Autor Thema: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen  (Gelesen 9161 mal)

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #25 am: 21.05.2015 | 09:32 »
Rollenspiel ist im Grunde spott billig, egal ob wir es mit TradingCard Games vergleichen, Tabletop, Modelleisenbahn vergleichen, von Hobbys wie Tauchen, Golf, usw. ganz abgesehen.
Aber (um wieder zum Threadthema zurückzukommen) einige von Dir genannte Hobbies dürften teilweise ein Preis-Leistungs-Verhältnis haben, dass mit dem Rollenspiel zumindest vergleichbar, wenn nicht sogar besser wäre (Modelleisenbahn: Dioramabauer. TradingCard: Hobby-Händler. Tabletop: Mini-Gestalter usw.)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline fuchsgesicht

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #26 am: 21.05.2015 | 09:41 »
Worüber beschweren wir uns also? Warum sehen wir es als dreist an, wenn Rollenspielverlage etwas Geld mit ihren Produkten machen (immer noch im Bereich wenigen tausend Euro), haben aber kein Problem damit, dass Plattenfirmen, Filmriesen, Videospielentwickler, Fußballspieler usw. Millionen einfahren?
Mein Fazit ist klar: Rollenspiele sind nicht zu teuer, sind sie schon fast unmoralisch günstig. Wir leben im Rollenspielparadies.

Wie kommst du darauf, dass ich mich beschwere, wenn du schon von "wir" sprichst? Meckerhänse und Miesepeter haben immer was zu maulen. Denen braucht man ungefähr soviel ernsthafte Beachtung schenken, wie meinem Morgenstuhlgang.

Die ganze Rechnung ist für mich total sinnfrei. Die Erfahrungen, die ich im Rollenspiel erlebt habe, sind mit keinem Geld aufzuwiegen. Allerhöchstens haben alle Beteiligten Zeit geopfert damit diese Momente erst entstehen konnten und dieser "Preis" war es wert.
"In Sovietrussland verarbeiten deine Erfahrungen dich!"

Offline Arkam

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #27 am: 21.05.2015 | 11:19 »
Hallo zusammen,

die Leute die sich, hier im Tanelorn, über Preise beschwert haben haben aber meistens einen anderen Ansatz.

Sie wären mit weniger zufrieden. Sie brauchen also kein 4 Farben Hardcover mit reichlich Illustrationen. Klar das man sich ärgert wenn man für etwas zahlen muss das man nicht benötigt.
Die Frage nach der Preisgestaltung kommt auch auf wenn die Preisunterschiede zwischen dem Grundregelwerk und den weiteren Bänden wie Quellenbüchern und Abenteuern ziemlich drastisch wird. Mir ist schon klar das das Regelwerk auch über den Preis anfixen soll. Aber wenn ein broschierter 64 Seiten Band knapp 20 € kostet und das vierfarbige Grundregelwerk Hardcover mit 576 Seiten 50 € kostet wird es albern.
Dazu kommt dann noch das gerade bei den Abenteuern die Qualität teilweise schlecht ist. Dabei spreche ich nicht von der Originalität sondern von fehlenden Plänen, nicht ausgearbeiteten NPCs und Abweichungen von den verwendeten Regeln.
Auch wenn Bände als limitierte Sondereditionen heraus kommen, mit Sammlerpreisen die man erwartet aber nicht als normale Edition zum Spielen gibt es Diskussionen über den Preis.
Aktuell kommt die Diskussion auf wenn man die Preise zwischen dem realen Buch und dem elektronischen Buch als PDF vergleicht. Hier scheinen ja auch Gewohnheiten im Buchhandel und gesetzliche Regelungen niedrigere Preise zu verhinder. Zudem ist noch die Anschaffung der nötigen Hardware etwas was der Kunde eventuell prozentual mit auf den Preis schlägt. Vor allen wenn das Gerät eben hauptsächlich für die elektronischen Werke angeschafft wurde oder dafür ein leistungsfähigeres Gerät gekauft wurde.

