Pen & Paper - Spielsysteme > 13th Age

[13th Age] Ranger (und der Paladin und der Barbar) sind auf Dauer langweilig...

<< < (3/7) > >>

kalgani:
Beim Paladin die Erfahrung als Spielleiter ein Paladin mechnisch gesehen zu haben.
Dabei kam dann auch zwischendurch die Frage meinerseits: Kannst Du nicht noch was anderes machen??? Antwort: Nein.
Die anderen beiden nur durchlesen / einzel playtests ohne gruppen dynamik

und beim lesen waren die schon so lame, dass cih die nie im leben spielen wollen würde.
wo hingegen ich den fighter extrem interessant finde / ähnlich cool wie den warblade ausm ToB

ToB bildet für mich sowas wie den heiligen gral für mundane klassen.
alle drei dort vorgestellten machen schon beim lesen soviel bock auf die, unbeschreiblich!

Kriegsklinge:
Es ist blöd, dem Ansinnen eines Threaderstellers einfach nur die eigene Erfahrung entgegen zu halten und zu sagen, ätsch, seh ich halt anders. Bewusst vorsichtig sage ich deshalb mal: Ich habe eine zeitlang einen Ranger gespielt und fand das nicht langweilig. Ich hatte sowohl bei der Erschaffung als auch beim Leveln immer mehrere gute Optionen und war in Kämpfen nicht unterbeschäftigt. Da ich auf einen Tierbegleiter verzichtet habe, konnte ich mich ganz auf Variationen von Fernkampfangriffen und Terrain Stunts konzentrieren. Einen Zauberberspruch vom Kleriker pro Tag gab´s auch noch. D&D-mäßig kamen dann noch Items dazu, die mir noch andere Angriffsarten bzw. mehr Abwechslung unter den vorhandenen erlaubt haben. Für mich war das eine sehr angenehme Vielfalt. Ich glaube, das Einzige, was mich gestört hat, waren die wenigen Feats.

In meiner aktuellen Runde ist Rumpel hier aus dem Forum von seinem Fighter ganz begeistert, aber das müsste er selber mal schreiben. Ich kann also immerhin sagen: Dass diese Klassen per se langweilig zu spielen seien, kann ich nicht bestätigen. Natürlich kann man überlegen, wie man die Optionenvielfalt erhöhen kann. Was die Terrain Stunts des Rangers angeht, hatten wir z.B. schon ein Adventurer Feat hausgeregelt, das Boni aufs Auswürfeln der Zahl des escalation die gab, ab dem die Stunts möglich werden.

Lasercleric:

--- Zitat von: Kriegsklinge am  1.12.2014 | 14:32 ---Ich habe eine zeitlang einen Ranger gespielt und fand das nicht langweilig. Ich hatte sowohl bei der Erschaffung als auch beim Leveln immer mehrere gute Optionen und war in Kämpfen nicht unterbeschäftigt. Da ich auf einen Tierbegleiter verzichtet habe, konnte ich mich ganz auf Variationen von Fernkampfangriffen und Terrain Stunts konzentrieren (...) Natürlich kann man überlegen, wie man die Optionenvielfalt erhöhen kann. Was die Terrain Stunts des Rangers angeht, hatten wir z.B. schon ein Adventurer Feat hausgeregelt, das Boni aufs Auswürfeln der Zahl des escalation die gab, ab dem die Stunts möglich werden.

--- Ende Zitat ---

Danke für Deinen Beitrag. Hier würde mich interessieren: hast Du ein paar Beispiele auf der Pfanne, was Dir damals ein Terrain Stunt brachte? Hast Du den Vorteil selbst ins Spiel gebracht oder war der mechanische Vorteil DM-fiat? Ich kann mir gut vorstellen, dass Terrain-stunts den Ranger "interessant" machen können, Beispiele mit mechanischen Vorteilen fehlen mir aber konkret.

Falls jemand die Dicey Stunts-Erweiterung nutzt (http://pelgranepress.com/site/?p=14078) - wie lassen die sich von den Terrain Stunts des Rangers abgrenzen, damit das Talent nicht überflüssig wird? Oder schätze ich das schon grundsätzlich falsch ein?

Schließlich würde mich interessieren: glaubt jemand, dass Kazekamis früherer Vorschlag (s.o.) die Spielbalance stört, insbesondere beim multiclassen?

Lasercleric:
Im Hinblick auf den Barbar gibt es ja diese beiden zusätzlichen Talentorgien von Pelgrane:

http://www.pelgranepress.com/?p=14412
http://pelgranepress.com/site/?p=14636

Variantenreicher wird er aber trotzdem natürlich nur, wenn man Bonustalente einführt.

Scimi:
In einer Menge Systeme, die ich kenne, können die meisten Charaktere nur draufhauen. Insofern haben Barbaren, Paladine und Ranger bei 13A schon mehr drauf, als viele Charaktere, die ich gespielt habe. Für einige Spieler war es auch eher ein Feature, dass diese Klassen einfach zu handhaben sind. Ich hatte dabei auch nicht den Eindruck, dass sich das langweilig spielte, einerseits, weil die Spieler sich viel mehr auf den Kampf konzentrieren und aussuchen konnten, wo sie sich hinbewegten, wen sie angegriffen und wen sie abgefangen haben. Auch haben die Leute eher einfach drauflosgespielt, anstatt dauernd auf ihren Bogen zu schielen.

Allerdings muss ich dazu auch bemerken, dass ich es immer erst noch erleben muss, dass der Escalation Die auf 5 hochgeht... Bei den niedrigen Stufen gehen die Kämfe ziemlich schnell und was habe ich von zig Optionen, wenn ich pro Encounter doch nur vier- oder fünfmal handeln kann?

Ich habe außerdem nicht das Gefühl, dass Paladin oder Barbar zu schwach sind (Ranger habe ich bisher nur einmal gesehen, daher keine Ahnung). Von da aus würde ich mich sträuben, den Klassen etwas zu schenken, ohne das vorher gut durchgerechnet zu haben. Gerade beim Barbaren fand ich dessen relative Zerbrechlichkeit auch ein gutes Gegengewicht zu seinem irren Critschaden.
Wenn es also darum geht, den Leuten mehr Optionen zu geben, würde ich mir wahrscheinlich einfach das Book of Loot schnappen und (im Rahmen der Vorgaben) ein paar Items mit Triggern und Optionen verteilen...

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln