Thema: [IT] Der ganz normale Wahnsinn...

[SirRupert]

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Peter Wailer


Mit unschuldiger Miene lehnt sich Peter zurück: "Professor, ihre Chance."

[Dragon]

Langsam aber sicher erregen eure Stimmen an den nächsten Tische Aufmerksamkeit, die ersten sehen zu euch herüber, was Jeremiah aber kaum auffallen dürfte.
"Bitte, so setzten sie sich doch wieder. Ich weiß nicht viel, nur dass ihr Sohn nicht unter normalen Umständen verschwunden ist.", versucht Blacksmith weiterhin zu beschwichtigen. Als Jeremiah den Prof am Kragen packt, fallen am Tisch nebenan die ersten Stühle um, als die Männer hastig aufstehen.
"Ey Nigger, lass den Mann los.", lallt einer und greift herüber um Jeremiah am Arm zu packen und weg zu ziehen.

[SirRupert]

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Peter Wailer


Peter steht ruhig, den Blick auf die Männer am Nebentisch gerichtet, auf und baut sich zu seiner vollen Größe auf. "Hier gibt et nix zu sehen", entflieht es ihm im Eifer, in deinem besten Ruhrpott-Deusch, "die tun das schon unter sich klären - dafür sorg ich. SO oder SO!."

[Boo]

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Jeremiah Campbell

Unwillig schüttelt Jeremiah den nach ihm ausgestreckten Arm ab und blickt sich nach dem Kerl um, der sich da einmischen möchte. Als Peter dazwischen geht, wendet er sich aber wieder Blacksmith zu. Mehr über Mike zu erfahren ist jetzt wichtiger, um diese verdammten Rassisten kann er sich später immer noch kümmern: "Und was für unnormale Umstände sollen das gewesen sein? Und warum wissen Sie davon? Die Polizei behauptet, überhaupt nichts zu wissen."

[Dragon]

"Wir fühlen uns aber ganz schön gestört und das hast du ja wohl nicht zu entscheiden.", brummt einer der Männer und schüttelt Peter drohend die Faust vor der Nase. Mittlerweile ist es um euch herum in der Kneipe ruhig geworden, ihr seid der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit für die angetrunkenen Gäste.
Der nach Jeremiah ausgestreckte Arm kommt rücklings wieder zurück geflogen, mit dem Ziel seines Kopfes.

[Boo]

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Jeremiah Campbell

Obwohl Jeremiah sich wieder auf Blacksmith konzentriert, bemerkt er aus den Augenwinkeln gerade noch rechtzeitig den Versuch, ihm einen Haken zu verpassen. Geschickt weicht er dem Kerl aber genau im richtigen Moment aus, sodass dieser aus dem Gleichgewicht gerät und unsanft auf den Tisch knallt, wo er ausgestreckt inmitten des ganzen Essens (2) liegen bleibt.

[Dragon]

Situationsaspekte:
Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
angetrunkenen Gäste

Als der Professor registriert, dass Jeremiahs Druck auf seinem Arm nachlässt, dafür aber der Angreifer mit einem lauten Knall zwischen dem Essen auf dem Tisch landet, zuckt er zusammen und sinkt auf die Sitzbank, wo er versucht ein möglichst kleines Ziel zu bieten und die Situation im Auge zu behalten.

Ganz anders der Typ, der auf der anderen Seite der Tische steht und seine Jungs anfeuert. "Ihr habt euch die falschen Männer ausgesucht um Ärger zu machen, wir haben Muskeln wie Stahl. (2)". In der einen Hand hält er den Humpen Bier, dessen Inhalt er wedelnd in Peters Richtung ergießt, während er mit lautem Gebrüll mit dem anderen Arm auf den Tisch schmettert. Der Tisch gibt nach und bricht unter Holzsplittern, Bierspritzern und weiterem Essen das durch die Gegend fliegt krachend zusammen. Die beiden die nicht gerade von Jeremiah auf den anderen Tisch befördert worden sind, grölen laut und machen Anstalten sich auf Peter zu werfen.

