Autor Thema: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen  (Gelesen 170097 mal)

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Online schneeland

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #450 am: 21.07.2023 | 21:03 »
Meine spontane Assoziation ist: dieses Abenteuer hat sich anscheinend in der (System)Tür geirrt.
Wahrscheinlich wär' mir das auch einen Tick zu hart (sowas muss man dann ja schon sehr konzentriert spielen), aber schön, dass sich da jemand anscheinend Gedanken gemacht hat, um ein stimmiges Abenteuer zu erzeugen  :d
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Offline Weltengeist

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #451 am: 21.07.2023 | 21:12 »
Meine spontane Assoziation ist: dieses Abenteuer hat sich anscheinend in der (System)Tür geirrt.

Mag sein. Das gibt es ja gerade bei D&D5 in letzter Zeit häufiger - es wird eben D&D5 genommen, nicht weil es am besten passt, sondern weil es sich am besten verkauft.

Wobei die Wahl des Systems jetzt nicht völlig unpassend ist; man braucht halt ein System, mit dem man taktisch spielen kann.
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Offline klatschi

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #452 am: 21.07.2023 | 21:25 »
Danke für den Hinweis auf das Abenteuer, das wandert sofort auf die Wishlist :-)

Offline Feuersänger

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #453 am: 22.07.2023 | 06:49 »
Klingt ja sehr alttestamentarisch.  >;D
Für welchen Levelbereich ist das denn gedacht?
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Weltengeist

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #454 am: 22.07.2023 | 07:53 »
Klingt ja sehr alttestamentarisch.  >;D
Für welchen Levelbereich ist das denn gedacht?

Auf dem Klappentext steht "starting at levels 5-7 and concluding at levels 8-11".
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Offline Feuersänger

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #455 am: 22.07.2023 | 09:44 »
Aha, die Bandbreite hängt dann wohl davon ab mit wievielen SC man anrückt.

Klingt ja nice, wäre dann halt freilich schön wenn man es mit einem System spielen würde, das auch tatsächlich signifikante taktische Optionen erlaubt. Wäre dann also sicherlich wieder mit Konvertierungsaufwand verbunden.

Nichtsdestotrotz -- bissl schade, dass meine aktuelle Kampagne aus dem Stufenbereich schon raus ist; würde thematisch super passen.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #456 am: 27.07.2023 | 11:59 »
#140: Die verborgene Gabe

Autor: David Frogier de Ponlevoy, Christian Nehling, Alex Spohr
System: DSA
Erschienen: 2023
Umfang: Lang (25+ Stunden Spielzeit)

Warum habe ich das AB gelesen?

Eine Kampagne im Diensten Rahjas? Das könnte interessant werden. Könnte natürlich auch total zum Fremdschämen sein. Jedenfalls hat es mich neugierig gemacht.

Plot

Rahja möchte den Menschen (oder zivilisierten Völkern oder was auch immer) eine neue, elfte Gabe für die bevorstehenden schweren Zeiten vermachen. Dazu muss der/die/das Empfänger*in aber erst eine Reihe von Prüfungen bestehen, was in der Praxis bedeutet: Die SC - die die Göttin persönlich als Geleitschutz raussucht - bestehen die Prüfungen, und der/die/das Empfänger*in versucht, dabei möglichst wenig zu stören.

Eindruck

Zunächst einmal gestehe ich: Ich habe das Abenteuer nicht komplett zu Ende gelesen. Bei ca. Seite 80 hat mich die Geduld verlassen, den Rest habe ich nur noch grob quergelesen. Aber ich dachte, ein teilweiser Eindruck (klar als solcher gekennzeichnet) ist vielleicht immer noch besser als keiner?

Nun klingt ja schon dieser Auftakt, als fände ich das Abenteuer total schlecht. Dem ist gar nicht so. Es ist einfach nur so, dass es mich an keiner Stelle irgendwie gepackt, begeistert oder durch irgendwas Neues zum Weiterlesen motiviert hätte. Es ist ein solide gemachtes, routiniertes DSA-Abenteuer, wie es schon tonnenweise gibt. Aber gerade weil ich (siehe "Motivation") mir hier etwas wirklich anderes erhofft habe, hat mich das enttäuscht.

