Pen & Paper - Spielsysteme > 13th Age
[13A] Class Expansions
Wellentänzer:
--- Zitat von: Lasercleric am 24.09.2015 | 17:00 ---Manchmal bin ich echt froh, kein "Mathe-Mensch" zu sein. Wenn's gefühlt nicht passt, drehe ich einfach an der Monsterschraube und gebe unabhängig davon jedem Charakter seine Spotlight-Time - das hat bisher noch immer funktioniert.
--- Ende Zitat ---
Das hängt nun wirklich vom Spielstil der Gruppe ab. Wenn Du nach dem Prinzip "Combat as Sport" spielst, dann geht bei zu schlechtem Balancing schnell die Lust flöten. Mit Spotlight etc. kannste das nicht ausgleichen. Du denkst da nach meinem Eindruck zu stark in erzählerischen Kategorien. Damit kommste dem aber nicht bei.
Lasercleric:
--- Zitat von: Wellentänzer am 24.09.2015 | 17:21 ---Das hängt nun wirklich vom Spielstil der Gruppe ab. Wenn Du nach dem Prinzip "Combat as Sport" spielst, dann geht bei zu schlechtem Balancing schnell die Lust flöten. Mit Spotlight etc. kannste das nicht ausgleichen. Du denkst da nach meinem Eindruck zu stark in erzählerischen Kategorien. Damit kommste dem aber nicht bei.
--- Ende Zitat ---
Das ist natürlich vollkommen zutreffend. Ich denke bei 13th Age rein erzählerisch. Ich hege große Zweifel, dass 13th Age für "Combat as Sport" besonders gut geeignet ist. Dass man dafür dauerhaft mit 13th Age als Regeluntersatz zufrieden ist, würde mich persönlich sehr überraschen - ebenso, wenn man das dafür nötige Balancing von 13th Age erwarten würde. In jedem Fall erschließt sich mir das nicht. Aber diese Nische besetzen bei mir ohnehin Produkte von WotC - mit den ich insoweit ganz zufrieden war und bin.
Vigilluminatus:
--- Zitat von: Lasercleric am 24.09.2015 | 16:17 ---Vielleicht müssen Deine Spieler auch einfach die anspruchsvolleren Klassen verwenden (also Barde aufwärts). ME gibt es bei diesen Klassen beträchtliche Möglichkeiten zur Ausdifferenzierung. Natürlich nicht in dem Maß, wie es PF vorsieht. Gegenüber 5E sieht es aber allerdings schon anders aus.
--- Ende Zitat ---
GERADE die wären glaub ich falsch - Barden und Wizards in 5e/PF haben neben Klassenfähigkeiten Hunderte Sprüche zur Auswahl, und auch wenn meine Spieler in diesen Systemen vermutlich immer nur dieselbe Handvoll auswählen würden, haben sie einfach einen enttäuschten Eindruck von der kleinen Spruchauswahl vom ersten Anschauen des 13A-Regelbuchs. Und der ist ziemlich hartnäckig, selbst nachdem das "Deep Magic"-Buch dieses Vorurteil eigentlich schon vor einer Weile vaporisiert hat. Habt ihr auch mal solche Spieler gehabt, die sich einmal eine Meinung bilden (auch, zugegeben, weil sie viel weniger Zeit haben als ich, Dutzende Regelbücher zum Spaß zu lesen), die dann SEHR schwer zu ändern ist?