[SirRupert]

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Peter Wailer


Als Peter erkennt, dass die übrigen beiden Anstalten machen sich auf ihn zu stürzen, geht er einen halben Schritt auf sie zu und baut sich zu seiner vollen, imposanten Größe auf und hebt die Arme aufzufordernd in eine Boxhaltung. Sichtlich eingeschüchtert macht einer der Beiden einen deutlichen Schritt zurück und scheint das Interesse an einer körperlichen Konfrontation verloren zu haben.

[Dragon]

Situationsaspekte:
Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
angetrunkenen Gäste

Kaum hat der erste sich Peters beeindruckender Gestalt gebeugt, greift der zweite auch schon von der Seite mit einem Faustschwinger an, der sich gewaschen hat und Peter direkt an der Schulter trifft. Peter taumelt einen Schritt zurück, während der Mann ihm nachsetzt. Ob sie Muskeln aus Stahl (1) haben ist schwer zu sagen, aber ihre Fäuste haben es in sich.

Jeremiah und Blacksmith bleiben derweil von direkten Angriffen verschont, der Typ auf dem Tisch versucht zwar sich aufzurappeln, rutscht aber auf den verteilten Essensresten aus und landet erneut bauchlings auf dem Tisch, ein ernster Blick von Jeremiah hält ihn auch dort.

[Boo]

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Jeremiah Campbell

Da der Kerl auf dem Tisch wohl erst einmal keine weiteren Probleme zu machen scheint, greift sich Jeremiah einen der schweren Bierkrüge. Um nicht aus Versehen Peter zu erwischen zielt er auf den Typen, der eben noch den Tisch zu Kleinholz verarbeitet hat und schleudert ihm mit aller Kraft den Bierkrug entgegen. Unerwartet tänzelt allerdings der andere Kerl einen Schritt von Peter weg direkt in die Flugbahn des Kruges, sodass dieser voll an der Brust getroffen wird, nach Atem ringend zu Boden stürzt (2) und direkt vor dem letzten stehenden Angreifer liegen bleibt.

[Dragon]

Situationsaspekte:
Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
angetrunkenen Gäste

Während nur noch der Aufrührer wirklich auf den Beinen steht, rafft sich Blacksmith hinter Jeremiah auf seiner Bank auf, stellt sich auf eben diese und richtet einen strengen Blick in die Runde der Zuschauer und an den Wirt: "Sagen sie ist das hier üblich, dass unbescholtene Bürger von Raufbolden belästigt werden? Schämen sie sich denn nicht, dass ich alter Mann um ihre Hilfe bitten muss?", die meisten blicken betreten irgendwo anders hin oder hängen sich wieder über ihre Teller, der Wirt und ein paar weitere fühlen sich aber in ihrer gepackt und nähern sich zur Hilfe (2).
Der noch stehende Querulant sieht seine Chancen schwinden, wütend packt er nach einem Stuhl, schwingt ihn über seinen Kopf und will ihn auf Jeremiah werfen, doch das Gejohle der Menge lässt ihn verreißen, so dass das unhandliche Geschoss in die unbesetzten Stühle neben Jeremiah kracht.

[SirRupert]

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Peter Wailer


Voller Wut versucht Peter den Halunken bei ihm in den Schwitzkasten zu nehmen um diesem eine gründliche Lektion zu erteilen. Dieser ist jedoch viel Beweglicher als Peter gedacht hätte und schafft es mit einer schnellen Bewegung sich unter dem versuchten Griff von ihm wegzubewegen. Orientierungslos, durch die schnelle Bewegung,  positioniert sich der angetrunkene Raufbold neben einem der Tische im Raum, als der Wirt, offenbar durch  Blacksmiths Worte getroffen, vor tritt und auf die Aufrührer deutend ruf er: "Hey! Das ist schon das zweite Mal das ihr besoffen hier Stunk macht. So lange sie sich benehmen können bewirte ich hier auch Neger und schämt ihr euch denn gar nicht den älteren Herren in euren Unsinn mit rein zu ziehen?"
Als der Wirt zum Ort des Geschehens kommt, wird es deutlich ruhiger, offensichtlich scheint das Ende der Schlägerei nicht mehr all zu interessant zu sein, auch wenn noch eine Ohren dem Schlusspunkt des Wirtes lauschen "Ihr Drei", auf den Professor, Jerry und Peter deutend, "könnte da hinten platz nehmen und hier bleiben, aber der Rest hier, zahlt jetzt und geht dann!"