Ich will das bewusst nicht den Autoren zum Vorwurf machen. Wahrscheinlich ist das genau das, was sich die Fans von so einem Abenteuer wünschen: Ein göttlicher Auftrag, verschiedene Questen, interessante NSCs, viel soziale Interaktion, Reisen quer durch Aventurien. Viele Teilquesten (und auch ihre Reihenfolge) sind frei gestaltbar. Ja, das Abenteuer bietet sogar die Möglichkeit, sowohl die Geliebte der Göttin (oder das männliche Äquivalent dazu) als auch die Gegenspieler der SC aus verschiedenen Kandidaten auszuwählen. Mich hat das offen gestanden teilweise verwirrt, aber wenn ich mir mehr Mühe gegeben hätte, hätte man da sicherlich was draus machen können.

Mich hat beim Lesen des Abenteuers immer mehr ein Verdacht beschlichen, den ich in letzter Zeit häufiger bei aventurischen Abenteuern hatte: Kann es sein, dass das Setting für mich nach fast 40 Jahren und tausenden gelesener Seiten allmählich auserzählt ist? Den Mut oder die Manpower für den großen Wurf - nämlich endlich mit dem Sternenfall und dem Karmakothäeon und der Anbindung Myranors richtig loszulegen - hat man nach wie vor nicht, stattdessen dümpelt man weiter in Andeutungen und "irgendwann geht es dann ja auch mal los mit was ganz Großem"-Ankündigungen vor sich hin. Und man wird auch das Gefühl nicht los, dass es nach wie vor höchste Prämisse ist, dass sich nur ja nichts im beschaulichen Zuckerbäckerland verändern soll.

Der Aufhänger dieses Abenteuers ist so ein Beispiel: Die Göttin Rahja möchte der Menschheit eine weitere Gabe schenken (die bisherigen umfassen solch wichtige Dinge wie das Liebeslicht oder den Ersten Schleier; Artefakte, die man bei D&D auf Stufe 4 irgendwo in der Schublade eines im Vorbeigehen besiegten drittklassigen Hexers finden würde). Die wird dann voll wichtig sein für den bevorstehenden Kampf (siehe oben - er ist schon seit zehn Jahren irgendwie immer bevorstehend). Und am Ende entpuppt sie sich als die Fähigkeit, dass der Träger der Gabe eine ausgewählte Person wieder glücklich machen kann. Okay, ich kann schon sehen, dass das im Herrn der Ringe bei Denethor höchst nützlich gewesen wäre, aber so rein erzählerisch macht es als Abenteuerziel irgendwie nicht so viel her. Entsprechend halbherzig sind denn auch die Gegner, die das eher deswegen verhindern, weil sie alles verhindern wollen, dass die Zwölfe so machen (oder in einem Fall weil sie schlicht neugierig sind, was der Quatsch soll). Und das ist dann die große, superwichtige Queste? Also mich hat das jetzt nicht so abgeholt.

Dass ich mittlerweile ein Aventurien-Buch schon wieder zuklappen könnte, wenn die Worte "Namenloser" oder "Minderglobule" drin vorkommen, ist sicherlich nur meine persönliche Abneigung. Aber was vielleicht auch für andere schade ist, ist dass das Abenteuer auf dem Fest der Freuden beginnt, es aber keinerlei Hinweise darauf gibt, was da passiert (außer eben, dass eine neue Geliebte der Göttin (m/w) gewählt wird). Dabei hätte mich das interessiert, denn ich rätsele schon seit Erfindung von Belhanka, wie man das rollenspielerisch irgendwie interessant umgesetzt kriegt, ohne gleich einen Mord zu begehen ;).

