Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E

Die Bewertung von D&D im Wandel der Zeit

<< < (37/50) > >>

Lasercleric:
Schönes Beispiel: die Erkundung eines Dungeon/einer Region/eines Kontinents im Wege einer Skill-Challenge.

alexandro:

--- Zitat von: Rincewind am 16.04.2015 | 16:26 ---Das ist dann nur ein lahmer SL
--- Ende Zitat ---

Es ging um das System.

Klar kann ein SL 3.5 so aufbohren, dass AD&D-Herangehensweisen wirkungsvoll sind (er braucht dazu nur CR & WBL ignorieren, Schwierigkeiten für improvisierte Aktionen handwedeln und Begegnungstabellen aus älteren Editionen verwenden). Ebensogut kann er aber auch 4E so aufbohren, dass 3E-Herangehensweisen wirkungsvoll sind (genaugenommen ist das sogar weniger Aufwand, als von 3.5 zu AD&D).

Grashüpfer:
Ich muss jetzt auch ganz stark dafür plädieren eingefahrene Denkweisen zu hinterfragen. Wenn du, Rincewind, immer nur gehört hast, dass die 4E nur Miniaturenspiel sei, dass kein Charakterspiel und keine Optionen außerhalb von Kampf etc. stattfinden dürfen, würde ich dich bitten, die Antworten dazu zu lesen, die in diesem Thread schon ganz oft gebracht wurden und all diese verkrusteten Klischees aufzubrechen versuchen. Nur weil bestimmte Leute, die sich damals von WotC (auch zu recht durch eine dämliche Marketing-Kampagne) verarscht gefühlt haben, ein Spiel schlecht geredet haben, mit dem sie sich nie und nimmer intensiv auseinandergesetzt haben, muss man noch lange nicht diese Leuten als Experten auf dem Gebiet der 4E ansehen und alles abnicken, was diese anzukreiden hatten.
Auch sei dir dieser Thread sehr ans Herz gelegt, der ganz konkret erklärt, wie Improvisation und Narrativität Grundbausteine der 4E sind.

Hier gilt immer wieder die Bitte, nicht immer wieder die selben, verkürzten Aussagen zu wiederholen, die nur aus zweiter Hand oder durch negativ gefärbte Eindrücke entstanden sind. Die 4E wird niemand wieder zurückbringen, der Zug ist abgefahren, das wissen auch die Befürworter der Edition. Was aber alle Beteiligten aus dieser leidigen, sich schon zu viele Jahre hinziehenden Diskussion lernen kann (die immerhin besser wird), ist ein wenig mehr über bestehende, verkrustete "ist-halt-so-und-nicht-anders"-Meinungen nachzudenken.

User6097:
Mich würde interessieren, wie man 4e ohne Battlemap spielt. Was macht man z.B. wenn meine Attacke mich gleichzeitig drei Felder weit teleportieren lässt? Oder ich den Gegner 1 Feld frei bewegen kann?

alexandro:

--- Zitat ---Mich würde interessieren, wie man 4e ohne Battlemap spielt. Was macht man z.B. wenn meine Attacke mich gleichzeitig drei Felder weit teleportieren lässt? Oder ich den Gegner 1 Feld frei bewegen kann?
--- Ende Zitat ---

Genauso wie bei 3E mit den Gelegenheitsangriffen: man orientiert sich grob an der Beschreibung und errt zugunsten des Spielers. Gelegenheitsangriffe gibt es, wenn der Spieler ansagt dass er sich aus dem Kampf zurückzieht, "dumme" Aktionen (Zauber, Tränke) im Nahkampf macht oder durch (vorher beschriebene) Umgebungsmerkmale dazu gezwungen wird sich "ungünstig" zu bewegen. Teleport oder "Heranziehen" haben dann halt ähnliche Vorteile (Gegner bewegt sich evtll. in den Nahkampf oder zumindest in Gefahr, mit Teleport können Hindernisse überwunden werden etc.).

Sicherlich sind einige Optionen dadurch nicht wirklich gleichwertig: unter Verwendung eines Bodenplans hat man sicher öfter die Möglichkeit Gelegenheitsangriffe oder solche Sachen wie "Push" oder "Pull" sinnvoll einzusetzen. Aber wenn man eher "fast & loose" spielt und es einem nicht so sehr auf Spielmacht ankommt, dann ist es OK.

Wichtiger ist, wie hier schon gesagt wurde, die Neugier und Bereitschaft sich auf das Spiel einzulassen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln