Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
5E, Erfahrungspunkte und Sandkastenkrabbelei
Der Oger (Im Exil):
Ich habe mich ein wenig mit dem EP - Vergabe - System beschäftigt, und das "Adventuring-Day" - Prinzip ist nicht meins. Ich möchte ja so wenig Eisenbahnschienen wie möglich. Ich baue auch gerade an einer Hexcrawl - Kampagne für 5E, und feile gerade an folgendem EP - Vergabe -System.
1. Normale EP für Monster.
2. Für jede Wabe auf der Landkarte und für jede Gewölbeebene wird ein Challenge Rating festgelegt. Die EP gibt es, wenn die Gegend abschließend erkundet ist, oder eine an diese Region gebundene Aufgabe erfüllt oder Bedingung eingetreten ist. Gegebenenfalls gibts das dann in Portionen.
3. Aufträgen wird ebenfalls ein Challenge Rating zugewiesen (von 0 für einfache Botenjungenjobs bis 20 und mehr für wahrhaft epische Questen). Dabei erhalten sie für jedes Teil - oder Unterziel einen Teil dieses Budgets. "Aufträge" können und sollen auch Vorhaben und Ziele sein, die sich die Charaktere selbst setzen (wie zum Beispiel durch die Bonds, oder das Finden aller Gegenstände eines Sets von Magischen Gegenständen).
Beispiel: Eine Gruppe betritt eine Gewölbeebene der Stufe 3. Die beiden Aufgaben, für die es die volle Prämie von 700 XP gäbe, sind das Erkunden aller Räume (350 XP) und das Finden des Eingangs der nächsten Ebene (ebenfalls 350 XP). Sie sind ursprünglich von einem Magier ausgeschickt worden, hier eines von drei Fragmenten eines verschollenen Zauberspruchs zu finden - eine CR 5 - Aufgabe mit einem Budget von 3900 EP. Wenn sie das Fragment finden, erhalten sie 650 EP, und die doppelte Summe, wenn sie es zum Magier zurückschaffen.
Dabei kann es jederzeit geschehen, dass die Spieler ihre Charaktere in größere Schwierigkeiten bringen, als sie eigentlich bewältigen können; sie müssen dann immer abwägen, ob sie schon mächtig genug sind, sich auf etwas einzulassen, und sich zu diesem Zwecke Informationen und Hilfe einzuholen.
Was meint Ihr?
Wisdom-of-Wombats:
Das klingt ziemlich gut. Wenn Du Dich bei der CR-Bewertung der Waben und Quests noch an das Challenge Rating Prinzip (CR X ist eine angemessene Aufgabe für 4 Spielercharaktere der Stufe X) hältst, sollte das gut klappen. Der "Adventuring Day" stellt sich vermutlich von selber ein. Ich nutze das Konzept auch nicht.
Das ist das schöne an D&D 5e, man muss Encounter und Abenteuertage nicht mehr akribisch durchplanen, sondern kann sehr gut nach dem Pi-mal-Daumen Prinzip vorgehen.
La Cipolla:
Klingt gut, zumindest wenn man klassisches D&D-Feeling haben will. Andernfalls würde ich die EP für Monster einfach streichen. Dann sind Kämpfe halt wirklich nur noch "verlockend", wenn sie eine Notwendigkeit sind, um etwa zu erkunden oder eine Aufgabe zu erfüllen.
Der Oger (Im Exil):
--- Zitat von: La Cipolla am 3.01.2015 | 21:26 ---Klingt gut, zumindest wenn man klassisches D&D-Feeling haben will. Andernfalls würde ich die EP für Monster einfach streichen. Dann sind Kämpfe halt wirklich nur noch "verlockend", wenn sie eine Notwendigkeit sind, um etwa zu erkunden oder eine Aufgabe zu erfüllen.
--- Ende Zitat ---
Ich vergebe die Monster - EP auch, wenn diese anderweitig besiegt werden:
- Vertreiben, Einschüchtern, Austricksen und Bluffen gibt halbe EP
- Wenn man ein vorher feindliches Wesen dazu bringt, sich anzuschließen, doppelte EP
- Reines Umgehen oder Flucht gibt nix.
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: Der Oger am 3.01.2015 | 21:43 ---Ich vergebe die Monster - EP auch, wenn diese anderweitig besiegt werden:
- Vertreiben, Einschüchtern, Austricksen und Bluffen gibt halbe EP
- Wenn man ein vorher feindliches Wesen dazu bringt, sich anzuschließen, doppelte EP
- Reines Umgehen oder Flucht gibt nix.
--- Ende Zitat ---
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