Was sagt ihr zu dem "Der Background ‘Batman' ist irgendwie besser einsetzbar als wie der Background 'einfacher Streifenpolizist'"-Argument?
Und zum Thema "skalierende Schadenswürfel", das ist ja irgendwie das Gegenteil von "Bounded Accuracy" (zumindest wie ich BA verstehe, hab keinen großen Einblick bei 5E).
Wir hatten das Problem in dieser Art noch nicht, was aber wohl daran liegt, wie wir Checks abhandeln.
0. Spieler erklärt, was er machen möchte.
1. SL entscheidet, ob Attributscheck notwendig und wählt passenden environmetal DC.
2. Spieler möchte einen Background verwenden; Spieler erzählt eine kurze Story aus der Vergangenheit des Charakters, warum der background Anwendung finden soll; findet die Story am Tisch Zustimmung und lässt er sich mit bisherigen Backgroundnotizen abgleichen, ergänze ich dies auf einer Background-Karteikarte zu seinem Hintergrund. Der Background wird damit weiter ausdifferenziert. Damit wir aus einem einfachen Streifenpolizist nach und nach ein Streifenpolizist, der verdammt viel erlebt hat (John McClane) - der es durchaus mit Batman aufnehmen kann.
3. Attributscheck wird abgewickelt.
3a. Erfolg: Spieler erzählt cinematisch, was passiert ist.
3b. Misserfolg: Spielleiter erzählt cinematisch, was passiert ist (evtl. mit Fail-Forward).
Dein Batman vs. Streifenpolizist-Beispiel würde bei uns am Spieltisch keinen größeren Vorteil für Batman am Spieltisch bringen, vielmehr sehr stark vorweg definieren, was mit dem Background möglich ist (zweite Identität, Erzfeinde, schwierige Kindheit, Stadtninja, Zugriff auf Berge an Equipment). Der Streifenpolizist hingegen, wäre ein offener Background, der noch sehr weit je nach Situation vom Spieler angepasst und ausdifferenziert werden kann. Kommt am Ende halt darauf an, ob man sich die Hintergrundstory up front aufladen will, oder nach Situation passend ausformen möchte.
Wie wird es bei euch aufgenommen, dass Gegner die in der ersten Stufe noch schwierig waren schon ein oder zwei Stufen später locker plattgemacht werden können (zumindest erscheint es mir beim lesen so)?
Die Erwartung meiner Spieler wird befriedigt, dass dies bei einem D&D-Spiel nach ein paar Stufen genau so eintritt. Letzten Endes sorgt der Schadensmultiplikator ja nur dafür, dass die Krieger mit den Vollcastern mithalten nach damage output mithalten können (wer Pathfinder (dort per Feat oder zusätzliche Angriffe) oder 4E gespielt hat, ist dies aber auch nicht anders gewohnt). Passt mir das als SL nicht, skaliere ich mit den einfachen Multiplikatoren aus 13TW hoch bzw. runter.