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Ist der Metal tot?

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Gast:
METAL NEVER DIES!
;D ;D ;D
Naja, im Ernst. Ich selber hör als Metal eigentlich nur Manowar, ansonsten bin ich eher auf der Punk/Rock Schiene. Aber die meisten meiner Freunde sind alle voll süchtig nach Metal.
Also meiner Meinung nach lebt der Metal noch, er is sogar quicklebendig. ;D

Arbo:
Hm, was heißt hier "Metal"?

Der Schlüpfermetal (klassisch) ist längst nicht mehr zeitgemäß. Meiner Meinung nach leider aber nicht tot, sondern "überaltert" ;) Trotzdem gibt es ne Menge Bands, die jenen Kram huldigen und tlw. das alte Zeug mit neuem Sound fahren. Von daher gibt es ihn noch, irgendwie. Ob DIES gut ist, sei mal dahin gestellt.

Daneben gibt es auch noch zahlreiche lokale Bands, tlw. auch welche, die dem möndlichen Zeitgeist fröhnen und seit Jahren (erfolglos ;) ) diese Mugge spielen *g*

Ansonsten kann ich nur unterstreichen, dass an den "Rändern" (Grenzen) viel lost ist. Die Übergänge sind ja fließend und man kann tlw. überrascht sein, was sich so unter manch anderem "Label" verbirgt (HC usw.). Da gibt es auch eine Menge jüngerer (und/oder kleinerer) Bands ... viele auch im Lokalbereich. Da können einem wirklich manchmal die Augen rausfallen.

Tot ist also gar nichts. Man muss nur mal suchen und ggf. Neuland betreten - letzteres scheint manchmal so ein Problem zu sein.

@ Le Rat:

Wie geschrieben, schau mal in Dein lokales Umfeld. Wenn ich mich nicht irre, sitzt Du ja in S/A. Da dürfte es sicher was geben (Turm ???). Und wenn nicht dort, dann ca. 30 km südlich in der MB, Werk II, manchmal Conne Island usw.

-gruß,
Arbo

Riot:
Nur die Sache mit lokalen Bands ist, wie gut sind die?? Du findest nicht an jeder Ecke Leute, die a) Metal zocken und b) den auch noch gut zocken. Beim Punk is das kein Thema, da sieht das ganz anders aus, is ja auch einfacher...

Aber auch bei uns im Pott gibts n paar gute lokale Metal Bands (von den vielen guten Punkbands ganz zu schweigen, is aber ja kein Metal, leider :'()

Preacher:

--- Zitat von: Cycronos am 19.02.2004 | 23:22 ---Zudem halten sich andere Altmeister wie Manowar, Gamma ray oder Blind Guardian momentan etwas zurück, aber denen ist noch einiges zuzutrauen.

--- Ende Zitat ---

Leider kann ich da nur sagen - jedenfalls in Bezug auf Manowar. Was habe ich diese Band geliebt. Sign Of The Hammer, Into Glory Ride, Hail To England - bis einschließlich zur Kings Of Metal haben die nur Killer rausgehauen. Zugegebenermaßen vor Klischee und Pathos triefend, aber geile, mitreißende Mucke. Dann die Triumph of Steel - naja, ein schlechtes Album kann man ja mal machen - kein Weltuntergang. Loder than Hell hab ich mir gleich blind gekauft - und 2 Wochen später wieder VERkauft. Und die neue kann man imho auch in die Tonne treten. Matter Sound, keine Abwechslung, Klischees werden noch mehr ausgereizt als früher.
Dazu kommt, daß ausgerechnet Manowar, die trueste aller truen Bands ("Wimps an Posers, leave the hall") bei Top of the Pops (!) Playback (!!!) spielt. Und die kleine Geschichte, wo sie die Brotherhood of Steel (inoffizieller Fanclub) verklagt haben, weil diese ne Manowar-Party veranstaltet haben, und dabei ohne ne Genehmigung einzuholen das Bandlogo an die Wand gehängt haben untergräbt auch ein wenig die Glaubwürdigkeit des "Wir -tun-alles-für-unsere-Fans"-Gehabes.

Kanz abgesehen davon les ich hier in Bezug auf Metal nur Namen aus dem Melodic-/Power-Metal Bereich. Im Moment gibts ein nettes kleines Thrash-Revival, Kreator, Sodom, Destruction sind schwer aktiv die ganze Zeit, Slayer waren nie lebendiger. Motörhead beackern ständig irgendwo die Clubs und Hallen, In Extremo sind gerade auf Tour, Maiden sind auf einem weiteren Gipfel ihrer Karriere, und das Probot-Album von Dave Grohl ist auch ein beeindruckendes Lebenszeichen der alten Helden.
Der Metal ist nicht tot - er ist nur wieder ein wenig in den Underground zurückgekehrt. Was ich persönlich nicht schlecht finde.

Cycronos:

--- Zitat von: wjassula am 20.02.2004 | 18:32 ---Der klassische Metal ist sicherlich tot, oder wird nur noch von alten Fans gepflegt. Es gibt allerdings juengere Bands, die Metal neue Impulse geben: System of a down oder Incubus zum Beispiel.

--- Ende Zitat ---

Ich weiß ja nicht, was du unter klassischem Metal verstehst, aber tot ist der sicherlich nicht.
"Klassisch" ist eigentlich die "new Wave of british Heavy metal" mit den drei großen Bands der ersten Stunde: Iron Maiden, Manowar (obwohl die aus Amiland kommen zählen sie dazu) und Samson.
Von letzteren hört man nichts mehr, aber Maiden sind seit ihrer reunion wieder voll da (auch wenn Geniestreiche auf sich warten lassen) und auch Manowar haben nichts von ihrer "klassischen" Power verloren.
Diese beiden Bands machen zudem den Kern des "True-metal" (der heutige Begriff für die NWOBHM) aus. Als dieser kränkelte kamen damals Hammerfall und hauchten ihm wieder Leben ein.
Tot is hier gar nix, aber mit Manowar als einzigem top-Form Zugpferd kränkelts halt etwas.

System of a Down ist sicherlich kein Metal. Das ist eher der alternative-Bereich, der sich über die letzten Jahre aus dem nichts entwickelt hat. Zuzutrauen ist denen Einiges, aber Metal ist es nicht.


--- Zitat ---Und naechstes Jahr kommt ja auch ganz bestimmt die neue G'n'R - Platte  ;D

--- Ende Zitat ---

GnR ist Hard-Rock, kein Metal.


--- Zitat ---Achja, und 70 Spuren finde ich auch schon recht megalomanisch...soll ja Bands geben, die mit 8 bis 24 Spuren auskommen...alles andere ist doch Michael Jackson  ::). Nicht, dass die Anzahl der verwendeten Aufnahmespuren letztlich was ueber die Qualitaet der Musik aussagen wuerde.

--- Ende Zitat ---

Naja, für Symphonic-True-metal a la Guardian sind 70 Spuren schon in Ordnung. Mit weniger kriegt man den Sound wohl kaum hin.

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