Gruß Jochen
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Offline Thandbar

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #28 am: 21.05.2015 | 11:25 »
Das ein Sammler mehr bezahlt als ein reiner Spieler (inkl. SL) dürfte klar sein, aber jedes Sammelhobby ist teuer.

Ich muss sagen, dass ich viele Rollenspielbücher besitze, die ich nie zum Spielen genutzt habe. Wenn aber "Sammeln" für mich ein Wert ist, darf ich die Ausgaben mit jeder Stunde, die ich die Bücher im Regal stehen habe oder zumindest, wenn ich vor Sammlerstolz schmachtend an sie denke, auch mit verrechnen? Dann wird Sammeln ja zum billigsten Hobby schlechthin! 
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Lysander

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #29 am: 21.05.2015 | 11:34 »
Lichtbringer: Schoen das du das muehsam ausgerechnet hast. Doch du verschweigst listig den Mehrwert der Macher:
30 Š x 1 Million verkaufte Exemplare sind 25 Millionen in ihre gierigen Hände, noch mehr Zeit zum Kaffeetrinken und  irgendwann die Weltherrschaft.......

Offline bobibob bobsen

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #30 am: 21.05.2015 | 11:37 »
Rollenspiel ist für mich in Hobby. ich bin kein Sammler auch wenn ich viel "Zeuch" besitze, darunter auch seltene Stücke.
Ich finde es eher traurig wenn man sich bei einem Hobby Gedanken über das Preis-Leistungs-Verhältnis macht. Dafür ist es ja ein Hobby. Ein Außenstehender mag sich wundern für was man da sein sauer verdientes Geld zum Fenster rausschmeißt, einem selbst verschafft es aber Freude und Vergnügen.

Offline Maarzan

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #31 am: 21.05.2015 | 11:40 »
Klar, wenn man genug Geld hat, ist es eher eine Frage etwas zu finden, was einem gefällt.

Aber es gibt eben auch Leute, welchen das Geld nicht so locker steckt und dann eben auch die Verleger, welche um selber brauchbar über die Runden zu kommen mehr oder teurer verkaufen müßten als es wohl zur Zeit der Fall zu sein scheint.
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Offline Auribiel

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #32 am: 21.05.2015 | 11:40 »
Ich würde auch gerne das Hobby Hochseefischen betreiben, leider fehlt mir das nötige KLEINGELD dazu.  :Ironie:

Hobby hin oder her - es gibt genug Personen, die a) auf den Geldbeutel achten müssen und b) nicht bereit sind JEDEN Preis zu zahlen - auch nicht für ihr Lieblingshobby.
Insofern ist die Frage nach Preis-Leistung auch bei einem Hobby mMn sinnvoll.

Wer mehr zu zahlen bereit ist, der kann ja z.B. auch zu den Limited Editions greifen usw. :)
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Offline Lysander

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #33 am: 21.05.2015 | 11:43 »
Ich sah neulich das Regelwerk "Malsturm" , gschaetzte 700 Seiten ( ? ) fuer etwa 70 Š .

Offline Keuner

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #34 am: 21.05.2015 | 11:56 »
Lichtbringer: Schoen das du das muehsam ausgerechnet hast. Doch du verschweigst listig den Mehrwert der Macher:
30 Š x 1 Million verkaufte Exemplare sind 25 Millionen in ihre gierigen Hände, noch mehr Zeit zum Kaffeetrinken und  irgendwann die Weltherrschaft.......
Nicht ernst gemeint, oder? Würde mich sehr wundern, wenn Evil Hat Productions 1 Millionen Exemplare Fate Core verkauft haben. Und 25 Euro Umsatz (oder gar Gewinn) pro Stück machen.

