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Wie hat dir das Abenteuer "Smaskrifter" gefallen?

Autor Thema: Smaskrifter (Midgard) / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 9849 mal)

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Just_Flo

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Re: Smaskrifter (Midgard) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #25 am: 11.12.2015 | 05:21 »
Nicht obwohl, sondern weil :) (und weil es wenige zugeben)

Offline Thallion

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Re: Smaskrifter (Midgard) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #26 am: 26.04.2016 | 10:02 »
https://bobasteatime.wordpress.com/2014/10/03/midgard-smaskrifter-abenteuerrezensierung/

Zitat
Fazit:
 Ein hoch-komplexes Fantasyabenteuer mit epischer Handlung, dass modular aufgebaut ist und trotz fehlendem Railroading sehr stimmungsvolles Abenteuer verspricht – und das für unter 20 Euro. Das einzige, was man nicht unterschätzen darf, ist der Aufwand an Vorbereitung, die für dieses Abenteuer notwendig ist. Ansonsten kann ich nur eine Kaufempfehlung aussprechen! Zumal sich das Abenteuer auch in andere Fantasy-Settings ohne weiteres integrieren lässt. Auch wenn die taktischen Rollenspieler und die Story-Konsumenten der beiden großen Fantasyrollenspielsysteme vielleicht ein wenig überfordert sein können… Liebe Midgard-Redaktion: Bitte mehr davon!

Offline Thallion

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Re: Smaskrifter (Midgard) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #27 am: 27.07.2016 | 08:57 »
http://www.drosi.de/rezension/3-92471-422-3.htm

Zitat
Fazit:
 Smaskrifter ist kein Abenteuer wie jedes andere. Sowohl im Anspruch an den Spielleiter als auch an die Spieler übertrifft es einiges was ich bislang in Händen gehalten habe. Das Abenteuer läßt sich gut lesen, auch wenn ich bisweilen aufgrund des Umfangs ins Stöhnen kam. Hervorzuheben ist der Versuch mit musikalischer Untermalung eine erhöhte Atmosphäre zu schaffen. Allerdings kann die Beschaffung der notwendigen Tonträger in Arbeit ausarten und bleibt somit ein Bonus für Hartnäckige. Wenn Ihr ein anspruchsvolles Abenteuer für Euere Gruppe und nebenbei noch ein wenig Quellenmaterial zu Moravod sucht, seid Ihr mit Smaskrifter sehr gut bedient. Wenn Ihr wenig Zeit habt und eher ein einfaches Gemüt, laßt es besser sein...

Offline Thallion

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Re: Smaskrifter (Midgard) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #28 am: 26.08.2016 | 14:47 »
http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=5744

Zitat
Fazit:

Wer „Smaskrifter“ für „nur“ ein Abenteuer hält, wird den Rhein auch als Bach ansehen. „Smaskrifter“ ist eine Kampagne und nach meiner Auffassung eine der vorbereitungsintensivsten, die ich je in den Händen gehalten habe. Wer „Smaskrifter“ einfach mal so spielen will…vergesst es! 

Wird einfach nicht funktionieren und wird dem Ganzen auch nicht gerecht. Aber es ist nur eine Sache der Vorbereitung durch den Spielleiter, denn auch die Spieler müssen sich vorher im Klaren sein, was da auf sie zukommt. Da wäre zum einen die Komplexität der Zusammenhänge, die entweder sorgfältig dokumentiert werden müssen oder ein regelmäßiges Spielen erfordern. Zum anderen müssen die Spieler auch bereit sein, zu akzeptieren, dass mit ihren Charakteren Dinge passieren, auf die sie kei-nen direkten Einfluss haben. 

Ist man dafür gewappnet, erhält man hier eine tolle Kampagne abseits ausgetretener Abenteuerwege. Ob in einem Guss durchgespielt, immer wieder ein bisschen mit Zwischenstationen…wen Smaskrifter einmal in seinen Bann gezogen hat, kann sich ihm nicht mehr entziehen, im wahrsten Sinne des Wor-tes. 

Ein anderer Rezensent hat „Smaskrifter“ in meinen Augen sehr treffend mit „Twin Peaks“ verglichen. Ich denke, dieser Aussage ist nichts hinzuzufügen. 

Ist „Smaskrifter“ jetzt eine Empfehlung zum Kauf? 

Aber auf jeden Fall! 

Egal, ob man Midgard als System spielt oder ob man überhaupt das komplette Abenteuer je spielen wird. Denn „Smaskrifter“ kann man in jedes Fantasy-Setting legen und ansonsten auch einfach nur Teile, Rätsel, etc. für andere Abenteuer verwenden. 

„Smaskrifter“ hat bei der Vielzahl an Abenteuern, die in meinen Regalen stehen, einen Ehrenplatz inne, obwohl ich es aus Zeitmangel wohl nie vorbereiten und leiten werde. Würde ich im Lotto gewinnen, meinen Job an den Nagel hängen und hätte dementsprechend Zeit (und die Mitspieler)…“Smaskrifter“ wäre neben „The Ebon Mirror“ (d20) das erste, was ich leiten wollte. Und mal im Ernst, für 18,95 € ist das hier ein echter Glücksgriff! 