[Dragon]

Mit einer Mischung aus Betroffenheit und Wut begleicht einer der Jungs die Rechnung, während die anderen sich zum Ausgang schleppen. Mit einem letzten wütenden Blick in Richtung der beiden Kombattanten verschwinden die Jungs.
Der Wirt schüttelt noch betroffen den Kopf hinterher und schickt dann auch die anderen Gäste mit einem Blick wieder zurück an ihre Tische und seine Kellnerin mit dem Schrubber zu dem Saustall aus Essensresten.
Mit drei Bier kommt er zu eurem Tisch: "Diese Hampel denken in letzter Zeit sie hätten das sagen hier. Geht aufs Haus, kann ich euch sonst noch was bringen?"

[Boo]

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Jeremiah Campbell

Einen kurzen Moment überlegt Jeremiah, ob er etwas sagen soll, lässt dann aber die Bezeichnung als „Neger“ auf sich beruhen – immerhin hat der Wirt ihnen am Ende geholfen und es gibt gerade wichtigeres. „Danke, sehr nett. Gerade benötigen wir nichts weiter.“
Als der Wirt sich zurückgezogen hat, wendet sich Jeremiah etwas zerknirscht wieder an Blacksmith: „Ok, vielleicht habe ich vorhin etwas überreagiert. Bitte entschuldigen sie. Aber sie verstehen sicher, dass mein Sohn ein ernstes Thema für mich ist. Angeblich weiß jahrelang niemand irgendetwas und plötzlich kommen sie daher. Also sagen sie mir bitte, was sie wissen!“ Auch wenn Jeremiah sich größte Mühe gibt es zu überspielen, bekommt seine Stimme gegen Ende fast schon etwas Flehentliches.

[SirRupert]

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Peter Wailer


Auch Peter setzt sich wieder an den Tisch und versucht einen zumindest neutralen Ausdruck in sein Gesicht zu zaubern. Er lässt seinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen und visiert dann wieder wortlos den Professor an.

[Dragon]

Blacksmith

Blacksmith nickt abgehackt bevor er antwortet. "Ich würde das allerdings ungerne hier besprechen.", er leert sein Glas und steht auf. "Kommen sie, wir nehmen uns ein Zimmer und ich erkläre ihnen alles unterwegs."

Nachdem er bezahlt hat führt er euch wieder auf die Straße und wählt augenscheinlich absichtlich Seitengassen in denen wenig los ist, aber auch die Hauptstraße leert sich um diese fortgeschrittene Uhrzeit langsam aber stetig.