Zum Thema:
Ob ein Produkt "überteuert" ist, hängt stark von der entsprchenden Person ab. Wer genug Geld hat, wird seltener den Preis kritisieren. Wer unbedingt ein bestimmtes Produkt haben möchte, wird auch mehr Geld dafür zahlen und am Ende nicht das Gefühl haben, ein überteuertes Produkt gekauft zu haben.
Allgemein finde ich es schwierig zu beurteilen.
« Letzte Änderung: 21.05.2015 | 11:59 von Keuner »
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Offline ManuFS

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #35 am: 21.05.2015 | 12:22 »
Zum Stand Q1 2015 haben Evil Hat 21191 Exemplare von FATE Core verkauft. Zusätzlich kamen noch Einnahmen von 13630,60 USD durch PWYW Aktionen für FATE Core rein.

Quelle: Evil Hat

Wieviel davon Gewinn ist wurde glaube ich mal irgendwo gesagt, aber auf die Schnelle finde ich es leider nicht.
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Online Quaint

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #36 am: 21.05.2015 | 12:25 »
Solche Kalkulationen find ich immer schwierig. Einerseits kann man schon mit relativ wenig Geld Rollenspielen, wenn man es darauf anlegt, aber man kann auch einiges loswerden. So hat man ja auch Anfahrtswege zum gemeinsamen Rollenspiel die kosten, man lässt es sich dabei auch mal Essens- und Snacktechnisch gutgehen etc.
Also über die Spielerschaft verteilt hat man in meinem Umfeld durchaus pro Session sonstige Kosten, die durchaus für den Erwerb eines Rollenspielbuchs reichen würden.
Und selbst wenn man online spielt, wo Anfahrt und Verköstigung weniger ein Thema sind, brauch man ja noch den Rechner, den Strom, den Internetvertrag etc.
Und dann ist da ja die Sache, dass man, als Spielleiter wohl noch mehr als als Spieler, ja auch Zeit, Kreativität etc. einbringen muss, man will fast sagen Arbeit. Regeln lernen und ggf. anpassen, Hintergrundmaterial lesen, Abenteuer vorbereiten etc.  So einen Kinofilm zu gucken erfordert ja nicht viel, aber ein Rollenspiel leitet sich nicht von selbst und spielt sich auch nicht von selbst.

Und oft bleibt es ja nicht bei einem Buch, bei vielen Systemen kann man ja ganze Sammlungen anlegen und das ist oft auch spielbereichernd.

Insgesamt ist Rollenspielen als Hobby aber wohl nicht besonders teuer, aber genaue Faktoren im Vergleich zu anderen Hobbies zu bestimmen wäre mir jetzt nicht stichhaltig möglich. Zumal es ja neben der Frage, was man ausgeben muss auch die Frage gibt, was man ausgeben will. Und der Ebenezer Scrooge des Rollenspiels würd sich dann halt vielleicht die potentiell kostenlose PDF (war / ist ja pay what you want soviel ich weiß) des im Eingangspost erwähnten Fate Core holen, sie am sowieso vorhandenen Rechner lesen und dann für wirklich wenig Geld rollenspielen.
Ein Enthusiast hingegen mag eine liebevoll gepflegte Sammlung von mehreren Regalmetern haben, die auch durchaus ein paar tausend gekostet haben mag.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline bobibob bobsen

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #37 am: 21.05.2015 | 12:37 »
Zitat
Hobby hin oder her - es gibt genug Personen, die a) auf den Geldbeutel achten müssen und b) nicht bereit sind JEDEN Preis zu zahlen - auch nicht für ihr Lieblingshobby.
Insofern ist die Frage nach Preis-Leistung auch bei einem Hobby mMn sinnvoll.

Von welcher Spanne Geldes reden wir denn. Ich würde mal schätzen das wir von Produktpreisen zwischen 5-50€ reden. Damit ist unser Hobby extrem billig. Ich meine natürlich keine Sammelobjekte sondern gebraucht Bücher. Für Sammler mag das anders aussehen sollte aber jedem Sammler auch klar sein.

Zitat
Wer mehr zu zahlen bereit ist, der kann ja z.B. auch zu den Limited Editions greifen usw.

Und die bringt dann welchen Mehrwert für das Hobby Rollenspiel

Pyromancer

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #38 am: 21.05.2015 | 12:46 »
Von welcher Spanne Geldes reden wir denn. Ich würde mal schätzen das wir von Produktpreisen zwischen 5-50€ reden. Damit ist unser Hobby extrem billig.