Also, kaufen und ich verbleibe mit einem passenden Zitat aus „Twin Peaks“: Die Eulen sind nicht, was sie scheinen.

Offline dabba

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Re: Smaskrifter (Midgard) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #29 am: 10.03.2018 | 11:48 »
Smaskrifter beginnt relativ harmlos - aber wenn die ersten Flüche über die Abenteurer kommen, ändert sich das schlagartig. Die nötige Detektivarbeit setzt Geduld und Mitarbeit der Spieler voraus. Mit logischem Denken allein kommt nicht weit, man muss sich auf die gegebenen Informationen, so unklar sie erscheinen mögen, einlassen - und sie nach und nach zusammen setzen. Praktisch jedes Gebäude in Slamohrad bietet ein mehr oder minder großes Bündel mehr oder minder verklausulierter Informationen, das geborgen werden möchte. Auch wenn man peu-à-peu die Infos zusammenklamüsert, vergeht doch viel Zeit, bis man die entscheidenden Schlüsse ziehen kann.

Als ob das nicht reicht, verfolgen einen die Informationen noch bis in die Albträume...  In Slamohrad passieren noch ein paar andere Sachen, die mit dem eigentlichen Abenteuer nichts zu tun haben. Hier gibt es tatsächlich etwas klassische Detektiverei, weil die Täter vergleichsweise "normal" (für Fantasy-Rollenspiel-Verhältnisse ;) ) sind. Das ist eine willkommene Abwechslung zu den oskuren Informationen bzgl. Smaskrifter. :)

Die berühmt-berüchtigte Finalsequenz ist zwar linear und, wenn ich ehrlich bin, gefährlich nahe an der Grenze zum Railroading ("Der SL erzählt eine Geschichte - und die Spieler hören zu und würfeln und entscheiden sich manchmal für einen von zwei Wegen."), aber stimmungsvoll und spannend.

Mein Fazit:
Ein sehr komplexes Abenteuer, auf das man sich einlassen muss. Ich muss gestehen, dass ich lieber "bodenständigere" Geschichten mit weniger Mystik und mehr handfesten Elementen mag, aber das ist natürlich Geschmackssache. :)

Wer als SL einen ordentlichen Krimi für seine Truppe sucht, ist beim Smaskrifter aber wohl in der Tat nicht ganz richtig: Klassische Ermittlungsarbeit wird dadurch behindert, dass die "Täter" zu übernatürlich sind. Midgard-Kriminalisten werden deshalb schnell an den "Regelverstößen", die sich Smaskrifter erlaubt, verzweifeln.
Wer eine actionlastige Nummer sucht, ist noch falscher. Zu kloppen gibts kaum etwas (bzw. falls die Spieler damit anfangen, bringt es ihnen nichts). Reine Haudrauf-Kämpfer-Charaktere sind wohl fehlqualifiziert.

Wer hingegen ein komplexes Abenteuer mit vielen Unklarheiten sucht und seine Spieler mal so richtig (!) ins Grübeln bringen möchte, der findet hier definitiv etwas Geeignetes. Die Spieler sollten so etwas aber mögen und auch geduldige Naturen sein - sonst kann es passieren, dass die 130 Seiten Smaskrifter schnell verflucht werden. Die Runde sollte möglichst häufig und/oder lang spielen. Für eine Runde, die nur ein paar Mal im Jahr ein paar Stunden spielt, muss man bei Smaskrifter sich zu viel merken. Dann kann man als SL natürlich mit einem Zaunpfahl nach dem anderen winken, was aber natürlich nicht Sinn der Sache ist. Die Spieler sollten außerdem darauf hingewiesen werden, dass sie möglichst viel mitschreiben sollten. Auch scheinbar belanglose Hintergrundgeschichte kann später wichtig werden.

Wer diese Bedingungen erfüllt, kann definitiv ein Abenteuer erleben, über die man später mit "Eingeweihten" reden und schreiben kann.  :)

Tegres

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Re: Smaskrifter (Midgard) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #30 am: 21.08.2020 | 10:28 »
Vorbemerkung: ich habe die aktuelle Fassung des Abenteuers gelesen bzw. es versucht. Nach etwas mehr als der Hälfte des Buches habe ich aufgegeben, es zu lesen. Auf mich wirkte es unstrukturiert und es rückte nicht rechtzeitig genug mit der Sprache raus, was eigentlich Sache ist. So wurde das Ganze zu einem sehr zähen Leseerlebnis. Ich muss außerdem gestehen, dass ich schlichtweg nicht verstanden habe, was hier eigentlich passiert. Auch habe ich nicht so recht verstanden, was der Abenteueraspekt für die Charaktere sein soll. Das Abenteuer bietet meines Erachtens nach zu wenig Fleisch, die Charaktere wirklich in die Handlung reinzuziehen. Der Abenteueranfang ist dafür einfach zu schwach. Lediglich einigen kleineren Schauplätzen und der in einem angenehmen Detailgrad ausgearbeiteten Stadt konnte ich etwas abgewinnen. Ich vergebe 2 von 5 Punkten.