Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Die Bewertung von D&D im Wandel der Zeit
D. M_Athair:
--- Zitat von: Arldwulf am 30.06.2015 | 23:29 ---Um mal ein Beispiel aus deiner Auflistung zu nennen: Die Rollen sind im eigentlichem Spiel deutlich flexibler und spielen sich recht unterschiedlich - die Bezeichnung ist am Ende doch eher eine grobe Kategorie.
--- Ende Zitat ---
Wobei man dazu noch sagen muss: Die Rollen gibt es in D&D im Prinzip seit es das Spiel gibt. Nur wurden sie nicht extra benannt. (Was gerade am Anfang ja auch kein Problem war, denn mit der Klasse war damals die Rolle relativ festgeschrieben.)
Arldwulf:
--- Zitat von: Strohmann-Hipster am 1.07.2015 | 02:25 --- Wobei man dazu noch sagen muss: Die Rollen gibt es in D&D im Prinzip seit es das Spiel gibt. Nur wurden sie nicht extra benannt. (Was gerade am Anfang ja auch kein Problem war, denn mit der Klasse war damals die Rolle relativ festgeschrieben.)
--- Ende Zitat ---
Klar. Und wenn man mit Spielern über ihre Charaktere spricht, so käme natürlich auch ein ganz anderer Eindruck. Gerade in der 4E mit den vielfältigen Möglichkeiten sich zu individualisieren und Konzepte auf verschiedene Arten umzusetzen. Der oben angesprochene Eindruck ist halt wirklich etwas was vor allem durch die ungewohnten Begriffe zustande kommt und die Assoziatioen welche sie erwecken.
Und um mal beim ursprünglichem Ausgangsthema zu bleiben: Ein wesentlicher Grund für die gewandelte Stimmung und Wahrnehmung ist natürlich das man diesen Kontakt zu Spielern und Spielerfahrung heute viel eher schon gemacht hat oder leichter bekommen kann. Und dann halt auch feststellt das das nicht alles nur böse Brettspielminiaturenschieber sind, sondern Rollenspieler die sich für ihre Charaktere und die Story in der sie sind begeistern - und ein System spielen welches ihnen dabei auch eine Menge hilfreiches bietet. In der Anfangszeit der Diskussion traten solche Wahrnehmungen und Details hinter...nennen wir es mal "lautere" Themen zurück. Heute sind diese lang verhallt.
D. M_Athair:
Sicherlich spielt D&D Unified (5E) auch eine Rolle. Da wurden einerseits Konzpte von 4E gut aufgenommen und andererseits ist es "jedermanns zweit oder drittliebstes D&D".
Heißt: Mit 5E gibt es ein neues, offizielles D&D, das die Mehrzahl der D&D-Spielerschaft für gut spielbar hält. Im Gegenzug gibt es mit Pathfinder, FantasyCraft, Dungeon Crawl Classics, diversen OSR-Spielen, 13th Age und eben 4E eine Reihe von Spielen, die bei verschiedenen Leuten den Platz des Lieblings-D&D einnehmen. Kurz: Mein Eindruck ist, dass in der Spielerschaft a) angekommen ist, dass verschiedene Spiele in der D&D-Familie ihre Berechtigung haben und b) dass Pathfinder auch nicht der Heilsbringer ist, als der er (von einem lauten Teil der Spielerschaft) gesehen wurde.
Das schafft Raum mit einem anderen Blick auf 4E zu schauen.
Oberkampf:
Wobei ich den Eindruck habe, dass Pathfinder durchaus die Variante von D&D ist, die für viele die erste Anlaufstelle ist. Etwas übertrieben: Neben Pathfinder sind alle anderen immer noch Nischenprodukte.
Rhylthar:
--- Zitat von: Huntress am 1.07.2015 | 06:49 ---Wobei ich den Eindruck habe, dass Pathfinder durchaus die Variante von D&D ist, die für viele die erste Anlaufstelle ist. Etwas übertrieben: Neben Pathfinder sind alle anderen immer noch Nischenprodukte.
--- Ende Zitat ---
Denke, dass kann man so stehen lassen.
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