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5e - enttäuschend für mich

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Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Pym am  8.01.2015 | 11:18 ---Vorab : meine derzeitiger Verdruss der 5E ist auch zu großen Teilen HotDQ geschuldet, das ich wirklich mehr als durchtrieben finde.
--- Ende Zitat ---

HotDQ wurde geschrieben, bevor das volle (und vor allem endgültige) Regelset für D&D 5e vorlag. Das merkt man laut unseres Spielleiters wohl.
Im Gegensatz zu HotDQ kommen die Lost Mines of Phandelver super weg. Man hört an vielen, vielen Stellen nur Gutes über das Abenteuer (bzw. Minikampagne) aus der Einsteigerbox.


--- Zitat von: Pym am  8.01.2015 | 11:18 ---An sich mag ich vieles an der neuen Edition, aber hier geht es ja um die Enttäuschungen. Da wären für mich die teils langweiligen Monster. HP-Polster, Claw, Bite ... das war es dann ganz oft auch schon. Entsprechend liefen die Kämpfe bei uns auch. Es war hauptsächlich Hitpoint-Runtergekloppe, aber vielleicht haben wir ja auch was falsch gemacht.
--- Ende Zitat ---

Andererseits stelle ich als SL fest, dass es total easy ist, die Kämpfe zu leiten. Schaden und Angriffsbonus hat man nach der ersten Runde im Kopf und auch die regelmäßig eingesetzten Sonderfähigkeiten. D.h. man hat das Hirn frei für Kampfbeschreibungen, kleinere taktische Überlegungen und Regelfragen der Spieler. Dann klappt es auch ohne Battlemap ganz gut.


--- Zitat von: Pym am  8.01.2015 | 11:18 ---Weiter stört mich die geringe Optionsvielfalt. ... Zwei Sorcerer Heritages sind einfach ... mau. Besonders wenn man die geplante Veröffentlichungsstrategie bedenkt, hätte es da im Grundbuch durchaus mehr geben dürfen.
--- Ende Zitat ---

Ich vermute im März 2015 wird mit dem Adventurer's Handbook ordentlich nachgelegt. Gerade beim Sorcerer dürfte dann ein Elementares Heritage dazu kommen.

Sashael:

--- Zitat von: Murder-of-Crows am  8.01.2015 | 16:03 ---Im Gegensatz zu HotDQ kommen die Lost Mines of Phandelver super weg. Man hört an vielen, vielen Stellen nur Gutes über das Abenteuer (bzw. Minikampagne) aus der Einsteigerbox.
--- Ende Zitat ---
Echt? Ich habe vor allem gehört, dass viele Encounter viel zu hart angesetzt sind und Neulinge und Umsteiger überrascht waren, wie übel die Kämpfe liefen.

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Sashael am  8.01.2015 | 16:33 ---Echt? Ich habe vor allem gehört, dass viele Encounter viel zu hart angesetzt sind und Neulinge und Umsteiger überrascht waren, wie übel die Kämpfe liefen.

--- Ende Zitat ---

Vielleicht weil nicht alles als Kampf gedacht ist? Wie früher (lies: vor D&D 3.0) üblich, muss nicht alles stur niedergeprügelt und geplättet werden, wenn andere Taktiken auch (oder besser) zum Erfolg führen.
Ich denke, D&D 3.5 und D&D 4e haben eine Art "Videospielmentalität" bei den Spielern gefördert: jeder Kampf perfekt auf das Vermögen der Gruppe abgestimmt und jede Begegnung wird unweigerlich zum Kampf.

Außerdem sollte man bedenken, dass die Beispielabenteuergruppe aus der Starterbox zwei Kämpfer enthält. Nach meiner Spielerfahrung reißen zwei Kämpfer sehr viel in Kämpfen. Sie binden die Gegner und machen verlässlich Schaden. Dazu stecken sie noch ne Menge weg.

Lasercleric:

--- Zitat von: Sashael am  8.01.2015 | 16:33 ---Echt? Ich habe vor allem gehört, dass viele Encounter viel zu hart angesetzt sind und Neulinge und Umsteiger überrascht waren, wie übel die Kämpfe liefen.

--- Ende Zitat ---
Ich kenne Phandelver im Speziellen nun nur teilweise - aber aus Spielersicht.
Die Einschätzung mag daran liegen, dass Neulinge und Umsteiger mit der (manchmal unterbewussten) Vorstellung an den Kampf gehen, er sei handhabbar, wenn man nach bester Final-Fantasy-Manier einfach attack- und damage-rolls runterwürfelt - Macht der Gewohnheit, sei es aus CRPGs oder höherem Level anderen d20-Derivate. Es wird eine Spielbalance wie etwa bei 4e oder höheren Stufen der 3.x erwartet, die schlicht in 5e jedenfalls auf Level 1 nicht vorgesehen ist. Manche der Leute die ich meine, sagen dann aber natürlich im nächsten Atemzug, dass 5e nicht nur tödlich, sondern auch langweilig sein soll, weil man da nichts (!) machen kann, weil man nicht so viele Optionen oder Powers hat. Mein Eindruck ist, dass man sich Vorteile im Kampf eben erspielen muss, und sie nicht einfach aktivieren kann - dann sind die Kämpfe, die ich bisher gesehen habe durchaus machbar.

edit: da hat der gute MoC mal wieder schneller getippt. Recht hat er.  :d

Slayn:

--- Zitat von: Mentor am  8.01.2015 | 17:07 ---Das bisherige Ergebnis wirft ein paar Fragen auf:

a) Zerstreuen sich theoretische Zweifel, wenn man es erst mal gespielt hat, oder kommts dann einfach nicht dazu?
b) Wird es mit jedem Spiel besser?
c) Wo bleibt die Das-brauch-ich-erst-gar-nicht-versuchen Fraktion?

--- Ende Zitat ---

Ich greife die Antwort darauf mal hier auf:

a) An sich gibt es keine theoretischen Zweifel. Die 5E verspricht nichts anderes außer einfaches und simples Spiel und das bekommt man auch.
b) Kann es gar nicht. Du bekommst ab CharGen das, mit dem du mehr oder weniger bis zum Ende durchspielst. Da ändert sich wenig.
c) Ich denke, diese Fraktion ist schwindend gering bzw. besteht aus den Leuten, die ihre Lieblingsedition schon haben und auch keinen Sinn darin sehen sich dann nach etwas anderem umzusehen. Die sind aber wie die stille Mehrheit der DSA Fans in Deutschland: Still und nicht in den Foren präsent.

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