Wenn ich mir meine Gesamtkosten für das "Hobby Rollenspiel" anschaue, dann ist da der Posten "Regelwerke" irgendwo ganz weit unten, etwas über "Würfel" und "Papier und Bleistift".

Offline Auribiel

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #39 am: 21.05.2015 | 12:54 »
Von welcher Spanne Geldes reden wir denn. Ich würde mal schätzen das wir von Produktpreisen zwischen 5-50€ reden. Damit ist unser Hobby extrem billig. Ich meine natürlich keine Sammelobjekte sondern gebraucht Bücher. Für Sammler mag das anders aussehen sollte aber jedem Sammler auch klar sein.

Die Kosten des Hobbys kannst du aber nicht an Produktpreisen von 5-50 € festmachen. Zumal die wenigsten hier ein System allein spielen. Da kommen je nach Spieler und Vorlieben einiges an monatlichen Kosten - allein für die Bücher - im Monat zusammen. (In meiner besten Rollenspielzeit hab ich auch ca. 150 €/Monat für Rollenspielmaterial ausgegeben).

Neben den Produktpreisen kommen wie gesagt auch noch Fahrtkosten ggf. sonstige Kosten zusammen. Da kenne ich auch deutlich billigere Hobbys.

Zitat
Und die bringt dann welchen Mehrwert für das Hobby Rollenspiel

Wieso Mehrwert? Hattest du nicht gesagt, du zahlst gerne jeden Preis/viel für dein Lieblingshobby? ;)
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Offline ArneBab

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #40 am: 21.05.2015 | 15:11 »
Wenn man es dann mit einem anderen Hobby vergleichen mag, wieso nicht mit sowas wie Schach bzw. Go?
Das ist jetzt aber unfair: Schachbrett für 10€, dann hunderte Stunden Spaß. Dann Schachclub und hunderte Euro pro Jahr. Vielleicht doch nicht so unfair ☺
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Offline ArneBab

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #41 am: 21.05.2015 | 15:12 »
Als ehemaliger Magic the Gathering-Spieler kann ich dem nur aus vollen Herzen zustimmen...
Ich habe mit Magic aufgehört, als ich den Preis meiner Magic-Karten in Rollenspielbücher umgerechnet habe ☺
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Offline ArneBab

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #42 am: 21.05.2015 | 15:26 »
Ich dachte bis vor 2 Wochen immer, dass ich beim Rollenspiel pro Spielabend günstig weggekommen bin.

Dann habe ich das mal gerechnet:

Seit ich Gurps und SR angefangen habe (ich lasse die DSA-Zeit mit unzähligen Abenteuern weg):
- Etwa 50 Bücher, jeweils ~30€.
- 15 Jahre mit anfangs einer Runde pro Woche, in den letzten Jahren aber eher einer Runde im Monat. Pro Runde 4-8h. Sagen wir mal 5 Jahre mal 50 Runden plus  10 Jahre mal 12 Runden. ~6 Stunden pro Runde.

Preis der Bücher: ~1500€.
Spielstunden: ~6h mal (250+120) = 2220h

Also etwa 68 cent pro Stunde. (~30cent, wenn ich Vorbereitungszeit mitrechne) Müsste man vielleicht noch durch die Anzahl der Mitspielenden teilen.

Ein Softcover-Taschenbuch: 10€ für 500 Seiten (~9 Stunden). Etwa 1€ pro Stunde. Könnte man auch durch die Anzahl der Lesenden teilen.

Starcraft HotS: 10€ für 20 Stunden Spielzeit. 50 cent pro Stunde.

