Medien & Phantastik > Linux/Unix
Von WIN zu LINUX: Erste Erfahrungen
JS:
Ja, es zahlt sich aus, wenn man einen so ehrgeizigen Kenner an der Hand hat, der sich von einem System nicht unterkriegen lassen will. Ich kenne das von Windows, aber für Linux reicht es bei mir noch lange nicht so weit.
:D
JS:
So, die erste Zeit mit Linux liegt nun hinter uns. Viele, viele Testszenarien, Neuinstallationen, Probleme (wie üblich bei neuen OS) - aber die Sache nimmt einen guten Verlauf:
- Ubuntu 14.04 LTS 64Bit läuft auf dem Rechner (AMD Athlon64 4800+ Dual Core, 2 GB RAM) meiner Freundin klaglos mit Unity und macht keine Zicken mehr, seitdem wir das zentrale Problem entdeckt und behoben haben. Alle ist flüssig und stabil bisher.
- Ich kaufte mir eine Samsung 850 EVO SSD und spielte auf meinem uralten, aber enorm zuverlässigen XP-Rechner (AMD Ahtlon64 3000+ Single Core, 2 GB RAM) ebenfalls mit Ubuntu 14.04 64Bit herum. Das klappte nicht mit Unity und führte zu ständigen Freezes und Neuinstallationen zum Testen; und die SSD ist natürlich an einem SATA 1 auch kein Brenner. (Das System braucht trotzdem nur ca. 35 Sekunden vom Anschalten bis zur Arbeitsbereitschaft.) Doch egal: Mit LXDE läuft Ubuntu nun wunderbar und läßt mich alles testen, ausprobieren und erforschen, was ich möchte. Die informativen Internetquellen und unsere lohnenswerten Fachbücher sind eine große Hilfe, so daß bisher kein Problem offen blieb.
Der neue Rechner steht zeitlich vor der Tür und wird somit mit Linux betrieben, dessen Stärken mich bisher beeindruckt haben. Ich fand auch für fast alle wichtigen Arbeitsprogramme unter Windows eine ausreichende bis gute - oder bessere - Linux-Alternative, der Rest muß dann in einer VM laufen oder unter Wine.
Mir gefällt nicht nur das Paketsystem extrem gut, sondern auch die Tatsache, daß viele Linuxprogramme nicht so aufgebläht sind wie ihre Windowspendants. Sie machen das, was ich möchte, und lassen oftmals den Schnickschnack für das Nischenpublikum weg; dafür gibt es dann ja andere Pakete.
:)
JS:
Moin.
Als alter Windowsler bin ich gerade ziemlich irritiert, denn Windows muß man ja schon neu installieren, wenn man den Rechner um 90 Grad dreht, aber mein Ubuntu läuft einwandfrei, obwohl ich die Linux-Systemplatte von einem 10 Jahre alten System in einen komplett neuen Rechner umzog.
Daher meine Frage: Sollte ich Ubuntu im neuen System noch einmal neu aufsetzen oder kann ich mir das sparen, weil Linux sich generell flexibel und stabil an ein neues System von selbst anpaßt?
Haukrinn:
Wenn Du viel an deinem System herum konfiguriert hast würde ich es übernehmen. Der modulare Linuxkernel reagiert auf solche Umzüge in aller Regel deutlich unempfindlicher als das ein Windows tut. Ich würde vielleicht lediglich propietäre Grafiktreiber (AMD, NVidia) abschalten bzw. gegen die Opensource-Alternativen ersetzen um sicher zu gehen (kannst Du ja nachher auch wieder aktivieren) - obwohl ich selbst sogar damit bisher keine Probleme bei Umzügen hatte.
Wenn Du auf der anderen Seite aber dein System zugemüllt, aber nicht verweiswie customized hast kannst Du es auch neu aufsetzen. Mit USB-Stick und SSD dauert das ja nur ne Viertelstunde.
(Im Idealfall wohnt dein Homeverzeichnis ja auf einer eigenen Partition, dann ist das auch total unproblematisch).
JS:
Alles klar, dann lasse ich es erst einmal so, denn ich habe es gut konfiguriert, aber noch nicht zugemüllt.
:)
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