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Von WIN zu LINUX: Erste Erfahrungen

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Darius der Duellant:
"Extrem zuverlässig" und "Linux" schliessen sich auf Nutzerebene IMHO aus.

Auf meinem Notebook läuft zwar aus Gründen Linux (das oben empfohlene Mageia) und ich hatte auch einige Jahre in Linux-Handy (N900), aber unterm Strich ist der Verwaltungsaufwand bei Linux auf dem Desktop im Vergleich zu Windows einfach signifikant höher.
Das kann irrelevant sein oder die Vorteile von tux können trotzdem überwiegen (je nach persönlichem Anwendungsgebiet), aber wenn produktives Arbeiten nicht gerade auf Coden rausläuft, würde ich bei Windows bleiben.
Spart unterm Strich einfach massiv Zeit die man nicht mit frickelei verbringen muss.

 

gunware:

--- Zitat von: Darius der Duellant am  5.05.2015 | 16:34 ---"Extrem zuverlässig" und "Linux" schliessen sich auf Nutzerebene IMHO aus.
--- Ende Zitat ---
:o

Das kann ich nicht bestätigen. Es ist genau andersrum. Seit ich Arch installiert habe, konnte ich nur Nutzer sein und musste mich mit keinen besonderen Überraschungen beschäftigen. Und es läuft und läuft, während auf einem (das jemanden anderen gehöret) neueren Notebook schon wieder mal Windows neu installiert werden musste; dass das Notebook des anderen neuerer und theoretisch hardwaremäßig leistungsstärker ist, merkt man trotzdem nicht.

Oder ist es jetzt die Frage, wie man Nutzer definiert? Bei dem Wort Nutzer denke ich an jemanden, der sich mit dem Betriebssystem nicht beschäftigt. Das einzige, was er zum Betriebssystem beiträgt, ist die neuesten Updates (automatisch) installieren zu lassen. Mehr nicht. Und sonst nur installierte Programme nutzen.

Hollaus:
Wenn der Desktop sich träge anfühlt, das System an sich aber gut läuft, wäre vielleicht ein Wechsel der GUI eine Überlegung wert. Gerade GNOME und KDE sind nicht gerade schlanke Desktops. XFCE oder das schon erwähnte LXDE sind um ein vielfaches leichtgewichtiger.
Alternativ ginge auch noch eine Minidistribution, wie Puppy Linux.

Darius der Duellant:

--- Zitat von: gunware am  5.05.2015 | 16:55 --- :o

Das kann ich nicht bestätigen. Es ist genau andersrum. Seit ich Arch installiert habe, konnte ich nur Nutzer sein und musste mich mit keinen besonderen Überraschungen beschäftigen. Und es läuft und läuft, während auf einem (das jemanden anderen gehöret) neueren Notebook schon wieder mal Windows neu installiert werden musste; dass das Notebook des anderen neuerer und theoretisch hardwaremäßig leistungsstärker ist, merkt man trotzdem nicht.

Oder ist es jetzt die Frage, wie man Nutzer definiert? Bei dem Wort Nutzer denke ich an jemanden, der sich mit dem Betriebssystem nicht beschäftigt. Das einzige, was er zum Betriebssystem beiträgt, ist die neuesten Updates (automatisch) installieren zu lassen. Mehr nicht. Und sonst nur installierte Programme nutzen.

--- Ende Zitat ---


Und wie viele Stunden hast du mit Frickelei verbracht, bis du dir mit Arch etwas genau abgestimmtes Zusammenbasteln konntest?
Wenn man sich das OS auf die Hardware genau zuschneidern kann, läuft es sicher rund, aber bis dahin sind IMHO zu viele Stunden nutzlos ins Land geflossen in denen man sich durch Wikis, Foren und Manpages gewühlt hat.
Wenn man dann nicht gerade ein gebrauchtes Thinkpad nutzt, sondern neue Hardware, ist es einfach nur ein kreuz.

Was Windows und neuinstallationen angeht:
Der typus Anwender bei dem das regelmäßig nötig ist, zerschießt sich seine Linuxinstallation spätestens bei irgendwelchen Paketkonflikten.

Meine aktuelle Windowsinstallation ist von 2011 und macht mir trotz intensiver Nutzung keine Probleme.

Der Versuch, 2012 ne Mainstream-Distri parallel zu installieren endete hingegen mit fröhlichem Terminal und Wiki Rodeo.

Auf dem Lapi gings gut, von 1-2 Problemen im laufenden Betrieb abgesehen, aber dessen Hardware ist auch schon recht gut abgehangen.

Pyromancer:
Wenn's läuft, läuft's. Ich hatte damals mit Windows kaum Probleme (bis mir das letzte XP-Update völlig grundlos das komplette System zerschoss), und bei Linux hab ich über die vergangenen fünf Jahre verteilt wahrscheinlich keine 10 Stunden in "Frickelei" gesteckt[1], und laufen tat es auf Anhieb. Ich kann also weder den "Windows stürzt dauernd ab"- noch den "für Linux braucht man ein Informatik-Studium"-Stereotyp bestätigen.

[1] Und das waren Sachen, wo man bei Windows genauso frickeln müsste, wie z.B. zwei Mäuse, wo bei der einen Maus die linke Maustaste links und bei der anderen die "linke Maustaste" rechts sein soll.

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