--- Zitat von: Lasercleric am 24.09.2015 | 16:17 ---Das würde mich auch interessieren. Mir ist da im Spiel auch noch nichts Negatives aufgefallen. Allerdings tanzt für mich außerhalb von Evocation auch nichts so richtig aus der Reihe - und da stört es mich nicht. >;D
--- Ende Zitat ---
Ich glaube, damals schien vor allem der Warrior Druid eine recht mickrige AC für einen Kämpfer zu haben - der Ranger wäre wohl das Vergleichbarste und er hat dieselben HP wie der Warrior Druid (7+Con), aber 2 AC mehr. Unsere Hausregel wäre gewesen, dass der Warrior Druid AC 13 statt 12 kriegt (wie der Fighter - passt ja irgendwie, weil er auch Flexible Attacks kriegt) und dass er einen Shield Bonus von +1 kriegt (nicht 0 - schließlich kriegen alle anderen Klassen +1 durch einen Schild, das muss ein Druckfehler sein, oder?) Und wir hätten außerdem überlegt, dem Druiden generell (außer ev. dem Shifter) 12 AC bei Light Armor zu geben statt 10, wie etwa auch dem Cleric, aber da das Spiel dann eh nicht zustande kam, hat sich die Diskussion erübrigt... und wohl leider für längere Zeit, weil wir jetzt was anderes spielen.
Crimson King:
--- Zitat von: Lasercleric am 24.09.2015 | 21:50 ---Ich hege große Zweifel, dass 13th Age für "Combat as Sport" besonders gut geeignet ist. Dass man dafür dauerhaft mit 13th Age als Regeluntersatz zufrieden ist, würde mich persönlich sehr überraschen - ebenso, wenn man das dafür nötige Balancing von 13th Age erwarten würde. In jedem Fall erschließt sich mir das nicht.
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Ich kann aus praktischer Erfahrung das Gegenteil belegen. 13th Age funktioniert super für CaS, vor allem weil es gut gebalanced ist. Aber klar, wenn man eigentlich ein Skirmisher Tabletop für miteinander verlinkte Kampfencounter sucht, ist man bei 13th Age falsch aufgehoben.
Mapugnar:
--- Zitat von: Wellentänzer am 24.09.2015 | 16:51 ---Hm. Ich halte das ehrlich gesagt für Quark - zumal man das ohne größere Vorannahmen echt nicht durchrechnen kann. Mathemensch hin oder her. Mein empirischer Eindruck war parallel auch ein anderer: Wenn man rein nach dem Schaden geht, steht ein reiner Shifter Druide beispielsweise dem Barbarian klar nach. Ich kann mich auch täuschen, aber basierend auf einem guten Dutzend längerer Sessions mit nem Shifter-Druiden und nem Barb in der Gruppe würde mich das wundern.
--- Ende Zitat ---
Ich bin besagter Spieler von kalgani. Er hat mich da etwas falsch verstanden. Auf niedrigen Stufen ist der Shifter ziemlich schwach, auf hohen Stufen geht er völlig durch die Decke. Das hängt mit der Nutzung der beast aspects zusammen, die addieren sich später recht nett. Die Offensive ist nicht so das Problem, sondern eher die Defensive. Der Druide erreicht da Werte, wenn er muss, die sind nicht mehr feierlich. Behemoth+Owlbear+Wolverine = +7 AC, +7PD, +2 MD. Da ist jede Gegnergruppe ohne Attacke gegen MD praktisch chancenlos. Ich hatte damals auf jeden Fall einen Kampf gegen einen der größeren Drachen (alleine gegen den Druiden) durchgerechnet und der Druide hat gewonnen. Der Drache hatte wenn überhaupt eine Chance bei 2 bis 3 Crits hintereinander.
Aber mal davon abgesehen finde ich die Mechanik einfach schlecht. In vielen Kämpfen nutzt der Shifter keinen beast aspect, er spart ihn sich auf für den Bossfight, in dem er dann auf höheren Stufen rockt mit 3 unterschiedlichen Aspekten. Mir wäre eine Lösung lieber, bei der man immer einen Aspekt auswählt, der dann halt auch tatsächlich dem Tier entspricht, in das man sich verwandelt. Mit der Zeit wächst die Anzahl an verfügbaren Tieren (ähnlich wie spells) und man kann mit Feats bestimmte Aspekte leicht aufwerten.
Bezogen auf das eigentliche Thema: Ich würde mich freuen, wenn es auch für die "einfachen" Klassen optionale komplexere Charakteroptionen gibt.
Und auch ein non-combat-features System, abgetrennt von sämtlichen combat-features, würde mich sehr freuen. Aber das wird wohl ein Traum bleiben.
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