Ansonsten habe ich scheinbar in Sachen Rahja-Kirche so einiges in letzter Zeit nicht mitgekriegt. "Auspeitscher" ist ein angesehener Titel in der Kirche? Al'Anfanische Rahja-Geweihte laufen in schwarzen Lederklamotten rum und haben "Fesseln 15"? Und Levthan ist neuerdings voll missverstanden und Levthan-Anhänger sind einfach nur naturverbundene Leute, die in bestimmten Nächten mit Flöten und Trommeln in die Wildnis ziehen und einander heimlich Liebesgedichte schreiben? Nun ja, wahrscheinlich werde ich einfach alt...

Alles in allem kann ich mir aber schon vorstellen, dass die klassische Gruppe aus Aventurien-Fans, die gerne viel soziale Interaktion spielen und einen engagierten, feinfühligen Spielleiter haben, an dem Abenteuer Freude haben können. Für mich war aber nach etwas mehr als der Hälfte klar, dass ich selbst es wohl nicht würde leiten wollen.

Ein Wort noch zu den Bildern: Das Titelbild (eine Art aventurischer Freiluft-Swingerclub, gefühlte 5 Minuten bevor alle Hemmungen fallen) empfinde ich persönlich als maximal dämlich. Die Innenillustrationen verzichten dann aber auf vergleichbare "alle fallen überall übereinander her"-Darstellungen. Bei den Rahjadienern und -dienerinnen hat man sich Mühe gegeben, wirklich hochwertige Abbildungen von attraktiven Menschen anfertigen zu lassen (dass beim einen oder anderen davon der Gesichtsausdruck für mich alles wieder zunichte macht, ist vermutlich erneut eher meinem persönlichen Verständnis von "attraktiv" geschuldet, aber da ist ja bekanntlich jeder anders). Gerade dass es für die meisten wichtigen NSC auch Abbildungen gibt, empfinde ich als gute Sache, weil man die im Spiel immer gut verwenden kann.
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Offline CAA

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #457 am: 27.07.2023 | 12:29 »
Den Mut oder die Manpower für den großen Wurf - nämlich endlich mit dem Sternenfall und dem Karmakothäeon und der Anbindung Myranors richtig loszulegen - hat man nach wie vor nicht, stattdessen dümpelt man weiter in Andeutungen und "irgendwann geht es dann ja auch mal los mit was ganz Großem"-Ankündigungen vor sich hin.

Dass man am Ende der Splitterdämmerung nicht in der ein oder anderen Form weiter nach vorne gegangen ist, wird an anderen Stellen ebenfalls kritisiert. (bzw. im dsa-forum der Thread: "Was haltet Ihr für die schwerwiegendsten Fehler, die die Autoren/Redakteure bei der Ausgestaltung von DSA gemacht haben")

Ich meine gelesen zu haben, dass ein Karmakothäeon inneraventurisch Jahrhunderte dauert. Beim derzeitigen Verhältnis "Echtzeit" zu "inner aventurischer Zeit".... naja...

Zumindest hatte man den Mut Dinge anzukündigen? Am Ende der Sternenträger sollten die Hochelfen nicht wieder in ihren Globulen verschwinden undbeim Banner der Treue hieß es im Trailer noch lautstark, dass man sich entscheiden müsse zwischen Rondra und Shinxir..... Leider hat es halt nur fürs Marketing gereicht....

Ich würds ja feiern, wenn die Truppen des Imperiums an der Westküste landen würden und sagen wir.... *mit Dartpfeil auf Aventurien Karte Werf* Havena bis Nostria erobern und es dann gilt den Gegenschlag vorzubereiten und durchzuführen. Im ersten Kapitel könnte man ja eine neue Myranor fahrt ala Jenseits des Horizonts machen, welche ausversehen ein hinreichend großes Nadelöhr öffnet. Aber ich glaube ich schweife ab  ~;D
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Offline Zanji123

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #458 am: 27.07.2023 | 15:32 »
tja... man hat irgendwie nicht mehr den Mut was krasses in Aventurien zu machen :)
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Radulf St. Germain

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #459 am: 27.07.2023 | 18:17 »
Ich hätte mir gewünscht, das Abenteuer hätte den Titel "Die verbogene Gabel" so wie ich das zuerst gelesen habe.

