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Buchtips?

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Monkey McPants:
Hmmm, Ghormenghast...

Ich kenne nur die BBC Produktion. Wie würdest du sagen steht das Buch dazu, ist es gut fürs Fernsehen adaptiert worden oder nicht?

M

Preacher:
Die Verfilmung kenn ich selbst noch gar nicht, hab erst vor kurzem gehört, daß die überhaupt existiert - deshalb kann ich dazu nichts sagen. Imho das Buch aber unverfilmbar, da es sehr stark von der drückenden Stimmung, der Atmosphäre des Grotesken und den bis ins allerletzte Detail gehenden, mit Metaphern angereicherten Beschreibungen lebt. Allein um letzteres filmisch darzustellen müsste man jede Person im Extreme CLose-Up von oben bis unten, von den Nasenhaaren bis zur Hornhaut unter den Füssen mit der Kamera abfahren.

Auch und gerade im zweiten Buch ist es sehr schwer dazustellen, wie der Alltag im Schloß mit den sinnlosen Ritualen, die so gut wie nicht durchbrochen werden können (Tradition halt) Titus einengt und ihm metaphorisch gesprochen die Luft zum Atmen nimmt.

Wie gesagt, ich kenne die Verfilmung nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sie auch nur annähernd an das Buch heranreicht.

Lady of Darkness:
Was einfaches? Nimm was von Pratchett. Lustige leichte Fantasy-Kost (finde ich)

Historisch? Mit ein wenig Fantasy? Nimm was von Tanja Kinkel. Erfundene Hauptfiguren im historischen Hintergrund.

Durag:
Mark Anthony "Die letzte Rune" - ein afaik mittlerweile sechsteiliger Zyklus in DarkFantasy (Crossover Stephen Kings Schreibstil und sehr gute Fantasy [imho besser und stimmungsvoller als z.B. Tolkien]).

Monkey McPants:

--- Zitat von: Preacher am  5.05.2004 | 23:21 ---Die Verfilmung kenn ich selbst noch gar nicht, hab erst vor kurzem gehört, daß die überhaupt existiert - deshalb kann ich dazu nichts sagen. Imho das Buch aber unverfilmbar, da es sehr stark von der drückenden Stimmung, der Atmosphäre des Grotesken und den bis ins allerletzte Detail gehenden, mit Metaphern angereicherten Beschreibungen lebt. Allein um letzteres filmisch darzustellen müsste man jede Person im Extreme CLose-Up von oben bis unten, von den Nasenhaaren bis zur Hornhaut unter den Füssen mit der Kamera abfahren.

Auch und gerade im zweiten Buch ist es sehr schwer dazustellen, wie der Alltag im Schloß mit den sinnlosen Ritualen, die so gut wie nicht durchbrochen werden können (Tradition halt) Titus einengt und ihm metaphorisch gesprochen die Luft zum Atmen nimmt.

Wie gesagt, ich kenne die Verfilmung nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sie auch nur annähernd an das Buch heranreicht.

--- Ende Zitat ---

Hmmm, bedrückend? Check. Grotesk? Check. Metaphern? Kann ich nicht sagen, dafür hat es geniale Schauspieler. Schau´s dir auf jeden Fall mal an wenn du´s in der Videothek findest (Natürlich bevorzugt auf Englisch.) ich denke das Verfilmung, selbst wenn sie das Buch total vermurkst (Was ich mir nicht vorstellen kann, BBC-Dinger sijd da meistens recht gut.) ist es auf jeden Fall sehenswert.

M

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