Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
5e - enttäuschend für mich
User6097:
Ich glaube diese Unterscheidung in kompliziert/komplex ist wenig zielführend.
Ich persönlich unterscheide ob ich ein Spiel schnell/überhaupt kapiere oder nicht. Wenn ich es nur langsam/überhaupt nicht kapiere ist es in meinem Sprachgebrauch kompliziert, wenn ichs nicht mag, und komplex wenn ichs mag.
5e scheint mir eher vergleichsweise einfach zu sein, also weder komplex noch kompliziert.
eldaen:
Ich denke auch, dass die Unterscheidung (obwohl natürlich korrekt und passend) nicht unbedingt nötig ist. Ich unterscheide inzwischen nur noch nach Einteilungen auf meiner "Hirnschmalz-Skala". Ich leite fast ausschließlich, und da will ich weniger Hirnschmalz in die Regeln als in die Geschichte stecken (YMMV, natürlich!). Die 5E trifft da genau mein Level. Bei der 3.5er und bei Pathfinder dachte ich nur WTF?!
Silent:
Komplex sind für mich Dinge die leicht zu lernen, aber schwierig zu meistern sind. Nimm die Spiele "Go" oder "Schach". Leichte Regeln, aber in der Anwendung können sie recht komplex werden, da es unterschiedliche Strategien gibt. Ein Läufer wird sich aber immer nur diagonal bewegen, ein Pferd immer einmal diagonal und einmal gerade. Kompliziert wird Schach dadurch dass es Sonderegeln gibt. Eine "Rochade" ist eine Sonderregel, genau wie "en passant" eine Sonderegel ist.
Unterschiedliche Abwicklungen zwischen Magie und Kampf machen ein System dadurch nicht komplizierter, aber komplexer. Wenn aber zwei Fernkampfwaffen unterschiedliche Regeln anwenden, dann kommen wir in den Bereich der Kompliziertheit ;)
So wenigstens meine Definition.
Auf D&D5 bezogen... Auf der Komplex/Kompliziertskala (1-10/1-10) wurde ich es bei einer (3,5/1) sehen.
Lasercleric:
--- Zitat von: HEXer am 10.01.2015 | 18:00 ---Ich denke auch, dass die Unterscheidung (obwohl natürlich korrekt und passend) nicht unbedingt nötig ist. Ich unterscheide inzwischen nur noch nach Einteilungen auf meiner "Hirnschmalz-Skala". Ich leite fast ausschließlich, und da will ich weniger Hirnschmalz in die Regeln als in die Geschichte stecken (YMMV, natürlich!). Die 5E trifft da genau mein Level.
--- Ende Zitat ---
Spielerwahrnehmung und Spielleiterwahrnehmung kann da vollkommen unterschiedlich sein, insbesondere bei Systemen, die die Regeln für SC und NPC vollkommen voneinander entkoppeln. Numenera oder D&D4E/13th Age leiten - viel gemütlicher geht es für den SL ja nicht. D&D 5 ist da mE etwas anstrengender, weil ich zumindest einen Überblick über die Zaubersprüche brauche, da die ja auch im Monster Manual Verwendung finden.
La Cipolla:
--- Zitat ---"Komplex" bedeutet normalerweise das ein Ding sehr viele interne Verknüpfungen hat, die sich gegenseitig beeinflussen.
"Kompliziert" bedeutet gemeinhin eine Schwierigkeit im Umgang mit einer Sache, besonders wenn es mehrere, nicht immer verknüpfte Elemente gibt.
--- Ende Zitat ---
Ich zweifle dein "normalerweise" und dein "gemeinhin" mal vorsichtig an ... ^^'' Ich weiß nicht, ob das Duden-Definition oder (u.a.) Fachsprache ist, aber die umgangssprachliche Begriffsbedeutung ist es offensichtlich nicht (siehe vorherige Posts). Da bringt es leider auch nicht viel, wenn das so deutlicher wäre oder zu klareren Ergebnissen führen würde.
Wenn man das aufzwingt, schließt man höchstens die Leute aus, die diese "Sprache" nicht sprechen.
Edit: Nur zur Klarstellung, ich denke, man kann so einen Sprachwandel durchaus diskutieren, propagieren etc, aber hier, als Nebenkommentaren zu einem größeren Thema, hat es pragmatisch betrachtet eher zu mehr Verwirrung als zu Klarheit geführt. ;D
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