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Vierteilen
Nightfall:
Jetzt mal eine etwas außergewöhnlichere Frage, die ich nicht in den Regelfragen stellen wollte, da sie keine echte Regelfrage ist. Und zwar geht es um das, was schon in der Themenüberschrift steht: Die Vierteilung - also an jeden Arm und jedes Bein ein Seil, welches zu je einem Pferd führt, welches dann von unfreundlich gesinnten Personen dazu bewegt wird in diese Richtung zu zerren. Dass dies sehr schmerzlich ist und eine Folter war, weiß ich, aber ich müsste Raten oder Phantasiewerte aus dem Hut zaubern, um hier Schadenswerte für diese Tortur anzusetzen. Deswegen meine Frage: Hat da jemand eine Idee oder eine "plausible Berechnung"?
Arldwulf:
Da das ganze ja nicht als schnelle Tötungsmethode gedacht ist (die Pferde rennen also nicht los, sondern gehen langsam) bietet sich ein über mehrere Runden andauernder Schaden an, z.B. 2d6 je Pferd je Runde.
Das hält so ein Held durchaus kurz aus, würde in Kürze aber dennoch sterben.
Historisch gesehen waren viele Leute aber schon tot bevor sie gevierteilt wurden - da wäre der Schaden also egal.
korknadel:
Historisch gesehen musste allerdings auch nachgeholfen werden, da vier Pferde kaum ausreichen, um einen Menschen tatsächlich auseinander zu reißen. Man hat dann die PS an den Extremitäten erhöht, und wenn auch das nichts brachte, wurde mit Hackmessern so lange nachgeholfen, bis die Glieder sich vom Rumpf lösten. Das lässt sich also recht gut mit einem gewissen Schadenswurf pro Runde abbilden. So schnell geht der Char dabei nämlich gar nicht drauf, nur eben kaputt.
Schön, über was wir heute wieder reden!
Nightfall:
2W6 Pro Pferd klingt schon übel ... und es geht wirklich um die Folter, nicht darum einen Menschen tatsächlich zu zerreißen. Die Jungs und Mädels werden da also ihre Hackmesser weg lassen. Es soll nur klar gemacht werden, dass diese vor nicht viel zurückschrecken werden um die gewünschten Informationen zu erhalten. Dachte auch an sowas wie Rädern, doch weiß ich darüber sogar noch weniger und ich glaube, da sind die Schäden sogar noch schlimmer ... aber "erduldbarere" Folter wie Peitschenhiebe etc. würde wahrscheinlich nicht schnell genug zum Ziel führen. Und Zhentarim sind halt eher für ihre Grausamkeit als für ihren Ideenreichtum bekannt.
Und ja, das Thema ist nun wirklich nicht das netteste, Korknadel ... aber tzz ... uns Rollenspielern hat man schon Schlimmeres nachgesagt und falls das hier ein übereifriger Reporter einer "Zeitung" mit vier Buchstaben lesen sollte : "Ich geh jetzt weiter kleine Kinder essen ..." ;p
Jeordam:
Vierteilen ist eine ziemliche miese Methode zum foltern. Zu unkontrollierbar. Die Chance das der "Patient" stirbt bevor er was nützliches ausspuckt ist ziemlich hoch.
Langsames und kontrolliertes Abschneiden oder Verbrennen von Körperteilen ist genauso brutal, aber dann doch ein ganzes Stück kontrollierbarer.
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