Offline felixs

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #460 am: 27.07.2023 | 18:54 »
Ich hätte mir gewünscht, das Abenteuer hätte den Titel "Die verbogene Gabel" so wie ich das zuerst gelesen habe.

Mit dem Bösewicht Guri Eller  ~;D
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Offline Megavolt

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #461 am: 28.07.2023 | 05:35 »
Das ging nicht, die hatten ja schon "Die Gabel der Amazonen".

Offline klatschi

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #462 am: 28.07.2023 | 07:40 »
#140: Die verborgene Gabe

Autor: David Frogier de Ponlevoy, Christian Nehling, Alex Spohr
System: DSA
Erschienen: 2023
Umfang: Lang (25+ Stunden Spielzeit)

Warum habe ich das AB gelesen?

Eine Kampagne im Diensten Rahjas? Das könnte interessant werden. Könnte natürlich auch total zum Fremdschämen sein. Jedenfalls hat es mich neugierig gemacht.

Plot

Rahja möchte den Menschen (oder zivilisierten Völkern oder was auch immer) eine neue, elfte Gabe für die bevorstehenden schweren Zeiten vermachen. Dazu muss der/die/das Empfänger*in aber erst eine Reihe von Prüfungen bestehen, was in der Praxis bedeutet: Die SC - die die Göttin persönlich als Geleitschutz raussucht - bestehen die Prüfungen, und der/die/das Empfänger*in versucht, dabei möglichst wenig zu stören.

Eindruck

Zunächst einmal gestehe ich: Ich habe das Abenteuer nicht komplett zu Ende gelesen. Bei ca. Seite 80 hat mich die Geduld verlassen, den Rest habe ich nur noch grob quergelesen. Aber ich dachte, ein teilweiser Eindruck (klar als solcher gekennzeichnet) ist vielleicht immer noch besser als keiner?

Nun klingt ja schon dieser Auftakt, als fände ich das Abenteuer total schlecht. Dem ist gar nicht so. Es ist einfach nur so, dass es mich an keiner Stelle irgendwie gepackt, begeistert oder durch irgendwas Neues zum Weiterlesen motiviert hätte. Es ist ein solide gemachtes, routiniertes DSA-Abenteuer, wie es schon tonnenweise gibt. Aber gerade weil ich (siehe "Motivation") mir hier etwas wirklich anderes erhofft habe, hat mich das enttäuscht.

Ich will das bewusst nicht den Autoren zum Vorwurf machen. Wahrscheinlich ist das genau das, was sich die Fans von so einem Abenteuer wünschen: Ein göttlicher Auftrag, verschiedene Questen, interessante NSCs, viel soziale Interaktion, Reisen quer durch Aventurien. Viele Teilquesten (und auch ihre Reihenfolge) sind frei gestaltbar. Ja, das Abenteuer bietet sogar die Möglichkeit, sowohl die Geliebte der Göttin (oder das männliche Äquivalent dazu) als auch die Gegenspieler der SC aus verschiedenen Kandidaten auszuwählen. Mich hat das offen gestanden teilweise verwirrt, aber wenn ich mir mehr Mühe gegeben hätte, hätte man da sicherlich was draus machen können.

Mich hat beim Lesen des Abenteuers immer mehr ein Verdacht beschlichen, den ich in letzter Zeit häufiger bei aventurischen Abenteuern hatte: Kann es sein, dass das Setting für mich nach fast 40 Jahren und tausenden gelesener Seiten allmählich auserzählt ist? Den Mut oder die Manpower für den großen Wurf - nämlich endlich mit dem Sternenfall und dem Karmakothäeon und der Anbindung Myranors richtig loszulegen - hat man nach wie vor nicht, stattdessen dümpelt man weiter in Andeutungen und "irgendwann geht es dann ja auch mal los mit was ganz Großem"-Ankündigungen vor sich hin. Und man wird auch das Gefühl nicht los, dass es nach wie vor höchste Prämisse ist, dass sich nur ja nichts im beschaulichen Zuckerbäckerland verändern soll.

