Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Baut mir bitte einen powergamigen Schurken
Mann mit Ukulele:
Naja die Attribute verteil ich eh um. So crappig wie die sind, ist das ja eh nicht so relevant.
Warum kann ich eigentlich nicht einfach einen reinen Gnom- oder Kobold-Schurken auf Lvl 7 spielen? ^^
Magische Tricks sind ok, ich mag nur das System von Daily und Encounter Power und so nicht. Cantrips sind ok.
Feuersänger:
Im Endeffekt sind wir jetzt an einem Punkt, wo du dir halt mal die ganzen bisher genannten Klassen - v.a. Ninja, Scout, Swordsage, Psychic Rogue - durchlesen müsstest, um sagen zu können, was du gut fändest und was dich überhaupt nicht bockt. Factotum würd ich gleich mal zurückstellen; die Klasse ist zwar enorm flexibel aber auch ziemlich frickelig zu spielen; würde ich einem quasi Anfänger nicht raten.
Eine etwas genauere Erklärung, was dich an der D&D-Magie stört, wäre auch noch hilfreich, um da drumherum bauen zu können. In 3.5 gibt es das Konzept mit Encounter Powers und Dailies noch gar nicht.
Ninjas z.B. haben keine Zauber und müssen nichts memorieren -- sie haben nur einen Pool an Ki-Punkten pro Tag, mit denen sie rundenweise ihre fest eingebauten Spezialfähigkeiten aktivieren können.
Rogues haben nichts dergleichen, die haben quasi nur passive / automatische Fähigkeiten: Skills, Uncanny Dodge, Evasion, Sneak Attack, später mal Crippling Strike -- alles schön und gut, aber man macht halt immer nur das gleiche: du schaust welchen deiner Skills du jetzt brauchst (meistens "Leise Bewegen", "Schlösser Öffnen", "Mechanismus ausschalten" usw), würfelst einen D20, addierst deinen Bonus, machst einen Reflexwurf weil du doch eine Falle übersehen hast, und weiter geht's mit dem nächsten Gang.
Kurz, die machen schon was sie sollen, aber es ist halt kein Raum für kreativen Einsatz von Fähigkeiten, und vielen Spielern wird das auf Dauer langweilig.
Generell haben in 3.5 alle Klassen, die Präzisionsschaden machen (z.B. Sneak Attack), das dicke Problem, dass ungefähr 50% der Monster gegen kritische Treffer und somit gegen Präzisionsschaden immun sind. Das lässt sich nur durch ein sauteures Waffenupgrade umgehen, wovon ihr wahrscheinlich nachts träumen könnt (10.000GM).
Natürlich kannst du auch einen Singleclass-Rogue spielen, nur wie gesagt, der wird dann sicher nicht "powergamig", und der in Aussicht gestellte Ausrüstungsmangel ist geeignet, um dir viel Frust zu bereiten.
Mann mit Ukulele:
So genau kann ich meine Abneigung der Magie gegenüber gar nicht beschreiben, aber diese Memoriererei ist mir auf jeden Fall zuwider.
Die Ninjatricks klingen doch gut.
Im Endeffekt ist mir das völlig rille, was der Char regeltechnisch kann, ich spiele die Runde nicht wegen der Regeln, sondern eher, um mal die Ebenen kennenzulernen.
Spielen kann ich gut auch einen eher unfähigen Char, das finde ich tendenziell sogar reizvoll.
Ich habe momentan weder Zeit noch Lust, mir soviel durchzulesen, das werd ich mir so peu-à-peu aneignen.
Letztlich stört mich Multiclassing, ähnlich wie das Magiesystem bei der Immersion. Das ist für mich alles nicht recht stimmig.
Nehmen wir doch einfach den Ninja mit ein paar Schurkentricks, ein wenig Fernkampfaction und einer Rasse, die paar gute Boni gibt.
Mehr will ich gar nicht.
Skyrock:
Wenn dich hauptsächlich das Memoriersystem stört, würde ich tatsächlich den Psychic Rogue nehmen. Er hat eine sehr ähnliche Chassis wie der Ninja (Diebesfertigkeiten, Trapfinding, Evasion), folgt einer ähnlichen Kewl-Power-Mechanik (fester Punktepool pro Tag, der in Kräfte umgemünzt werden kann), ist aber dabei wesentlich kompetenter und breiter aufgestellt. Und er ist ein Mitglied der glorreichen Sneak-Attack-Herrenrasse, die Sudden Strike deutlich überlegen ist :P
Ist auf jeden Fall gut genug, um von Stufe 1-20 durchgelernt zu werden.
Feuersänger:
Ja, Psionik funzt mit einem Punktesystem ähnlich wie die Astralpunkte in DSA, damit dürftest du dich ja auskennen. ;)
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