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5e - enttäuschend für mich

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Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Slayn am  9.01.2015 | 14:20 ---Ich sehe da ehrlich gesagt noch nicht mal einen Ansatzpunkt, an dem es da noch irgendwie Modular werden könnte, gerade auf Hinblick der Tatsache das die bisher positiv angesprochene Kundschaft anscheinend die Situation vermeiden will überhaupt Eigenleistung für System Mastery zu erbringen.

--- Ende Zitat ---

Maßvolle System Mastery ist nichts schlechtes. Wenn aber große System Mastery erforderlich ist, um effektiv zu kämpfen oder gar effektiv einen Charakter zu bauen, dann ist das schlecht, weil es allen Spielern den Spaß verdirbt, die einfach nur nachmittags zum Spielen kommen wollen, Spaß haben, gemütlich beisammen sein und dann wieder heimgehen möchten, ohne sich tagelang mit dem Spiel zu beschäftigen. Und genau das macht D&D 5e möglich. Das hat auch was mit Zeit zu tun, die man in sein Hobby investieren kann. Denn mit zunehmendem Alter und damit einhergehenden Verpflichtungen wie Job und Familie wird die Zeit kleiner, die für (so unnötige Sachen wie) vertiefte System Mastery als Voraussetzung zum Spielen da ist.

La Cipolla:
Für D&D als "Massenrollenspiel" finde ich den Mittelweg ziemlich optimal. Prinzipiell ist das natürlich total subjektiv (muss man auch nicht irgendwie objektivieren oder so), aber wenn ein Spiel das Ziel hat, Profis und Anfänger zusammen an einen Tisch zu kriegen, sollte die System Mastery nicht so wahnsinnig viel Einfluss auf die Funktionsweise des Spiels haben wie bei den vorherigen Editionen.

In einem gewissen Sinne hat sie das immer noch, ich sag nur "ein Magier mit Schadenszaubern macht was falsch!" ... ;D

Thandbar:

--- Zitat von: La Cipolla am  9.01.2015 | 15:41 --- Ich denke trotz allem, es war die richtige Entscheidung, da ich lieber eine klare Linie habe, die dann aufgebrochen werden kann, als einen Baukasten, vor allem für DAS ROLLENSPIEL. 

--- Ende Zitat ---

Das ist eher etwas, was ich an der 5E kritisieren würde - dass sie anstelle eines modularen Systems ein Wühltisch an Optionen geworden ist, deren Konsequenzen nie klar kommuniziert werden.

Slayn:

--- Zitat von: La Cipolla am  9.01.2015 | 16:01 ---Für D&D als "Massenrollenspiel" finde ich den Mittelweg ziemlich optimal. Prinzipiell ist das natürlich total subjektiv (muss man auch nicht irgendwie objektivieren oder so), aber wenn ein Spiel das Ziel hat, Profis und Anfänger zusammen an einen Tisch zu kriegen, sollte die System Mastery nicht so wahnsinnig viel Einfluss auf die Funktionsweise des Spiels haben wie bei den vorherigen Editionen.
--- Ende Zitat ---

Welchen Mittelweg denn bitte?

Jetzt nicht missverstehen, ich bin ja bekennender OSR-Fan und bedinge meinen Spaß am Spiel nicht nur durch die Komplexität der Regeln, aber wie gefragt: Welchen Mittelweg? die 5E ist so weit weg vom Thema "Komplex", wo soll denn die andere Seite des Mittelwegs gewesen sein? Bei Mensch-Ärgere-Dich-Nicht?

Oberkampf:

--- Zitat von: La Cipolla am  9.01.2015 | 16:01 ---Für D&D als "Massenrollenspiel" finde ich den Mittelweg ziemlich optimal.

--- Ende Zitat ---

Das Problem ist, dass das gegenwärtig in den USA wohl verbreitetste Rollenspiel gerade nicht auf einen solchen Mittelweg baut, sondern ein Bastel- und Optimiererspiel mit moderat taktischem Anspruch am Tisch ist. "Massenrollenspiele" verkaufen sich nicht primär durch mittelmäßig komplexe Regeln, sondern durch liebevoll betreute Settings und umfangreiches, halbwegs durchdachtes Abenteuermaterial.

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