Pen & Paper - Spielsysteme > 13th Age
[13th Age] Wie spielt es sich bei euch?
Crimson King:
Statt 8wX lieber nur 6wX zu würfeln und den Fest zu mitteln, wird auch in den Regeln vorgeschlagen.
Die Backgrounds sehe ich als Quantensprung gegenüber klassischen Skills an, aber ich spiele auch genug Fate und PDQ, um mit sowas umgehen zu können.
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--- Zitat von: Crimson King am 30.04.2015 | 15:46 ---Die Backgrounds sehe ich als Quantensprung gegenüber klassischen Skills an
--- Ende Zitat ---
Allerdings! Ich finde die Idee total brilliant und gerade die Quereinsteiger unserer Runde, die klassische Skillsysteme gewöhnt sind, blühen mit den Backgrounds geradezu auf und werden zu kreativen Eigenbeiträgen ermuntert.
EDIT: Ähnliches gilt übrigens auch für die Icons. Die kommen hervorragend an, weil sie allen Beteiligten ermöglichen, sich aktiv mit eigenen Ideen ins Spiel einzubringen. Für mich liegt darin übrigens auch der Hauptreiz von 13th Age. Es gibt meines Wissens kein anderes, einigermaßen klassisches System, das harten Crunch und taktisches Spiel so brilliant mit erzählerischen Elementen kombiniert. Wer auf Letzteres nicht steht, ist mit D&D3.X bzw. PF oder mit D&D4 meines Erachtens allemal besser bedient als mit 13th Age.
Grubentroll:
Was sagt ihr zu dem "Der Background ‘Batman' ist irgendwie besser einsetzbar als wie der Background 'einfacher Streifenpolizist'"-Argument?
(habe Wehklagen darüber schon öfters in Foren gelesen)
Und zum Thema "skalierende Schadenswürfel", das ist ja irgendwie das Gegenteil von "Bounded Accuracy" (zumindest wie ich BA verstehe, hab keinen großen Einblick bei 5E).
Wie wird es bei euch aufgenommen, dass Gegner die in der ersten Stufe noch schwierig waren schon ein oder zwei Stufen später locker plattgemacht werden können (zumindest erscheint es mir beim lesen so)?
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--- Zitat von: Grubentroll am 30.04.2015 | 16:00 ---Was sagt ihr zu dem "Der Background ‘Batman' ist irgendwie besser einsetzbar als wie der Background 'einfacher Streifenpolizist'"-Argument?
--- Ende Zitat ---
Das ist die Denke von minmax-orientierten Ansätzen. Klar ist das so. Aber darum gehts bei 13th Age halt nicht in erster Linie. Das Multiclassing ist auch broken. Wer damit ein großes Problem hat, ist bei dem Spiel schlicht an der falschen Adresse. Erzählerische Elemente wie die Backgrounds dienen gerade nicht dem Minimaxen und Regelfuchsen. Bei 3.X-sozialisierten Leuten muss man dafür bisweilen Verständnis wecken. Da ist 13th Age halt sehr nah bei FATE. Der Aspekt "maskierter Superheld" funktioniert halt auf vielerlei Ebenen anders als "aufrechter Streifenplizist". Es gibt viele Gemeinsamkeiten, was damit jeweils so positiv wie negativ getriggert werden kann. Im Spiel achten aber halt alle Beteiligten darauf, dass sichein Missbrauch oder unfaire Verteilungen von Spotlight/Nützlichkeit in Grenzen halten. Die Spieler in der Rolle von gestaltenden Akteuren. System Mastery ist da weniger bzw. in anderer, balancierender Hinsicht gefragt.
--- Zitat von: Grubentroll am 30.04.2015 | 16:00 ---Wie wird es bei euch aufgenommen, dass Gegner die in der ersten Stufe noch schwierig waren schon ein oder zwei Stufen später locker plattgemacht werden können (zumindest erscheint es mir beim lesen so)?
--- Ende Zitat ---
Das ist doch in den meisten Systemen so, nur bei 13th Age aufgrund der weniger ausdifferenzierten Stufen halt etwas augenscheinlicher.
Crimson King:
Löst sich auch, wenn man den Stufenaufstieg etwas verlangsamt und die Teil-Levelups verwendet.
Besonders taktisch ist 13th Age allerdings nicht. Das ist das einzige Manko, das ich bisher für mich erkennen kann. Mich hat die Buchhaltung bezüglich situativer Boni, Zonen, Auren und Zustände bei 4e immer etwas gestört, aber dass man nicht mal optional mit Positionierung, Geschwindigkeiten und Forced Movement spielen kann, finde ich schade.
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