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[erzählt mir von]Ben Aaronovich - Rivers of London
Timberwere:
--- Zitat von: Timo am 30.11.2014 | 23:42 ---Aaronovitch: Foxglove Summer...jetzt heisst es wieder warten auf den nächsten.
--- Ende Zitat ---
Den Namen "Ben Aaronovich" habe ich jetzt schon ein paarmal gehört. SciFi Now hat den neuesten Band glaub auch grad rezensiert und für gut befunden, wenn ich mich recht entsinne.
Urban Fantasy vermute ich mal, wenn ich den Titel "Rivers of London" so höre. Taugt es? Was sind seine Stärken, was sind seine Schwächen? Kann Herr Aaronovich mit Sprache umgehen? Ist es "Young Adult" oder "für Erwachsene" (als ob das heutzutage noch so einen Unterschied machen würde. :P)
Hat es neuartige Ideen oder setzt es Altbekanntes auf spannende Weise um?
Könnt ihr es uneingeschränkt empfehlen? Wie dick sind die Bände so?
Erzählt doch mal ein bisschen was darüber! :)
Bad Horse:
Ich finde die Serie gut. Solide Urban Fantasy mit einem sympathischen Helden, Geheimnissen und Magie. Definitiv für Erwachsene, aber die Wurzeln liegen eher in Kriminalromanen als in Noir-Geschichten (wie bei Harry Dresden). Es ist auch nicht so plakativ düster wie die Serie von Benedikt Jacka (deren Titel ich vergessen habe, sorry).
Die Sprache ist mir zumindest nicht negativ aufgefallen, und die Mythologie ist ganz hübsch gemacht.
Zarkov:
Vom Untergenre her eher police procedural als detective fiction, würde ich sagen – der Beruf des Protagonisten färbt das Ganze stark ein. Auf jeden Fall einer der weniger schlechten Urban-crime-fantasy-mystery-Dingens-auf-den-Zug-Aufspringern. (Der aktuelle Band zumindest ist, wie ich finde, qualitativ ganz deutlich eine Klasse über Jacka.¹) Besonders angenehm: Nicht hektisch, nicht albern, nicht bunt, kein Disneydurcheinander, keine Erlöserfigur, kein Mary-Sue-Syndrom. Ach ja, nicht für den YA-Markt ausgelegt. Kann man lesen, steigert sich zum aktuellen Band hin. Plus für London-Fans, natürlich.
¹ King of the literarischer Qualitäts-Hill zur Zeit: Paul Cornell mit „London Falling“ plus Nachfolgeband.
Bad Horse:
Ich finde es recht schön an der Serie, dass Dinge Konsequenzen haben, die nicht im nächsten Buch (oder in den nächsten drei Büchern) wieder auf den Status Quo zurückgedreht werden.
Ich erinnere mich gerade an das Ende des letzten Buchs. Richtig. Böse. Konsequenzen.
@Zarkov: Und den Paul Cornell hab ich jetzt auch gekauft. Wehe, der taugt nix. ;)
Zarkov:
@ Bad Horse: Wenn dir der Cornell nicht gefällt, erwarte ich beim nächsten Kampfwandern eine ausführliche Rechtfertigung dieses unentsch… ich meine, kauf ich ihn dir ab und stell ihn mir selbst ins Regal.
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