"Nun wie schon gesagt, es ist kompliziert... es ist absolut richtig, dass Jahrelang niemand etwas über den Verbleib ihres Sohnes wusste und ich kann ihnen auch nicht sagen wo ihr Sohn jetzt ist...", er räuspert sich etwas übertrieben. "Ich war die letzten Jahre auch gar nicht in ihrer Zeitlinie unterwegs, bis mich die irren des Schicksals zu ihnen geführt haben. Ich habe auch erst recht spät erkannt, dass sie der zugehörige Vater sind. Ich habe ihren Sohn damals kurz vor seinem Verschwinden auch ein paar Tage beobachtet, so wie sie beide. Ich war mir nicht sicher ob an ihm etwas besonderes ist... ich habe zu spät erkannt, dass er in Dinge hineingezogen wurde, denen man sich als normal Sterblicher kaum entziehen kann. Dinge zu Wissen und Dinge verändern zu können sind zwei unterschiedliche paar Schuhe, das musste ich schon oft schmerzhaft erfahren. Ihrem Sohn konnte ich damals nicht helfen, ich kann ihnen nur sagen, dass er von Mächten korrumpiert wurde und ihnen gott weiß wohin gefolgt ist. Auch wenn ich fürchte, dass Gott damit nicht sehr viel zu tun hat. Ich kann ihnen auch nicht sagen, ob er in ihrer Zeitlinie noch am Leben ist oder ob mein Auftauchen bei ihnen vielleicht etwas damit zu tun hat.", als er seine Ausführungen mit einem tiefen Seufzer beendet seit ihr wieder tief in irgendwelche kleinen Gassen abgetaucht, Blacksmith biegt ohne sich groß um zusehen oder stehen zu bleiben mal links, mal rechts ab, als würde er sich in seiner eigenen Wohnung bewegen. Trotzdem schiebt er immer wieder unbehaglich seinen Feodora zurecht und wirkt nach diesen doch recht lang andauernden Ausführungen plötzlich sehr müde und deutlich älter als vorher.

[SirRupert]

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Peter Wailer


Als Peter auffällt wie müde und gealtert Blacksmith wirkt, tut es ihm durchaus Leid den alten Mann so unter Druck gesetzt zu haben und die Situation so eskalieren zu lassen. Jedoch haben sie es offensichtlich geschafft, dass er deutlich redseliger wird und eine gewisse Bereitschaft zeigt ihnen endlich mal zu erklären was hier geschieht.
"Sagen sie Professor - ich glaube ihnen durchaus, dass Wissen und tun können zwei unterschiedliche Dinge sind, aber warum das Alles? In welche Dinge wurde Jerrys Sohn verwickelt? Ist das so ein religiöses Ding?"

[Dragon]

Während ihr weiter lauft wird es nicht nur dunkler, sondern auch zunehmend kälter. Blacksmith strauchelt etwas mit seiner Antwort und zuckt schließlich mit den Schultern bevor er antwortet:  "Ja und nein, aber man könnte es schon als so ein 'religiöses Ding' bezeichnen...", er betont Peters doch sehr moderne Wortwahl übertrieben auffallend , er betont Peters doch sehr moderne Wortwahl übertrieben auffallend bevor er fortfährt. "Es hat allerdings nichts mit dem Christentum oder einer der anderen großen Religionen zu tun, viel mehr könnte man es als eine Art Sektenkult bezeichnen... "

[Boo]

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Jeremiah Campbell

Begierig saugt Jeremiah jedes von Blacksmiths Worten auf, endlich eine neue Spur zu seinem Sohn. Und auch, wenn alles immer unglaubwürdiger wird – Zeitreisen, übernatürliche Mächte, unterschiedliche Zeitlinien – so scheint zumindest Blacksmiths von der Wahrheit seiner Worte überzeugt zu sein. Inzwischen ist auch Jeremiah bereit, fast alles zu glauben
Bei dem Wort „Sektenkult“ zuckt er unwillkürlich zusammen und kurz zeichnet sich blankes Entsetzen auf seinem Gesicht ab, bevor er sich wieder selber beruhigt. Bei seinen Nachforschungen vor vielen Jahren war er mehrmals auf einen „Kult der 30 Sonnen“ gestoßen, zwar nicht direkt im Zusammenhang mit seinem verschwundenen Sohn, aber im Internet hatte es ein paar Leute gegeben, die diesen Kult für das Verschwinden mehrerer Kinder an unterschiedlichen Enden der Welt verantwortlich gemacht hatten, auch von Menschenopfer war immer wieder die Rede. Jeremiah hatte es damals nach etwas tiefergehender Recherche als reine Verschwörungstheorie abgetan. Niemand wusste irgendetwas Konkretes und alle Spuren verliefen innerhalb kürzester Zeit im Sand. Aber inzwischen… “Gibt es diesen Sektenkult auch in unserer Zeit? Und hat er auch einen Namen?“