Der Aufhänger dieses Abenteuers ist so ein Beispiel: Die Göttin Rahja möchte der Menschheit eine weitere Gabe schenken (die bisherigen umfassen solch wichtige Dinge wie das Liebeslicht oder den Ersten Schleier; Artefakte, die man bei D&D auf Stufe 4 irgendwo in der Schublade eines im Vorbeigehen besiegten drittklassigen Hexers finden würde). Die wird dann voll wichtig sein für den bevorstehenden Kampf (siehe oben - er ist schon seit zehn Jahren irgendwie immer bevorstehend). Und am Ende entpuppt sie sich als die Fähigkeit, dass der Träger der Gabe eine ausgewählte Person wieder glücklich machen kann. Okay, ich kann schon sehen, dass das im Herrn der Ringe bei Denethor höchst nützlich gewesen wäre, aber so rein erzählerisch macht es als Abenteuerziel irgendwie nicht so viel her. Entsprechend halbherzig sind denn auch die Gegner, die das eher deswegen verhindern, weil sie alles verhindern wollen, dass die Zwölfe so machen (oder in einem Fall weil sie schlicht neugierig sind, was der Quatsch soll). Und das ist dann die große, superwichtige Queste? Also mich hat das jetzt nicht so abgeholt.

Dass ich mittlerweile ein Aventurien-Buch schon wieder zuklappen könnte, wenn die Worte "Namenloser" oder "Minderglobule" drin vorkommen, ist sicherlich nur meine persönliche Abneigung. Aber was vielleicht auch für andere schade ist, ist dass das Abenteuer auf dem Fest der Freuden beginnt, es aber keinerlei Hinweise darauf gibt, was da passiert (außer eben, dass eine neue Geliebte der Göttin (m/w) gewählt wird). Dabei hätte mich das interessiert, denn ich rätsele schon seit Erfindung von Belhanka, wie man das rollenspielerisch irgendwie interessant umgesetzt kriegt, ohne gleich einen Mord zu begehen ;).

Ansonsten habe ich scheinbar in Sachen Rahja-Kirche so einiges in letzter Zeit nicht mitgekriegt. "Auspeitscher" ist ein angesehener Titel in der Kirche? Al'Anfanische Rahja-Geweihte laufen in schwarzen Lederklamotten rum und haben "Fesseln 15"? Und Levthan ist neuerdings voll missverstanden und Levthan-Anhänger sind einfach nur naturverbundene Leute, die in bestimmten Nächten mit Flöten und Trommeln in die Wildnis ziehen und einander heimlich Liebesgedichte schreiben? Nun ja, wahrscheinlich werde ich einfach alt...

Alles in allem kann ich mir aber schon vorstellen, dass die klassische Gruppe aus Aventurien-Fans, die gerne viel soziale Interaktion spielen und einen engagierten, feinfühligen Spielleiter haben, an dem Abenteuer Freude haben können. Für mich war aber nach etwas mehr als der Hälfte klar, dass ich selbst es wohl nicht würde leiten wollen.

Ein Wort noch zu den Bildern: Das Titelbild (eine Art aventurischer Freiluft-Swingerclub, gefühlte 5 Minuten bevor alle Hemmungen fallen) empfinde ich persönlich als maximal dämlich. Die Innenillustrationen verzichten dann aber auf vergleichbare "alle fallen überall übereinander her"-Darstellungen. Bei den Rahjadienern und -dienerinnen hat man sich Mühe gegeben, wirklich hochwertige Abbildungen von attraktiven Menschen anfertigen zu lassen (dass beim einen oder anderen davon der Gesichtsausdruck für mich alles wieder zunichte macht, ist vermutlich erneut eher meinem persönlichen Verständnis von "attraktiv" geschuldet, aber da ist ja bekanntlich jeder anders). Gerade dass es für die meisten wichtigen NSC auch Abbildungen gibt, empfinde ich als gute Sache, weil man die im Spiel immer gut verwenden kann.

