchemist) und ich einen NSC (Jägerin).

Hat gut funktioniert, vermutlich aber zum Teil, weil der Spieler auch diese alten Computerspiele mochte, in denen man eine Gruppe durch ein Dungeon führt und das so ein ähnliche Dynamik kriegt ("... während mein Ordensritter vorstürmt, zieht mein Priester eine Phiole Weihwasser ...").
Ist halt eine Geschmackfrage, ob man das auch mag ...

Offline Arldwulf

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #5 am: 8.11.2014 | 12:01 »
Ich hab ein paar Einspielerabenteuer geleitet und gespielt mit der 4e über die Jahre. Teilweise auch längerfristige Sachen die über ein paar Jahre gingen.

Generell würde ich dir dazu raten eine der Klassen zu wählen welche mehrere Rollen abdecken. Der Paladin ist hier ein gutes Beispiel, kann guten Schaden mit guter Verteidigung und Heilerfahigkeiten kombinieren. Andere Beispiele wären z.B. Assassine (Schaden/Control), Blastermagier (ebenso) oder einige Bardenvarianten.

Aber eigentlich ist die Wahl der Rolle nicht so wichtig, da sie nur die bevorzugte Taktik definiert. Dies ist sehr ähnlich der Spielweise mit einer Gruppe in der alle die gleiche Rolle haben, die Spieler sind dann darauf angewiesen ihre Taktik durchzubringen.

 Wichtiger ist, dass das Abenteuer sehr stark auf den einzelnen Charakter zugeschnitten ist. Schau also in erster Linie auf die Story und den Charakterhintergrund, gerade in 1:1 Kampagnen sind diese sehr wichtig.

Von Regelanpassungen würde ich dir eher abraten, damit machst du mehr kaputt als das du damit bewirkst. Einfacher ist wenn du schlichtweg die Regeln der 4e für das Spiel mit kleineren oder größeren Gruppen benutzt.

Offline Archoangel

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #6 am: 8.11.2014 | 12:05 »
Geht es um Tipps fuer Spieler zum Charakterbau oder SL zum Abenteuerbau?

Gewissermaßen beides. Mein Spieler hat sich für einen Human Paladin entschieden. Ich möchte schon auch klassische Abenteuer spielen, auch mit mehr als einem Gegner pro Kampf, finde aber die Monster dann - gerade wegen der HP - ziemlich heftig. Ich habe irgendwie das Gefühl in früheren Editionen ging das einfacher ...

Einen Companion habe ich mir auch schon überlegt, eventuell später auch noch ein Beast/Animal. Mehr als einen Char soll mein Spieler aber nicht führen: ich möchte doch schon Roleplaying ohne Schizophrenie ...
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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #7 am: 8.11.2014 | 12:07 »
Einfacher ist wenn du schlichtweg die Regeln der 4e für das Spiel mit kleineren oder größeren Gruppen benutzt.

Die finde ich wo?
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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #8 am: 8.11.2014 | 12:13 »
Thandbar und Slayn schließe ich mich weitgehend an. Du brauchst einen sehr variablen Charakter, der idealer Weise mit Companions daherkommt. Hab als Beispiel mal einen Ranger-Schamanen gebaut und unten angehängt (auf Items hab ich vorerst verzichtet, bei Interesse kommt dazu nochn Vorschlag). Der Char hat immer Spirit und Beast dabei, macht tierisch Schaden bei vernünftigen Defenses und kann einigermaßen heilen. Damit kommste recht weit, denke ich.

Von einem Paladin hingegen würde ich eigentlich abraten, denn der macht viel zu wenig Schaden (eventuell kann man das mit nem Radiant Build umgehen, sag einfach Bescheid, falls Du Vorschläge/Ideen brauchst). Vor allem würde ich an Deiner Stelle möglichst wenig am System selbst drehen, denn das ist extrem ausgetüftelt und bricht zu schnell.

Generell halte ich ein 1zu1-Spiel bei D&D4 für denkbar ungeeignet. Damit beschneidest Du das System einer zentralen Stärke und es kommt stattdessen eine große Schwäche viel stärker durch.

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Offline Archoangel

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #9 am: 8.11.2014 | 12:19 »
Danke für die Antwort, aber ich möchte:

4E spielen.

Die Charakterwahl dem Spieler überlassen - und der will nun mal einen menschlichen Paladin spielen.

Nicht unnötig viele NPCs mitschleppen, nur damit die gedachte Mechanik aufgeht.

