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1zu1 D&D4

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Arldwulf:
In den beiden Spielleiterhandbüchern. Sie sind allerdings nichts besonderes, und sagen grob gesagt nicht viel mehr aus als wie du Encounter und Belohnungen anpassen solltest.

Viel mehr braucht man da allerdings auch nicht um ehrlich zu sein. Die eigentliche Änderung passiert eher im Spiel, denn während die normalerweise beste Strategie der 4e Zusammenarbeit ist geht dies ja hier nicht. Und wechselt daher zu "geh nur dahin wo deine Taktik klappt" ganz ähnlich zu dem Fall das alle Spieler sehr ähnliche Charkonzepte spielen (z.B. wird eine Gruppe mit 4 Schurkenartigen Charakteren stark versuchen nur zu kämpfen wenn sie schnell zuschlagen und gewinnen können, eine Gruppe mehrerer Controller nur wenn sie das Terrain nutzen können etc.)

Das Spiel mit wenigen oder nur einem Charakter ist da sehr ähnlich.

Wie oben schon gesagt rate ich dir von Regeländerungen da eher ab, es gibt dort sehr viele eher über den Daumen gepeilte, und nicht wirklich durchdachte Anpassungen (Hitpoints der Monster halbieren, z.B.) deren Auswirkungen aber anhand der gewählten Taktik extrem schwanken können. Damit machst du sehr leicht sehr viel kaputt, sowas wäre eher interessant wenn euer Spiel schon eine Weile läuft, und du schon genauer weißt wie der Charakter vorgeht. Und meist gibt es auch dann bessere Optionen.

Generell kannst du das System ganz ohne Hausregeln auch 1:1 spielen, die meisten Tipps welche man dir da geben kann sind eigentlich unabhängig vom Regelsystem in einem 1:1 immer gültig.

Slayn:

--- Zitat von: Archoangel am  8.11.2014 | 12:19 ---Die Charakterwahl dem Spieler überlassen - und der will nun mal einen menschlichen Paladin spielen.
--- Ende Zitat ---

Mensch, sag das doch!

Wenn die Wahl eh schon klar ist und du um diese Wahl herum die Sachen basteln musst, dann wir das alles einfach nur schwerer.

Arldwulf:
Paladine können eigentlich durchaus guten Schaden machen, das wäre dort nicht meine Sorge. Wie schon gesagt sind sie durch ihre Nebenrollen ohnehin hier eher eine ideale Wahl, da sie drei verschiedene Dinge in sich vereinen. Das erleichtert es eher.

Kannst du denn mehr über die Kampagne und Story erzählen die dir da vorschwebt?

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Thandbar am  8.11.2014 | 11:36 ---Interessant könnte es sein, vom "Alles bekämpfen"-Modus umzusteigen auf einen anderen Spielstil. Wechselbalg-Rogue, der Geheimaufträge erledigt zum Beispiel oder ein Barde auf diplomatischer Mission.
--- Ende Zitat ---
+1 :d

:

--- Zitat von: Archoangel am  8.11.2014 | 12:19 ---Danke für die Antwort, aber ich möchte:

4E spielen.

Die Charakterwahl dem Spieler überlassen - und der will nun mal einen menschlichen Paladin spielen.

Nicht unnötig viele NPCs mitschleppen, nur damit die gedachte Mechanik aufgeht.

Jetzt rege ich mich schon ein bissl auf, aber was soll das denn bitte für ein Rollenspiel sein, dass nur funktioniert, wenn man genau 4-6 Spieler hat, die alle Rollen abdecken und sich genau an jede verschissene Vorgabe halten? Also wenn es das sein sollte ist wohl jegliche Kritik an der 4E doch völlig gerechtfertigt!

Es wird mir ja wohl möglich sind mit zwei-drei Hausregeln (wie in jeder anderen gottverdammtverschissenen Edition auch) dieses Spiel an meine Bedürfnisse anpassen zu können!
--- Ende Zitat ---

Hm, Du bist mit Sicherheit erfahren genug, um das hinzubekommen. Da mache ich mir gar keine Sorgen. Aber derlei Regelanpassungen schüttelt man auf keinen Fall aus dem Ärmel und das wird viel Zeit und Auspobierei brauchen.

Die Kritik an der 4E ist insofern fraglos gerechtfertigt, als das Spiel relativ klar in verschiedenen Rollen der Charaktere denkt und sich die taktischen Synergien erst in einer einigermaßen clever zusammengestellten Gruppe entfalten. Für mich ist das neben dem phantastischen Balancing eine der großen Stärken von 4E: die Synergie, welche durch die Charaktere zustande kommt.

Wenn Du aber nur einen Charakter hast, dann geht das verloren. Stattdessen treten einige der großen Schwächen der 4E zutage: einzelne Charaktere funktionieren nur son bisschen, Duelle sind Quatsch, die Trennung sollte sich möglichst auf keinen Fall trennen, der SL muss sich bei der Encounterplanung bei Abweichungen von der erwartbaren Normgruppe viele Gedanken machen. Usw.

Insofern: Du kannst mit Sicherheit 1zu1 spielen und das geht auch irgendwie mit einem Paladin. Aber meiner Ansicht nach halt nicht so richtig gut.

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