Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
5e - enttäuschend für mich
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Slayn am 11.01.2015 | 02:11 ---Dachte ich mir fast, daher kam mir deine vorherige Kritik irgendwie seltsam vor ...
--- Ende Zitat ---
Welche? Ich äußere mich selten kritisch über D&D 5e :D
afbeer:
--- Zitat von: Murder-of-Crows am 11.01.2015 | 02:13 ---Welche? Ich äußere mich selten kritisch über D&D 5e :D
--- Ende Zitat ---
Lob und Verdammnis gibt es selten?
Feuersänger:
--- Zitat von: Murder-of-Crows am 11.01.2015 | 02:13 ---Welche? Ich äußere mich selten kritisch über D&D 5e :D
--- Ende Zitat ---
Bist ja auch ein Jubelperser. >;D
Arldwulf:
--- Zitat von: Slayn am 11.01.2015 | 00:29 ---Um diesen Vorwurf zu verstehen, muss man sich mit dem Thema "Balance" befassen.
Die 4E hat ihre "Balance" auf das einzelne Encounter gelegt, als zweiten Augenmerk auf den "Adventuring Day". Das bedeutet, man hatte bei allen Klassen in Bezug auf die Powers bestimmte Muster. Etwas veralgemeinert ausgedrückt: At Will - 1w plus Mini Effekt, Encounter 3w plus Medium Effekt, Daily 5w plus Major Effekt. Da diese Skalierung für alle Klassen gleich ausgefallen ist, gibt es viele Spieler die halt sagen: Hier passt etwas gefühlt nicht mehr, die Balance vereinheitlicht die Dinge zu sehr, wo ist z.B. das "Wumms!" bei Magie?
--- Ende Zitat ---
Ist halt ein wenig eine unfaire Kritik (zumal die Werte dann nicht unbedingt hinhauen und die konkreten Werte abhängig von der Klasse stark schwanken können), denn derlei Muster finden sich ja genauso in anderen Editionen. Wie viel Schaden ein Zauber macht ist beispielsweise in 3.5 viel eher in Mustern zu sehen (z.B. die klassischen 1dX je Stufe) welche dort dann für etliche Zauber gelten. Bei der 4E gilt am Ende eher "Eine Power macht Schaden oder auch nicht, und einen Effekt oder auch nicht, oder auch mehrere. Und ob es klappt sagt der Angriffswurf, oder auch nicht, oder auch mehrere, und manchmal auch noch der Rettungswurf wie gut es klappt." - was natürlich etwas vage ist. Das die starken Fähigkeiten zumeist seltener nutzbar und später erhältlich sind ist auch klar. Aber halt auch nicht so überraschend.
Und natürlich sind in allen Editionen die starken Effekte und die schwachen Effekte möglichst in eine Reihenfolge gesetzt um Balancing zu wahren.
Da ist relativ wenig Unterschied, die Unterschiede gibt es eher bei der Frage wie viel Aufwand die Designer in Individualisierung setzen. Wie viele Fähigkeiten wiederverwertet werden, oder wie viele individuelle Varianten es gibt. Hier setzt die 5E natürlich wieder auf gemeinsame Zauberlisten, was dann zu Effekten wie in unserer Gruppe führt in der mal zu Spielbeginn 3 Zauberwirker waren die alle nahezu identische Zauberwahl hatten.
Sowas ist eine Frage des Aufwandes den die Designer betreiben, nicht der Balance. Es würde an der Balance nichts ändern wenn die Charaktere individuelle Zauber hätten. Es wäre einfach nur mehr Arbeit für die Leute die diese Dinge erstellen, und die 5E wurde offenbar mit sehr geringem Budget entwickelt, wenn man sich den Produktausstoß anschaut und die Verlautbarungen zu zukünftigen Produkten - aber es zeigt sich natürlich auch in den Regeln.
Slayn:
@Arldwulf:
Da ist zum einem diese Sache mit dem ominösen "Gefühl" für die Sachen und ob sie die SoD brechen. So nach dem Motto: Man kann es ja akzeptieren das ein Langschwert 1d8+STR Schaden verursacht, der Wert muss aber bitte konstant bleiben, es bricht die SoD wenn sich der ohne sichtlichen Grund irgendwie ändern könnte. Da ist es auch schon nahezu ein Drama wenn ein 1d4 Dolch in den Händen eines Dolch-Schurken zu einer 1d6 Waffe wird. Ein Feuerball darf also mit xd6 skalieren, weil das die SoD nicht bricht, ist ja Magie, der Schaden den ein Kämpfer mit einem Langschwert verursacht hingegen nicht, wäre ja "gefühlt" unrealistisch.
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