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(Erzähl mir von ) The Dracula Dosier

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Scimi:

--- Zitat von: Chiarina am  1.12.2016 | 01:03 ---Im Vorwort zu Dracula_Unnotated_Annotations heißt es, Van Sloan habe mit blauer Tinte, Cushing mit grüner Tinte und Hopkins mit einem billigen roten Kugelschreiber geschrieben. Kann man so hinnehmen, finde ich.

--- Ende Zitat ---

Kann man so hinnehmen. Aber wo bliebe da bei einem paranoiden Geheimdienstspiel der Spaß?  ;D

Blaue Tinte, ok. Rotstift, nachvollziehbar. Aber wer zum lieben Geier schreibt mit grüner Tinte, die er einfach mal so herumliegen hat? Offenbar Bundesminister(innen) in Deutschland, wie ich soeben herausgefunden habe. wtf? Auch bei der Buchhaltung gab es früher offenbar feste Regeln, welche Farbe wofür zu verwenden war (grün für Inventarisierung). Vielleicht gibt es auch bei britischen Behörden oder speziell bei Edom Vorschriften zur Farbwahl - das könnte einen Hinweis auf die Identität von "Cushing" geben.

Andererseits kenne ich aus dem englischen Journalismus den Begriff "green ink" oder "green-ink letter" für Leserbriefe, Fanpost und Schreiben an Politiker mit "verrücktem" Inhalt, von einfach nur verwirrt über creepy bis hin zu manischen Verschwörungstheorien. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass nur Exzentriker oder gefährliche Wahnsinnige einen Brief in grüner Tinte schreiben würden. Vielleicht eine Art In-Joke?

Und beim Recherchieren habe ich herausgefunden, dass im 20. Jh. grüne Tinte häufig beim Britischen Geheimdienst verwendet wurde... Ich habe auch gehört, dass grün bei frühen Fotokopierverfahren unsichtbar war (weswegen Dollarnoten grün sein sollen).

Finde ich alles interessant. Man darf nie vergessen, wir haben es mit Kenneth Hite zu tun, bei dem gehe ich davon aus, dass der sowas alles weiß.
:verschwoer:

KhornedBeef:

--- Zitat von: Scimi am  1.12.2016 | 13:25 ---Kann man so hinnehmen. Aber wo bliebe da bei einem paranoiden Geheimdienstspiel der Spaß?  ;D

Blaue Tinte, ok. Rotstift, nachvollziehbar. Aber wer zum lieben Geier schreibt mit grüner Tinte, die er einfach mal so herumliegen hat? Offenbar Bundesminister(innen) in Deutschland, wie ich soeben herausgefunden habe. wtf? Auch bei der Buchhaltung gab es früher offenbar feste Regeln, welche Farbe wofür zu verwenden war (grün für Inventarisierung). Vielleicht gibt es auch bei britischen Behörden oder speziell bei Edom Vorschriften zur Farbwahl - das könnte einen Hinweis auf die Identität von "Cushing" geben.

Andererseits kenne ich aus dem englischen Journalismus den Begriff "green ink" oder "green-ink letter" für Leserbriefe, Fanpost und Schreiben an Politiker mit "verrücktem" Inhalt, von einfach nur verwirrt über creepy bis hin zu manischen Verschwörungstheorien. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass nur Exzentriker oder gefährliche Wahnsinnige einen Brief in grüner Tinte schreiben würden. Vielleicht eine Art In-Joke?

Und beim Recherchieren habe ich herausgefunden, dass im 20. Jh. grüne Tinte häufig beim Britischen Geheimdienst verwendet wurde... Ich habe auch gehört, dass grün bei frühen Fotokopierverfahren unsichtbar war (weswegen Dollarnoten grün sein sollen).

Finde ich alles interessant. Man darf nie vergessen, wir haben es mit Kenneth Hite zu tun, bei dem gehe ich davon aus, dass der sowas alles weiß.
:verschwoer:

--- Ende Zitat ---
:d

Chiarina:
In Deutschland korrigieren Lehrer in Rot, die Schulleitungsebene traditionellerweise in Grün. Ich hatte noch eine relativ traditionsbewusste Fachbereichsleiterin, von der ich öfter Anmerkungen in Grün erhielt. Sicher - da gibt´s etliche Deutungsmöglichkeiten!

Rhylthar:

--- Zitat von: Chiarina am  1.12.2016 | 20:08 ---In Deutschland korrigieren Lehrer in Rot, die Schulleitungsebene traditionellerweise in Grün. Ich hatte noch eine relativ traditionsbewusste Fachbereichsleiterin, von der ich öfter Anmerkungen in Grün erhielt. Sicher - da gibt´s etliche Deutungsmöglichkeiten!

--- Ende Zitat ---
Anmerkung/Ergänzung:
Manche Zweitkorrekturen bei Kammerprüfungen habe ich auch schon in grün gesehen.

Chiarina:
Habe gerade herausgefunden, dass Bram Stoker ursprünglich ein weiteres Kapitel seinem Dracula-Roman voranstellen wollte, das eine Begegnung Harkers mit einem Vampir auf seiner Reise nach Transsylvanien in München schildert. Er hat das Kapitel wohl hinterher wieder gestrichen und es ist gegenwärtig auf Deutsch in seiner Kurzgeschichtensammlung "Draculas Gast" erhältlich.



Ich nehme mal an, bei dem, was Kenneth Hite in Dracula Unredacted der Originalhandlung vorangestellt hat, handelt es sich um eben jenes Kapitel.

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