Spannend zu lesen, danke für die Eindrücke.
Ich bin bei der Rahja Kirche auch immer skeptisch gewesen und war schon vom - iirc - phallusförmigen Tempel in Al‘Anfa abgeschreckt.

Allgemein liest sich deine Zusammenfassung so, wie ich mir am Ende alle Sachen des Karmakothäeons vorstelle: mit angezogener Handbremse. Habe letztes Jahr versucht mal mit dem Metaplot aufzuschließen und fand die Ideen absolut cool, aber hatte da das Gefühl dass da wenig aus dem Saft kommt.
Es ist auch verständlich: wenn ich Aventurien in geschätzt 30 Büchern beschreiben will und aktuell davon gerade mal rund 10 veröffentlicht sind, dann will ich ja eigentlich nicht in diesem Prozess die Hälfte schon wieder „unbrauchbar“ machen indem ich plötzlich die Rondrakirche zu Boden gehen lasse…

Offline Weltengeist

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #463 am: 28.07.2023 | 08:05 »
Spannend zu lesen, danke für die Eindrücke.
Ich bin bei der Rahja Kirche auch immer skeptisch gewesen

Bin ich eigentlich gar nicht, ich fand die Existenz dieser Göttin eigentlich (zumindest seit ich aus der Pubertät raus war) ein interessantes Element. Aber am Spieltisch ist ihr Einflussbereich notorisch schwierig. Zumindest haben Abenteuer, bei der es in erster Linie um Rahja geht, bei mir noch nie so richtig gezündet.

Ich vermute, dass das daran liegt, dass bei der Thematik die feine Linie zwischen "langweilig", "genau richtig" und "peinlich" bei jedem anders und daher für Autoren (und auch Spielleiter) nur sehr schwer zu treffen ist. Wenn ich geistig meine Gruppen durchgehe, gab es nur sehr wenige, bei denen beim Thema Sexualität ein anderer Konsens als "darf mal vorkommen, aber nach dem ersten Kuss wird bitte der Vorhang zugezogen und am nächsten Morgen weitergespielt" möglich gewesen wäre. Da hat halt jeder andere Vorlieben und Erfahrungen (und teilweise sogar Traumata), was es extrem schwierig macht, da eine gemeinsame Linie zu finden.
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Offline klatschi

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #464 am: 28.07.2023 | 08:36 »
Bin ich eigentlich gar nicht, ich fand die Existenz dieser Göttin eigentlich (zumindest seit ich aus der Pubertät raus war) ein interessantes Element. Aber am Spieltisch ist ihr Einflussbereich notorisch schwierig. Zumindest haben Abenteuer, bei der es in erster Linie um Rahja geht, bei mir noch nie so richtig gezündet.

Ich vermute, dass das daran liegt, dass bei der Thematik die feine Linie zwischen "langweilig", "genau richtig" und "peinlich" bei jedem anders und daher für Autoren (und auch Spielleiter) nur sehr schwer zu treffen ist. Wenn ich geistig meine Gruppen durchgehe, gab es nur sehr wenige, bei denen beim Thema Sexualität ein anderer Konsens als "darf mal vorkommen, aber nach dem ersten Kuss wird bitte der Vorhang zugezogen und am nächsten Morgen weitergespielt" möglich gewesen wäre. Da hat halt jeder andere Vorlieben und Erfahrungen (und teilweise sogar Traumata), was es extrem schwierig macht, da eine gemeinsame Linie zu finden.

Stimme dir bei der Problematik, Sexualität im Rollenspiel abzubilden und vor allem auch so, dass alle einverstanden und glücklich sind, voll zu. Mein Eindruck mag da nochmals getrübt sein, weil meine DSA Zeit halt voll in meiner Pubertät lag, entsprechend hatten bei uns am Spieltisch ganz viele Geweihte keinen Einfluss: Rahja, Travia oder Tsa habe ich als Geweihte nie gespielt erlebt.

