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5e - enttäuschend für mich
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Arldwulf am 11.01.2015 | 15:07 ---"Die Fans wollten es" trifft sicher auf einige zu - aber natürlich hätte es die Kritik an der "Gleichheit der 4E" nicht gegeben wenn die Kritiker in Wahrheit lieber alles gleich und simpel haben wollen.
--- Ende Zitat ---
Du verwechselst da was. Die 4E hatte eine andere Art von Gleichmacherei - Dir dabei aber vorgespiegelt, dass jeder eigene Optionen hat. 5E verwendet überall dort wo es angebracht ist, die gleichen Regeln und Regelschnippsel (und auch ein Zauber ist ein Regelschnippsel).
Wenn man übrigens mit drei arkanen Zauberern losläuft, darf man sich nicht darüber wundern, wenn der "Nischenschutz" bröckelt... Das würde Dir bei Pathfinder auch passieren, da die Zauberlisten der arkanen Zauberer nicht arg ausdifferenziert sind (ist es immer noch so, dass Wizard und Sorcerer die gleichen Listen benutzen?).
YY:
--- Zitat von: Arldwulf am 11.01.2015 | 12:53 ---Es würde an der Balance nichts ändern wenn die Charaktere individuelle Zauber hätten. Es wäre einfach nur mehr Arbeit für die Leute die diese Dinge erstellen, und die 5E wurde offenbar mit sehr geringem Budget entwickelt
--- Ende Zitat ---
Bei Sachen wie Rollenspielregeln tue ich mir sehr schwer, bestimmte Elemente oder deren Fehlen konkret einem geringen Budget zuzuschreiben.
Zeitgründe ggf. noch, aber reine Kosten? Ich weiß nicht.
Arldwulf:
^^ Pathfinder RPG (ok...mit dem lauf ich auch nicht mehr so gern los) hat aber deutlich mehr Optionen als die 5E. Da ist es leichter trotz gleicher Zauberlisten unterschiedliche Zauber zu finden für alle.
Und umgedreht die 4E für derlei 3 Zauberwirker tatsächlich auch 3 verschiedene Listen an Zaubern, Flüchen und ähnlichem.
Da machen halt der Magier und der Zauberer praktisch überhaupt nicht mehr die gleichen Zauber...höchstens durch Items, Rituale oder ähnliches. Das ist in diesem Fall ja auch keine "Vorspiegelung" - die Dinger funktionieren anders und machen was anderes. Sowas ist auch eine Gewohnheitsfrage. Wenn man es gewöhnt ist, dass man auch mal mit 3 oder 4 arkanen Zauberwirkern losziehen kann, ohne das die alle das gleiche tun erzeugt dies natürlich auch andere Erwartungshaltung (und das gleiche gilt natürlich für eine Gruppe mundaner Charaktere).
Aber über die 4E müssen wir hier ja gar nicht sprechen, ich denke die 5E reicht da als Thema. Und da macht es eben natürlich etwas aus wenn zum einem Zauberlisten wiederverwendet werden - zum anderem aber auch nicht absehbar ist, dass der Umfang dieser Listen in einem Maße wie z.B. bei 3.5 oder Pathfinder RPG erweitert werden soll.
--- Zitat von: YY am 11.01.2015 | 16:21 ---Bei Sachen wie Rollenspielregeln tue ich mir sehr schwer, bestimmte Elemente oder deren Fehlen konkret einem geringen Budget zuzuschreiben.
Zeitgründe ggf. noch, aber reine Kosten? Ich weiß nicht.
--- Ende Zitat ---
Kommt ja auf das gleiche hinaus - am Ende ist es die Frage wie viele Leute dort gleichzeitig etwas machen können. Und auch wie eng diese zusammenarbeiten können, was man auslagern muss. Das dürfte eher ein Verhältniss zwischen Zeitplanung und Budget und auch Verfügbarkeit der Leute sein.
Aber am Ende ist ja nur wichtig was dabei herauskommt. Und auch wenn das hier der Meckerthread ist und bei aller kritisierenswerten Dingen - bedenkt man die Umstände und Vorgeschichte, so kann man ja durchaus sagen "es ist etwas herausgekommen das sich lohnt anzuschauen".
Slayn:
Witzig: Ich hatte mich heute Vormittag mit jemanden darüber unterhalten wie extrem langweilig ich die Sache in der 3E finde, das alle, Spieler und Monster, immer auf die gleichen scheiß Zauber zurückgreifen und das es hin und wieder schon gar keinen Unterschied macht um _welches Monster es sich jetzt genau_ handelt, wenn sich die Aktionen dann doch nur über die Zauber definieren.
Arldwulf:
Ist ja auch nicht ungewöhnlich. Es gibt nunmal sehr bekannte sehr effektive Zauber, welche von vielen genutzt werden. Und je geringer die Auswahl, und je größer die Unterschiede im Nutzen der Zauber sind umso häufiger werden die wiederverwertet.
Ist halt ein gutes Argument zum einem für Balancing (fördert Vielfalt in der Wahl der Optionen) als auch für Optionsvielfalt selbst.
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