Jetzt rege ich mich schon ein bissl auf, aber was soll das denn bitte für ein Rollenspiel sein, dass nur funktioniert, wenn man genau 4-6 Spieler hat, die alle Rollen abdecken und sich genau an jede verschissene Vorgabe halten? Also wenn es das sein sollte ist wohl jegliche Kritik an der 4E doch völlig gerechtfertigt!

Es wird mir ja wohl möglich sind mit zwei-drei Hausregeln (wie in jeder anderen gottverdammtverschissenen Edition auch) dieses Spiel an meine Bedürfnisse anpassen zu können!
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Offline Arldwulf

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #10 am: 8.11.2014 | 12:21 »
In den beiden Spielleiterhandbüchern. Sie sind allerdings nichts besonderes, und sagen grob gesagt nicht viel mehr aus als wie du Encounter und Belohnungen anpassen solltest.

Viel mehr braucht man da allerdings auch nicht um ehrlich zu sein. Die eigentliche Änderung passiert eher im Spiel, denn während die normalerweise beste Strategie der 4e Zusammenarbeit ist geht dies ja hier nicht. Und wechselt daher zu "geh nur dahin wo deine Taktik klappt" ganz ähnlich zu dem Fall das alle Spieler sehr ähnliche Charkonzepte spielen (z.B. wird eine Gruppe mit 4 Schurkenartigen Charakteren stark versuchen nur zu kämpfen wenn sie schnell zuschlagen und gewinnen können, eine Gruppe mehrerer Controller nur wenn sie das Terrain nutzen können etc.)

Das Spiel mit wenigen oder nur einem Charakter ist da sehr ähnlich.

Wie oben schon gesagt rate ich dir von Regeländerungen da eher ab, es gibt dort sehr viele eher über den Daumen gepeilte, und nicht wirklich durchdachte Anpassungen (Hitpoints der Monster halbieren, z.B.) deren Auswirkungen aber anhand der gewählten Taktik extrem schwanken können. Damit machst du sehr leicht sehr viel kaputt, sowas wäre eher interessant wenn euer Spiel schon eine Weile läuft, und du schon genauer weißt wie der Charakter vorgeht. Und meist gibt es auch dann bessere Optionen.

Generell kannst du das System ganz ohne Hausregeln auch 1:1 spielen, die meisten Tipps welche man dir da geben kann sind eigentlich unabhängig vom Regelsystem in einem 1:1 immer gültig.
« Letzte Änderung: 8.11.2014 | 12:24 von Arldwulf »

Offline Slayn

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #11 am: 8.11.2014 | 12:25 »
Die Charakterwahl dem Spieler überlassen - und der will nun mal einen menschlichen Paladin spielen.

Mensch, sag das doch!

Wenn die Wahl eh schon klar ist und du um diese Wahl herum die Sachen basteln musst, dann wir das alles einfach nur schwerer.
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Offline Arldwulf

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #12 am: 8.11.2014 | 12:29 »
Paladine können eigentlich durchaus guten Schaden machen, das wäre dort nicht meine Sorge. Wie schon gesagt sind sie durch ihre Nebenrollen ohnehin hier eher eine ideale Wahl, da sie drei verschiedene Dinge in sich vereinen. Das erleichtert es eher.

Kannst du denn mehr über die Kampagne und Story erzählen die dir da vorschwebt?

Eulenspiegel

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #13 am: 8.11.2014 | 12:34 »
Interessant könnte es sein, vom "Alles bekämpfen"-Modus umzusteigen auf einen anderen Spielstil. Wechselbalg-Rogue, der Geheimaufträge erledigt zum Beispiel oder ein Barde auf diplomatischer Mission.
+1 :d

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #14 am: 8.11.2014 | 12:37 »
Danke für die Antwort, aber ich möchte:

4E spielen.

Die Charakterwahl dem Spieler überlassen - und der will nun mal einen menschlichen Paladin spielen.

Nicht unnötig viele NPCs mitschleppen, nur damit die gedachte Mechanik aufgeht.

Jetzt rege ich mich schon ein bissl auf, aber was soll das denn bitte für ein Rollenspiel sein, dass nur funktioniert, wenn man genau 4-6 Spieler hat, die alle Rollen abdecken und sich genau an jede verschissene Vorgabe halten? Also wenn es das sein sollte ist wohl jegliche Kritik an der 4E doch völlig gerechtfertigt!

Es wird mir ja wohl möglich sind mit zwei-drei Hausregeln (wie in jeder anderen gottverdammtverschissenen Edition auch) dieses Spiel an meine Bedürfnisse anpassen zu können!