Offline Zanji123

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #465 am: 28.07.2023 | 09:12 »
Travia Geweihte hatten wir... das war dann die "Gruppen Mami"

Rahja hatte bei uns auch irgendwie nie so den krassen Sex Einfluss wie er mittlerweile dargestellt wird. Für uns galt Rausch immer als "leckeren Wein trinken, leichte Musik, bissle was rauchen" halt "extremes chillen" würd ich mal sagen. Entweder haben wir das krass überlesen damals (oder ignoriert) aber ich find das man es mit Rahja und sex mittlerweile übertreibt :-D

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Offline BobMorane

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #466 am: 28.07.2023 | 09:27 »
Stimme dir bei der Problematik, Sexualität im Rollenspiel abzubilden und vor allem auch so, dass alle einverstanden und glücklich sind, voll zu. Mein Eindruck mag da nochmals getrübt sein, weil meine DSA Zeit halt voll in meiner Pubertät lag, entsprechend hatten bei uns am Spieltisch ganz viele Geweihte keinen Einfluss: Rahja, Travia oder Tsa habe ich als Geweihte nie gespielt erlebt.

War bei uns ähnlich, wobei zu DSA 1 und 2 Zeiten glaube ich auch nur Tsa Geweihte als Klasse erfasst waren. Ich glaube in meiner ganzen DSA Zeit hatten wir mal eine Geweihte der Tsa.
In einer klassischen Abenteurergruppe, also Leute die durch Land ziehen und Probleme für Geld lösen sind Geweihte dieser 3 Götter aber auch schwer unterzubringen. Nicht das die nicht auch mal Reisen würden. Sich dem Wagenzug durch das Nebelmoor anzuschliessen, weil es sicherer ist, ist eine Sache. Aber wenn man keine nützlichen Fertigkeiten hierfür hat sich als Wache anstellen zu lassen was ganz anderes. Auf der anderen Seite muss der Auftraggeber schon sehr verzweifelt sein, um jemenden der für den Job nicht geeignet ist anzustellen. 

Offline Weltengeist

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #467 am: 28.07.2023 | 10:00 »
War bei uns ähnlich, wobei zu DSA 1 und 2 Zeiten glaube ich auch nur Tsa Geweihte als Klasse erfasst waren. Ich glaube in meiner ganzen DSA Zeit hatten wir mal eine Geweihte der Tsa.
In einer klassischen Abenteurergruppe, also Leute die durch Land ziehen und Probleme für Geld lösen sind Geweihte dieser 3 Götter aber auch schwer unterzubringen. Nicht das die nicht auch mal Reisen würden. Sich dem Wagenzug durch das Nebelmoor anzuschliessen, weil es sicherer ist, ist eine Sache. Aber wenn man keine nützlichen Fertigkeiten hierfür hat sich als Wache anstellen zu lassen was ganz anderes. Auf der anderen Seite muss der Auftraggeber schon sehr verzweifelt sein, um jemenden der für den Job nicht geeignet ist anzustellen.

Also Tsa-Geweihte fand ich immer unproblematisch, die "Regenbogenechsen" habe ich auch selbst gespielt (ist halt der Gruppenheiler in der Hippie-Ausführung). In DSA1 waren soweit ich mich erinnere Travia-, Peraine- und Rahja-Geweihte als reine NSCs gekennzeichnet.
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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #468 am: 29.12.2023 | 15:41 »
Wow, schon wieder fünf Monate Stillschweigen... man kommt ja zu nix...

#141: The First Mandate

Autor: Lyz Liddell
System: Starfinder
Erschienen: 2017
Umfang: Kurz (3-5 Stunden Spielzeit)

Warum habe ich das AB gelesen?

