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[13th Age] Erklärung in "Spielwelt" für Regelabstraktionen.

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Grubentroll:
Ich habe dann aber eine Art Diskrepanz im Kopf zwischen dem Ereignis "Ork schlägt mit seinem Breitschwert auf mich ein und trifft" und der Regelrealität, bzw, wie beschreibt ihr das dann in der Spielrealität? Oder lasst ihr jede Art von Beschreibung aus euren Kämpfen raus?

"Ork schlägt mit seinem Breitschwert auf mich ein und trifft mich zwar aber irgendwie auch nicht, also bin ich ein bisschen aus der Puste." klingt halt schräg...

Irgendwie kriege ich das fiktionsmäßig nicht ganz unter.

Luxferre:

--- Zitat von: Grubentroll am 28.01.2015 | 12:17 ---Ich habe dann aber eine Art Diskrepanz im Kopf zwischen dem Ereignis "Ork schlägt mit seinem Breitschwert auf mich ein und trifft" und der Regelrealität, bzw, wie beschreibt ihr das dann in der Spielrealität? Oder lasst ihr jede Art von Beschreibung aus euren Kämpfen raus?

"Ork schlägt mit seinem Breitschwert auf mich ein und trifft mich zwar aber irgendwie auch nicht, also bin ich ein bisschen aus der Puste." klingt halt schräg...

Irgendwie kriege ich das fiktionsmäßig nicht ganz unter.

--- Ende Zitat ---

"Der mächtige Hieb des Orkbarbaren zwingt Dich fast in die Knie. Nur mit größter Mühe kannst Du einen schweren, wahrscheinlic h tödlichen Treffer verhindern. Angstschweiß steht Dir auf der Stirn, Deine Knie zittern. Viele solcher Schläge wirst Du nicht mehr lange aushalten, bis mal einer durch Deine Verteidigung hindurchkommt ..."

Achamanian:
Den "Realismus" kann man ja schon mal außen vor lassen, um den geht es hier ja keinem ...

Eigentlich geht es also um die Frage: Will man ernsthafte Verletzungen als Storyelement haben, und wenn ja, wie schnell/häufig soll es auftreten?

Falls nein, funktioniert 13th Age as written sicher wunderbar.

Falls ja, wie Grubentroll es sich wünscht, sollte man bei 13th Age wohl wirklich am besten davon ausgehen, dass Hit-Point-Verlust bei SC keine Verletzungen darstellt, sondern nur, wie ihnen die Puste ausgeht ... erst auf 0 besteht dann das Potenzial für eine echte Story-Verletzung, die dann nach Optionalregeln ausgestaltet werden kann.

Ich bin damit allerdings auch nicht ganz zufrieden - es ist halt alles andere als gritty. Mir gefällt aus diesem Grund nach wie vor das Verwundungssystem von Der Eine Ring wahnsinnig gut - eine Wunde schränkt dich im Kampf nicht ein (also kein Abzüge-Gehampel), sie macht allerdings weitere Verletzungen lebensbedrohlich und verringert deine Regeneration außerhalb des Kampfes deutlich. Da wird ein echter Unterschied zwichen den blauen Flecken und der ausgehenden Puste (Endurance) und einer echten Wunde deutlich.

Aus ähnlichen Gründen reizt mich Splittermond, weil auch da in den unteren Wundstufen die Wunde zum echten Story-Element wird, mit dem man sich auseinandersetzen muss.

Sind halt zwei sehr unterschiedliche Ansätze - ich spiele beides gern, letztere Variante aber etwas lieber.

Slayn:
@Rumpel:

Solche Elemente beeinflussen aber auch maßgeblich was man spielen kann und wie man es spielt. Ich würde z.B. weder mit TOR oder mit SpliMo einen richtig langen Dungeon-Abschnitt spielen, da die "Todesspirale", wenn sie ein mal gestartet wird, den Anfang vom Ende einläutet.

Achamanian:

--- Zitat von: Slayn am 28.01.2015 | 12:47 ---@Rumpel:

Solche Elemente beeinflussen aber auch maßgeblich was man spielen kann und wie man es spielt. Ich würde z.B. weder mit TOR oder mit SpliMo einen richtig langen Dungeon-Abschnitt spielen, da die "Todesspirale", wenn sie ein mal gestartet wird, den Anfang vom Ende einläutet.

--- Ende Zitat ---

Ja, natürlich - die Frage ist halt: Hast du mehr Bock darauf, dich durch zwanzig Dungeonlevel prügeln zu können und dabei ständig besser zu werden? Oder möchtest du die Art von Story, in der dein Held gegen Ende ums nackte Überleben kämpft - und vielleicht verliert, wenn er sich zu weit vorgewagt hat?

Gerade für längeres Kampagnenspiel reizt mich Letzteres mehr, man muss dann allerdings auch bereit sein, evtl. mal einen Abend lang die Rettung eines schwerletzten SC in den Mittelpunkt zu stellen und das einfach als die Richtung zu akzeptieren, in die sich die Geschichte gerade entwickelt ... für alles, was schnell und zielorientiert laufen soll (so eine 13th-Age-Kampagne haben wir ja gerade bei Kriegsklinge) ist die Sofort-wieder-Fit-Variante dagegen in meinen Augen geeigneter. Man will sich ja nicht mit den Verletzten Gefährten herumplagen müssen, während am Horizont schon die nächste finstere Feste auf einen wartet ...

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