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Die Bewertung von D&D im Wandel der Zeit

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Arldwulf:

--- Zitat von: Rhylthar am 16.04.2015 | 14:02 ---Ein wenig erweitert. Denn nicht jeder wollte oder brauchte so etwas.

--- Ende Zitat ---

Ja, das stimmt sicher. Wie gesagt: Ich kann ja nichtmal definieren ob sich der Ausspruch "vernünftiges RPG" überhaupt auf kreatives, charakterbezogenes Spiel bezieht. Gibt ja kein Copyright, genauso kann jemand vernünftiges RPG mit übermächtigen Magiern und klassischem Dungeoncrawl verbinden.

Vielleicht kann Rincewind ja etwas näher definieren was damit gemeint ist. Aber im Kontext dieser Diskussionen wäre es eben auch nicht so überraschend wenn die Definition sich dann wie eine Auflistung liest welche zu Anfang der 4E mal ein Designer machte: "Warum wir die 4E Änderungen gemacht haben" - und viele Dinge enthält bei der die 4E eigentlich extra neue Regeln einführte um dies zu fördern.

Das ist ja ein wenig das paradoxe. Die Dinge welche der 4E abgesprochen wurden sind gleichzeitig Sachen welche vielen wichtig waren. Und die die Designer deshalb eingebaut haben. Aber die einmal eingebaut dann als Angriff verstanden werden, weil sie vorher nicht drin waren. Und darum wahlweise als nicht vorhanden oder überhaupt nicht so wichtig dargestellt wurden. Wer da keinen Drehwurm kriegt war schon bei den alten Diskussionen dabei.  ;)

Die Folge ist, dass man zwei Seiten hat welche eigentlich das gleiche fordern, das gleiche von ihrem Spiel wünschen. Und völlig gegensätzliche Meinungen haben.

Oberkampf:

--- Zitat von: Dark_Tigger am 16.04.2015 | 13:35 ---
Ich würde das vielleicht anders formulieren, aber ich denke das war eins der großen Probleme von der 4e. Viele Leute die 3.X nicht mochten, sind vorher schon von der Marke abgesprungen.

--- Ende Zitat ---

Naja, mich zumindest hat die 4e wieder zu D&D zurück geführt. Klar, irgendwie eine Seltenheit, kann aber vorkommen.


--- Zitat von: Arldwulf am 16.04.2015 | 13:56 ---Die einfachste Erklärung ist wohl immer noch: Weil die 4E Regelmechaniken einführte welche Charakterspiel, kreatives Agieren und Spielerentscheidungen fördern. Die 3.5 noch nicht hat.

--- Ende Zitat ---

Schon allein die Tatsache, dass 4e eine D&D-Variante war, an die ein Fertigkeitensystem nicht nur gewohnheitsmäßig angetackert war, hat mich für die Variante interessiert. Klar, für mich war das fertigkeitslastige Midgard ja auch jahrelang ein Vorbild.

Mal abgesehen davon, dass das Kampfsystem der 4e meine Vorstellungen eines Kampfsystems im RSP weitaus besser bedient hat als die mir bekannten 3.x-Varianten (M&M würde ich vielleicht aus Interesse noch eine Chance geben, nur einmal gespielt).

Außerdem der Aufbau des Systems, der stark auf Zusammenspiel als Gruppe ausgelegt ar.

Insofern muss man garnicht mal so tief graben, um die Frage zu beantworten, warum jemand 4e der 3e vorzieht.

Momentan spiele ich die populäre 3.x Variante mit dem anderen Namen - weil die Abenteuer ok sind, die Gruppe nett ist und der Sl gut ist und eben auf PF steht - aber die Regeln sind für mich das notwendige Übel, das ich in Kauf nehme.

Crimson King:

--- Zitat von: User6097 am 16.04.2015 | 14:04 ---Lebensenergie war schon bei 3.X arg abstrakt. ich glaub wos be mir noch am meisten hakt ist das grade die 3.Xler so aus dem Häuschen waren, wo die 4e doch nur ne Weiterführung von Sachen war, dies in der 3.X schon gab.

--- Ende Zitat ---

Die Fans von DnD 3.x wollten wollten ein DnD 3.y, sie wollten Detailverbesserungen, die mit dem Kram im Schrank, der sie einen vierstelligen Betrag gekostet hat, kompatibel sind. 4E hat zwar viele Designentscheidungen der 3e übernommen und verbessert, aber auch viele grundlegende Dinge so verändert, dass ein völlig neues Spiel raus gekommen ist. Also müsste man den alten Kram wegschmeißen und noch mal einen vierstelligen Betrag investieren. Oder man wechselt zu Pathfinder, das genau den Anforderungen entspricht.

Ich bin mir sicher, dass der Großteil der 4e-Fans wenig bis kein 3.x gespielt hat.

User6097:

--- Zitat von: Crimson King am 16.04.2015 | 14:44 ---Die Fans von DnD 3.x wollten wollten ein DnD 3.y, sie wollten Detailverbesserungen, die mit dem Kram im Schrank, der sie einen vierstelligen Betrag gekostet hat, kompatibel sind. 4E hat zwar viele Designentscheidungen der 3e übernommen und verbessert, aber auch viele grundlegende Dinge so verändert, dass ein völlig neues Spiel raus gekommen ist. Also müsste man den alten Kram wegschmeißen und noch mal einen vierstelligen Betrag investieren. Oder man wechselt zu Pathfinder, das genau den Anforderungen entspricht.

Ich bin mir sicher, dass der Großteil der 4e-Fans wenig bis kein 3.x gespielt hat.

--- Ende Zitat ---

Mcht Sinn, allerdings wars bei DSA 3 auf DSA 4 genauso, und da haben sies gern genommen.

Crimson King:

--- Zitat von: User6097 am 16.04.2015 | 14:46 ---Mcht Sinn, allerdings wars bei DSA 3 auf DSA 4 genauso, und da haben sies gern genommen.

--- Ende Zitat ---

Weil die Seele von DSA das Setting ist und nicht die Regeln, weil es kein PF-Äquivalent gab, und weil die DSA-Community tendenziell eher einfach frisst, was sie vorgesetzt bekommt.

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