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[13th Age] Überlegungen zu eigener Kampagne; war: Eyes of the Stone Thief

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Wisdom-of-Wombats:
Ich glaube bei dem Dragon Empire gilt sinngemäß der alte Fanta Werbespruch: Das Dragon Empire ist was du draus machst!

Man muss nicht jeden Vorschlag übernehmen, man kann sich austoben und nur Versatzstücke des offiziellen Settings benutzen.

Und ich finde das Dragon Empire gar nicht so schlimm. Die Städte und ihr Umland sind Bastionen der Zivilisation, die Innere See ist befriedet und man kann daher an den Küsten wohl recht gut leben. Das Landesinnere hingegen ist ein Spielplatz von Gefahren, Mythen, Moddermonstern. Es ist Dein Dragon Empire. Niemand zwingt Dich alles 1:1 zu übernehmen.

Lasercleric:

--- Zitat von: Murder-of-Crows am 27.12.2014 | 13:34 ---Ich glaube bei dem Dragon Empire gilt sinngemäß der alte Fanta Werbespruch: Das Dragon Empire ist was du draus machst! (...) Niemand zwingt Dich alles 1:1 zu übernehmen.

--- Ende Zitat ---

Richtig, zumal jeder zweite Satz mit "maybe" anfängt - nichts soll definitiv sein. Nach der Grundkonzeption des Spiels soll das Dragon Empire am Spieltisch mehr oder weniger gemeinsam entwickelt werden. Zur Anregung gibt es Gestaltungsvorschläge in den Büchern.

Oberkampf:
Witzig, ich konnte keine Verbindung zu Planescape/Sigil aufbauen, aber das Dragon Empire gefällt mir super.

Dass die Icons keine Namen haben, gefällt mir sehr gut. Der gewöhnliche Sterbliche kennt sie eben nur mit ihrem Titel, und wer die Person ist, die hinter dem Titel steht und den Mantel trägt, erfährt man eben erst in der Kampagne. Genau die begrenzte Art von Information, die ich als Inspiration nützlich empfinde.

Genauso die Spielwelt. Klar sind da ein paar verrückte Sachen dabei, die mir auf den ersten Blick spanisch vorkommen - Overworld z.B. - aber wenn ich mal ganz ehrlich bin, habe ich mehr Schwierigkeiten gehabt, mich in Barsaive/Earthdawn zurecht zu finden, als im übersichtlichen Dragon Empire. Gerade dieses offene Konzept, wo ziemlich viele Dinge, die mir an D&D-Welten gefallen, in sehr groben Pinselstrichen skizziert, aber nicht detailliert ausgemalt wurden, gefällt mir sehr gut.

Was mir zu verrückt vorkommt, schmeiße ich einfach 'raus, und was ich noch an unkonventionellen Begebenheiten 'drin haben will, lässt sich vielleicht integrieren. Momentan schweben mir Schwarzpulverwaffen und das klassische abgestürzte Raumschiff mit etwas Supertechnologie vor - aber das hat noch Zeit.

Worüber ich mich wundere, ist, warum einige Spielleiter Aventurien mit 13th Age bespielen wollen? Genauso wundern würde mich, wenn jemand die Old World von Warhammer oder Midgard von Midgard - nicht Wolfgang Baurs Midgard - mit 13th Age bespielen wollte.

:

--- Zitat von: Huntress am 27.12.2014 | 13:44 ---Worüber ich mich wundere, ist, warum einige Spielleiter Aventurien mit 13th Age bespielen wollen?
--- Ende Zitat ---

Darüber wunderst Du Dich? Ich finde das so naheliegend. Die Welt von 13th Age lässt sich mit mehr oder weniger Aufwand seinen Bedürfnissen anpassen. Logo. Wer eh die meiste Zeit im Dungeon herumkriecht, dem kann die Welt ohnehin maximal egal sein. Insofern passt das zum Dragon Empire und dem mutmaßlichen Spielstil der meisten Gruppen ganz gut.

Wer jedoch mehr Hintergrund, Detailfülle und Lebendigkeit wünscht ohne sich aufwendig einlesen zu müssen, der greift halt auf Bekanntes zurück - und da bietet sich Aventurien doch wahnsinnig an. Die Spieler meiner wöchentlichen Runde wissen da vermutlich nicht, dass gerade Rohaja die (Reise-)Kaiserin ist und wie der aktuelle Stand in den schwarzen Landen so aussicht. Aber ich kann auf so viel passives Wissen zurückgreifen, dass das Spiel enorm erleichtert wird. Wenn ich "Störrebrandt", "Rondra" oder "Al´Anfa" sage, dann klingelt es allenthalben. Der Rest wird passend gemacht. Das ist doch ein geradezu irrsinniger Vorteil.

Nur die Icons sind etwas sperrig. Wir werden vermutlich das Abenteuer Splitterdämmerung V - Träume von Tod spielen. Dafür würde ich als Icons Anregungen von den Spielern aufnehmen, hätte aber auch ein paar eigene Ideen im Kopf (mache dazu gleich noch einen Thread auf).

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Wellentänzer am 28.12.2014 | 13:08 ---Wer jedoch mehr Hintergrund, Detailfülle und Lebendigkeit wünscht ohne sich aufwendig einlesen zu müssen, der greift halt auf Bekanntes zurück - und da bietet sich Aventurien doch wahnsinnig an.

--- Ende Zitat ---

Du beliebest zu scherzen, werter Wellentänzer? Aventurien ist eine Welt, die vollkommen unzugänglich ist, wenn man sich nicht in umfangreiche Werke einliest - oder es bereits mit der Rollenspiel-Muttermilch aufgesogen hat. Ich habe Aventurien zuletzt 1990 oder 1991 besucht, als Hal Kaiser und Borbarad tot war. Als 1000 Oger auf Geheiß von Galotta ins Mittelreich eingefallen sind. Das "heutige" Aventurien ist für mich nicht wiedererkennbar. Die derzeitige Kaiserin war noch nicht mal geboren und die seltsamen Schwarzen Lande waren ein zukünftiger Alptraum.

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