Gebrauchtbücher: 100 Bücher für 20€… (ich werde noch lange am Lesen dieser ebay-Sammlung sein)

Also ja, Rollenspiel ist eher auf der günstigen Seite. Aber bei weitem nicht so günstig wie ich gedacht hatte (wobei ich es natürlich hätte günstiger haben können: Nur 20% der Bücher haben wir aktiv genutzt).
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Offline Village Idiot

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #43 am: 21.05.2015 | 16:12 »
Halten wir fest, das Hobby kann durch Klugheit, Informiertheit, Enthusiasmus, Glück und Geiz recht günstig sein.
Oder durch Enthusiasmus, Großzügigkeit, Dummheit, Faulheit, Uninformiertheit und Pech recht teuer.
« Letzte Änderung: 21.05.2015 | 16:14 von Village Idiot »
"I would like the world to remember me as the guy who really enjoyed playing games and sharing his knowledge and his fun pastimes with everybody else."
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Enjoy your fucking chains.

Edition wars are like telling your best friend exactly why his prom date is ugly. You may have your reasons, you may even be right. But at the end of the day you're still a dick!
-The Dungeon Bastard

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #44 am: 21.05.2015 | 16:20 »
Und es kann auch einfach nur Spaß machen :)
...und wenn sie nicht gestorben sind, dann geht und ändert das!

Offline Harlekin78

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #45 am: 21.05.2015 | 16:24 »
Rollenspielverlage bringen jetzt ihre Bücher bzw. Produkte auf "rent per session"-Basis heraus inkl. kostemlosen Versand (hin und zurück).
“The baby has known the dragon intimately ever since he had an imagination. What the fairy tale provides for him is a St. George to kill the dragon.” - G.K. Chesterton

Offline bobibob bobsen

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #46 am: 21.05.2015 | 16:48 »
Zitat
Da kenne ich auch deutlich billigere Hobbys.

Mir fällt da nichts ein. Vielleicht kannst du ja mal 1-2 nennen.

Zur Anfahrt: würde ich nicht mitrechnen wollen da ich z.B. das große Glück habe das zwei meiner vier Runden bei mir zu Hause stattfinden. Eine 5 km entfernt und eine recht unregelmäßige ca. 80km entfernt stattfinden. Auf Cons etc. fahre ich seit Jahrzehnten nicht mehr.  der Nächste macht aber regelmäßig Weltreisen. Das ist wohl bei jedem sehr unterschiedlich.
Essen finde ich auch Quatsch. Das müsste ich eh.

Eulenspiegel

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #47 am: 21.05.2015 | 17:16 »
Billigere Hobbys wären zum Beispiel:
- Joggen
- Diverse Brettspiele (Schach, Go, Siedler von Catan etc.)
- Sudoku
- Hobby-Pokern (natürlich nur um kleine Einsätze)
- Browsergames spielen
- Fernsehen

Supersöldner

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #48 am: 21.05.2015 | 18:24 »
Browsergames sind wenn wenn kein Geld investiert aber unglaublich langweilig.

Offline Skyclad

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Re: Preis-Leistungs-Verhältnis von Rollenspielen
« Antwort #49 am: 21.05.2015 | 18:30 »
Ich dachte bis vor 2 Wochen immer, dass ich beim Rollenspiel pro Spielabend günstig weggekommen bin.

Dann habe ich das mal gerechnet:

Seit ich Gurps und SR angefangen habe (ich lasse die DSA-Zeit mit unzähligen Abenteuern weg):
- Etwa 50 Bücher, jeweils ~30€.
- 15 Jahre mit anfangs einer Runde pro Woche, in den letzten Jahren aber eher einer Runde im Monat. Pro Runde 4-8h. Sagen wir mal 5 Jahre mal 50 Runden plus  10 Jahre mal 12 Runden. ~6 Stunden pro Runde.

Preis der Bücher: ~1500€.
Spielstunden: ~6h mal (250+120) = 2220h

Also etwa 68 cent pro Stunde. (~30cent, wenn ich Vorbereitungszeit mitrechne) Müsste man vielleicht noch durch die Anzahl der Mitspielenden teilen.
7 ½ Spielrunden pro Buch? Für meinen Geschmack ein wenig wenig.

Browsergames sind wenn wenn kein Geld investiert aber unglaublich langweilig.
Dafür sind sie billig. Und billig, das mag der Deutsche.