Hm, Du bist mit Sicherheit erfahren genug, um das hinzubekommen. Da mache ich mir gar keine Sorgen. Aber derlei Regelanpassungen schüttelt man auf keinen Fall aus dem Ärmel und das wird viel Zeit und Auspobierei brauchen.

Die Kritik an der 4E ist insofern fraglos gerechtfertigt, als das Spiel relativ klar in verschiedenen Rollen der Charaktere denkt und sich die taktischen Synergien erst in einer einigermaßen clever zusammengestellten Gruppe entfalten. Für mich ist das neben dem phantastischen Balancing eine der großen Stärken von 4E: die Synergie, welche durch die Charaktere zustande kommt.

Wenn Du aber nur einen Charakter hast, dann geht das verloren. Stattdessen treten einige der großen Schwächen der 4E zutage: einzelne Charaktere funktionieren nur son bisschen, Duelle sind Quatsch, die Trennung sollte sich möglichst auf keinen Fall trennen, der SL muss sich bei der Encounterplanung bei Abweichungen von der erwartbaren Normgruppe viele Gedanken machen. Usw.

Insofern: Du kannst mit Sicherheit 1zu1 spielen und das geht auch irgendwie mit einem Paladin. Aber meiner Ansicht nach halt nicht so richtig gut.

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #15 am: 8.11.2014 | 12:43 »
Die wichtigste Empfehlung ist: für Single Player-Spiel nicht DnD 4 benutzen. Das Spiel ist stark darauf hin designed, dass einzelne Charaktere sehr konkret Nischen besetzen. Man kann Charaktere bauen, die in zwei Nischen tauglich sind. Für mehr als zwei Nischen braucht es ordentliche Verrenkungen und einiges an Stufen. Speziell die Defender-Nische, also das Hausgebiet des Paladins, braucht man aber auch gar nicht, wenn niemand da ist, denn man verteidigen müsste.

Wenn es dir auf der anderen Seite nicht darauf ankommt, ob der Charakter tatsächlich was reißen kann, weil du es als Gamemaster(tm) problemlos hin bekommst, die Herausforderungen passend zu gestalten, dann kann es dir im Grunde auch egal sein. Ein bis zwei Companions würde ich unbedingt empfehlen, aber die Klasse des Spielercharakters ist dann tatsächlich wurschd. Dreh' an den HP, oder setz' dem Spieler Gegner vor, die einzeln schwach genug sind, so dass sie gemeinsam nicht übermächtig werden.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #16 am: 8.11.2014 | 12:50 »
Speziell die Defender-Nische, also das Hausgebiet des Paladins, braucht man aber auch gar nicht, wenn niemand da ist, denn man verteidigen müsste.


Warum sollte niemand zum beschützen da sein? Das ist ein Paladin, der beschützt die hilflosen, und nicht nur Bob und Peter seine Abenteurerkollegen.

Und genau hier sollte man die Story auch reinbringen, sollte ihm Möglichkeiten dazu bieten.

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #17 am: 8.11.2014 | 13:13 »
Warum sollte niemand zum beschützen da sein? Das ist ein Paladin, der beschützt die hilflosen, und nicht nur Bob und Peter seine Abenteurerkollegen.

Und genau hier sollte man die Story auch reinbringen, sollte ihm Möglichkeiten dazu bieten.

Das wollte ich auch gerade sagen: Witwen & Waisen, den Questgeber oder den Halbdämon, er gerade von der abergläubischen Dorfbevölkerung gesteinigt werden soll. Da kann man schon was draus machen.
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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #18 am: 8.11.2014 | 13:21 »
Von der Storyline her schwebt mir grob so eine Mischung aus Neverwinter Nights: Shadow of Undernzit und Baldurs Gate II vor.

Danke schonmal soweit für die Anregungen.
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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #19 am: 8.11.2014 | 13:24 »
Das wollte ich auch gerade sagen: Witwen & Waisen, den Questgeber oder den Halbdämon, er gerade von der abergläubischen Dorfbevölkerung gesteinigt werden soll. Da kann man schon was draus machen.

Ja, toll. Da werden sich die Schurken von den -2 auf Attacke aber schocken lassen und direkt von den Witwen und Waisen ablassen. ::)

Irgend etwas beschützen kann jeder. Ein Defender hat den Job, die Mitstreiter zu schützen oder meinetwegen noch eine leidlich wehrhafte Person. Der einzige Weg, normale Zivilpersonen zu schützen, ist, den Gegner zu erwischen, bevor er die Zivilpersonen erwischt.

Ansonsten revidiere ich die Aussage von oben: der wichtigste Tipp zu Thema: höre nicht auf Arldwulf.


