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[3.X/PF] Philosophie der Lootdrops

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Grimtooth's Little Sister:
Naja, es ist ja fast nicht machbar, dass immer die Sachen rumliegen, die die SCs grad brauchen - das würde mich auch massiv stören weil völlig unlogisch. Ich nehm in Fertigabenteuer das, was drinsteht, ausser das ist schon an sich nicht logisch - also wenn da z.B. nach mehreren 1000 Jahren immer noch nutzbare Tränke rumliegen sollen dann tausch ich das aus. Wenn sinnvoll, passe ich es etwas an. Bei eigenen Abenteuern ist Loot in Form von Items die nicht aufbrauchbar sind eher rar. Und irgendwelche normalen Monster haben nix.

Die SCs bekommen bei mir aber eh selten WBL - das Konzept finde ich daneben weil nicht realistisch (jaja ich weiß ich weiß aber ich will es halt so realistisch wie möglich halten). Wenn man sich genügend Geld verdient hat kann man sich eben bessere Sachen kaufen, so9 es die grad gibt, ansonsten muss man sich halt noch ein bischen anstrengen  8]

In WotW sind bei mir übrigens 2 PCs verstorben, aber ich kann mich nicht erinnern ob ich die Encounter angepasst hatte.

bobibob bobsen:
Ich bediene mich der einfachsten Methode. Unbrauchbare magische Gegenstände können wertmäßig 1 zu 1 gegen nüzliches getauscht werden. Wenn man dagegen etwas mit Gold kaufen will wird immer noch 2 zu 1 getauscht.

Mr. Ohnesorge:

--- Zitat ---Und irgendwelche normalen Monster haben nix.
--- Ende Zitat ---

Deine Spieler protestieren da nicht? Immerhin steht bei Monstern ja bei, ob und wieviel Treasure sie haben.

Holycleric5:

--- Zitat ---

--- Zitat ---Wir würfeln den Loot immer aus.
--- Ende Zitat ---
Unter welchen Rahmenbedingungen?
Wie weit führt bei euch eine Kampagne?
Wie hoch ist die Sterblichkeit, und was passiert wenn mal ein SC ersetzt werden muss?
Wird dabei nicht zu 90% unbrauchbarer Müll generiert?
Wie schwierig ist es, den Müll in sinnvolle Items umzutauschen?
Usw.
--- Ende Zitat ---

Auch wenn ich die Fragen teilweise unter den Aspekten von D&D 5 beantworte, würden die meisten Aussagen auch auf Pathfinder zutreffen:

- Auch ich bediene mich stets den Schatztabellen, um die Beute für diue Spieler festzulegen. Diese "Beute-Lager" finden sich in den meisten Fällen bei Anführern oder anderen mächtigen Kreaturen.
Zusätzlich würfele ich für jede Begegnung einmal auf der "Individual Treasures"-Tabelle

- Die nichtmagische Beute (Waffen, Rüstung) ist (wie im Regelwerk beschrieben) in den meisten Fällen unbrauchbar und auch unverkäuflich in der Stadt. Magische Ausrüstung (Spruchrollen, Tränke, Zauberstäbe) und andere Schätze (Edelsteine, Kunstobjekte usw.) können für den angegebenen Preis in der Stadt verkauft werden.

- In den meisten Fällen ziehen sich meine SC zum Rasten (noch) in die Stadt zurück, sodass ich es ihnen auch zugestehe, sich bei den örtliche Händlern mit neuer Ausrüstung auszustatten.

- In meiner aktuellen Kampagne haben die SC mittlerweile die dritte Stufe erreicht. Ich entwickle die Kampagne stückweise und versuche, die Helden immer alle 1 - 2 (später vielleicht auch alle 2-4) Abenteuer aufsteigen zu lassen; mein Ziel wäre es, die SC von der ersten bis in die zwanzigste Stufe zu führen (ähnlich wie das "Shackled City" Abenteuer oder den Adventure Path aus D&D 3.0 [Die Zitadelle in ewiger Nacht, Das Geheimnis des Steinkreises, Der Fürst der eisernen Festung, Bastion der gebrochenen Seelen etc.]). Natürlich soll es dabei auch immer Meilensteine geben (Ork-Anführer eines mächtigen Stamms getötet, Drachenkult zerschlagen, feindliche Festung erobert etc.)

- In unserem ersten Abenteuer sind im "Endkampf" gegen einen Ork und 3 Banditen 2 SC gestorben. (Dort hatten die Banditen und der Ork die höchsten Initiative-Werte gewürfelt. während die Banditen einige Helden im Fernkampf verwundet hatten, hatte der Ork mit den Helden im Nahkampf den Boden so gründlich aufgewischt, dass jeder Held Death Saves machen musste.)
- Im Zweiten Abenteuer wurde ein weiterer Char im Kampf gegen Ambush Drakes getötet. Den ersten Death save hatte er bereits nicht geschafft, doch bei seinem zweiten Death save schickte ihn eine natürliche 1 (die als 2 verpatzte Saves zählt) über den Jordan.
 
- Stirbt ein Charakter [und es gibt noch keinen Zugang zu Wiederbelebungszaubern], steigt der entsprechende Spieler mit einem neuen Charakter auf der gleichen Stufe ein. Zusätzlich zum ausgewürfelten Startgold erhält er das Geld des verstorbenen SC. Andere SC können sich noch Gegenstände des verstorbenen Charakters nehmen (besonders beliebt sind dabei Heiltränke).

Koenn:
Bei mir als SL haben "Monster" nie Beute, außer es passt logisch hinein, wie z. B. ein Gelatinous Cube hat die Reste seine Opfer in sich aufgenommen oder ein Monster ist angetan vom Funkeln von Gold. Intelligente Gegner haben das, was sie tragen/horten - wobei bei wichtigeren Gegnern die Ausrüstung entsprechend magisch und wertvoll ist. Ansosnten gibts bei mir Gold und Edelsteine als Belohnung, bzw. die Charaktere stellen selbst Gegenstände her (auch magisch) und handeln damit, bzw. verkaufen gefundene Sachen. Im Endeffekt passt das alles ziemlich genau in die "Character wealth by level" Liste rein und ist recht ausbalanciert. Nur kann ich als SL mit gescripteter und unlogischer Beute einfach nichts anfangen. Oftmals begraben/bestatten die SCs (ist ein Kleriker mit dabei) die Gegner samt Waffen und Rüstung, einfach weil Leichenfleddern und -plündern nicht mit den Vorstellungen der Charaktere überein stimmt - sind alle relativ rechtschaffen, bzw. freigeistig genug, um "anständig" zu sein.



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