Die Rezensionen auf den Paizo-Seiten, die sonst häufig kritisch waren, klangen hier richtig überschwänglich. Medien und eine Gala als Thema, Rollenspiel und Action, der erste Auftritt des untoten Showmasters und Medienmoguls Zo! - das klang doch super...

Plot

Die SC sollen als Vertreter der Starfinder Society auf der Gala einen guten Eindruck bei den Gönnern machen. Dann aber kommt ein Anschlagsplan dazwischen, und man muss "zwischendurch" mal eben das Versteck des Assassinen ausheben und den Anschlag möglichst medienwirksam verhindern.

Eindruck

Naja. Nach all den Vorschusslorbeeren bin ich underwhelmed. Denn das Abenteuer ist genau das, was oben unter Plot steht. Man unterhält sich auf der Gala eine Zeitlang mit wichtigen NSCs, weiter passiert da wirklich nichts. Dann geht man in einen klassischen Mini-Dungeon (= Versteck des Assassinen), killt ein paar Critter und hackt seinen Computer. Und dann kehrt man zur Gala zurück und verhindert den Anschlag entweder spektakulär oder nicht so spektakulär.

Und das ist ein Abenteuer, das den Starfinder-Fans schon feuchte Hände vor Begeisterung beschert? Was habe ich jetzt nicht mitbekommen? Naja, vielleicht erklärt das, warum ich außerstande bin, vernünftige One-Shots zu schreiben - da steckt für meinen Geschmack viel zu wenig Tiefe drin.

Meine Hoffnung, das leicht anpassen und als Szenario für meine eigene Savage-Starfinder-Gruppe nutzen zu können, hat sich daher leider nicht erfüllt.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #469 am: 29.12.2023 | 16:19 »
Klingt für einen One-Shot irgendwie nach zuviel und genau richtig.


"These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies." - This Is Hell, Polygraph Cheaters

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #470 am: 29.12.2023 | 16:29 »
Welche Aspekte des Abenteuers werden denn auf der Paizo-Seite gelobt?
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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #471 am: 29.12.2023 | 17:18 »
Welche Aspekte des Abenteuers werden denn auf der Paizo-Seite gelobt?

Vor allem, dass es ja so viel Möglichkeit zum Rollenspiel gäbe. Gleichzeitig merken aber auch Leute (korrekt) an, dass man mit dem ach so großen Rollenspielteil in 20 Minuten (erfolgreich) durch sein kann, wenn man keine Lust darauf hat. Das zeigt schon, wie viel da wirklich drin steckt. Die "Besonderheit" ist eigentlich nur, dass tatsächlich mal 6 NSCs jeweils eine halbe Seite Rollenbeschreibung erhalten haben. Dass sich die Rezensenten schon darüber wie Bolle freuen, scheint mir ein Zeichen zu sein, dass sie in einer komplett anderen Rollenspielwelt leben als ich... ;)
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #472 am: 30.12.2023 | 15:15 »
Ok, krass.

Für einen One-Shot scheint der Umfang an sich zu passen, oder? Eine Stunde Rollenspiel auf der Gala, dann ein wenig Recherche zum Anschlag, dann kurzer Dungeoncrawl plus Endkampf. Läuft.

Macht der Dungeon Spaß? Sind die NSC interessant?
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Offline Weltengeist

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #473 am: 30.12.2023 | 21:17 »
Macht der Dungeon Spaß? Sind die NSC interessant?

Geht so. Der Dungeon ist halt sehr, sehr mini (ein Gang, ein Raum, zwei Fallen, ein Kampf).
Und die NSC sind zwar nice, haben aber halt mit der restlichen Handlung des Szenarios nichts zu tun. Sie sind eher Ausblicke auf künftige Ereignisse der Kampagne.
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Offline Radulf St. Germain

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Re: Weltengeists Abenteuer-Rezensionen
« Antwort #474 am: 31.12.2023 | 10:59 »
Ich bin immer wieder erstaunt, wie Leute eine supergeile Prämisse nehmen und dann ein Abenteuer daraus bauen, bei dem die Prämisse eher Window Dressing ist.