Nebenbei bemerkt vermute ich, dass du, Archoangel, in diesem speziellen Fall mit 13th Age besser fährst. Die Icons und das One Unique Thing kannst du ggf. ignorieren, wenn du nix damit anfangen kannst. Davon abgesehen speckt 13th Age gegenüber DnD 4 gerade an den Stellen ab, die für Single Player-Spiel wenig relevant sind: Positionierung, Granularität der Skills, Konkretheit der Nischen. Und der Paladin kann da tatsächlich was.
« Letzte Änderung: 8.11.2014 | 13:28 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
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Offline Arldwulf

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #20 am: 8.11.2014 | 13:32 »
Ansonsten revidiere ich die Aussage von oben: der wichtigste Tipp zu Thema: höre nicht auf Arldwulf.

Weil...der hat das schonmal gemacht? Welche Gefahr siehst du denn falls er meinen Ratschlag annimmt und in einer Einspielerrunde diese stark auf den einen Spieler ausrichtet, und vor allem dort und in das Abenteuer Energie reinsteckt? Oder seinem Palaspieler tatsächlich die Möglichkeit gibt jemanden zu schützen? Archoangel ist schon groß, der wird genug kritische Distanz zu allem wahren was ich sag.

Aber zumindest hab ich bei dem Thema etwas Erfahrung.

Was den Paladin betrifft: Der hat natürlich noch eine Menge anderer Möglichkeiten um den Schwachen zu helfen. Sei es im Kampf als auch außerhalb dessen. Aber das weißt du ja sicher selbst.
« Letzte Änderung: 8.11.2014 | 13:54 von Arldwulf »

Offline Arldwulf

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #21 am: 8.11.2014 | 13:35 »
Von der Storyline her schwebt mir grob so eine Mischung aus Neverwinter Nights: Shadow of Undernzit und Baldurs Gate II vor.

Danke schonmal soweit für die Anregungen.

Das ist natürlich ziemlich vage, gerade Baldurs Gate ist ja riesengroß und voller verschiedener Quests. Aber um einen darin aufzugreifen: Möchtest du deinem Paladin die Möglichkeit einer Ordensmitgliedschaft geben?

Eulenspiegel

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #22 am: 8.11.2014 | 13:54 »
Ja, toll. Da werden sich die Schurken von den -2 auf Attacke aber schocken lassen und direkt von den Witwen und Waisen ablassen. ::)
Ja, dass beschützen in D&D4 bescheuert geregelt ist, hatte ich in einem anderen Thread ja bereits erwähnt.

Man könnte dem evtl. Abhilfe schaffen, indem bei beschützen das Ziel ebenfalls die eigene AC bekommt. (Oder alternativ die AC um +5 erhöht wird, falls die zu schützende Person eine kleinere AC als man selber hat.)

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #23 am: 8.11.2014 | 14:01 »
Unfug. Mit einem einfachen Feat sinds schon -3, zudem geht das beim Paladin mit einigermaßen cleverem Spieler kombiniert als Sanction und Challenge, außerdem setzt es den zusätzlichen Schaden. Das ist Bedrohung genug. Man muss nur die Regeln verstanden haben. Kein einziger Defender gibt nur einfach -2 aufs Treffen. Die haben alle einen eigenen Twist.

Ansonsten:

Die wichtigste Empfehlung ist: für Single Player-Spiel nicht DnD 4 benutzen.

der wichtigste Tipp zu Thema: höre nicht auf Arldwulf.
« Letzte Änderung: 8.11.2014 | 14:02 von Wellentänzer »

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Re: 1zu1 D&D4
« Antwort #24 am: 8.11.2014 | 14:03 »
Ich sehe da, gerade beim Paladin als Defender mit hohem Leader-Anteil kein Problem für ein 1zu1-Spiel. Die Encounter muss man halt darauf trimmen (keine Horden von Minions zum Beispiel, und eher wenige bis keine Brutes), dann sollte das problemlos gehen. Ohne das man an den Regeln großartig drehen muss.

Entgegen der Meinung einiger anderer Personen sehe ich bei D&D4 das Zusammenspiel der unterschiedlichen Charakterrollen auch nicht als entscheidenden Faktor. Das hängt primär vom Encounter-Design ab ob so etwas notwendig ist oder nicht. Spaß haben kann man mit D&D4 auf jeden Fall auch ohne die vier Nischen zu befüllen.

Und um in diesem Sinne dem Arldwulf mal zur Seite zu springen: Höre nicht auf Wellentänzer und Crimson King.  ;D
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