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Ist der Metal tot?
Preacher:
Damageplan erwarte ich auch mit Spannung - nachdem Pantera nun ja offiziell entschlafen sind.
Arch Enemy rockt mich nciht so - dagegen finde ich die Zweitband des Gitarristen Michael Amott (Früher auch bei Carcass - DAS war ne geile Band ;)) sehr cool: Spiritual Beggars.
Fällt am ehesten unter Stoner Rock, mit heftigem Retro-Feeling, Hammond-Orgel und grßartigen Liedern. Rockt definitiv das Haus!
Teclador:
@Arbo: Ja!!! Genau! Von Crown hab ich ein Lied Sonntag abends bei Vivas Alternativ Rock gehört. Die haben mich gleich begeistert! Doch irgendwie is das wieder so aus meim Gedächnis geschlüpft.
Damageplan.........deren neues Album ist doch dieses "Newfound Power"... sagt mir jetzt auch irgendwie was.
Zur Sache mit dem Gothic:
Ja wie schon erwähnt sind die Grufties aus der Punkbewegung hervorgegangen und hatten erstmal nichts mit Metal zu tun. Die "Verbindung" kam erst anfang der 90er Zustande. Der Begriff "Gothic Metal" ist überhaupt erst durch das gleichnamige Album von Paradise Lost aufgekommen. Heutige Vertreter wären zum Beispiel Moonspell und Lacuna Coil.
Oben wurde doch schon mal Anthrax erwähnt....die haben doch vor kurzem auch ihr "Taking the Music back" Album rausgebracht. "What doesn't die" ist ein hammergeiles Lied.
Hm......Scott Ian.......ich glaube ich muss die alten S.O.D. Alben mal hervorkramen ;D
Preacher:
Damageplan ist das neue Projekt von Dimebag Darrell von Pantera...aber afaik ist das erscheinende Album das Debut.
Die neue Anthrax ist echt der Hammer. "Taking the music back" heißt aber nur ein Lied das Album heißt "We've come for you all".
Ist nichtsdestotrotz absolut empfehlenswert - die Scheibe ist ein Hammer.
guckstu hier
Riot:
--- Zitat von: Teclador am 21.02.2004 | 01:25 ---
Zur Sache mit dem Gothic:
Ja wie schon erwähnt sind die Grufties aus der Punkbewegung hervorgegangen und hatten erstmal nichts mit Metal zu tun. Die "Verbindung" kam erst anfang der 90er Zustande. Der Begriff "Gothic Metal" ist überhaupt erst durch das gleichnamige Album von Paradise Lost aufgekommen. Heutige Vertreter wären zum Beispiel Moonspell und Lacuna Coil.
--- Ende Zitat ---
Oder After Forever, sind auch aus der Ecke
Aber heutzutage ist echt nur anzumerken, das wirklich alles verschmilzt, die Grenzen verschwimmen und die unmöglichsten Dinge werden vermischt, aber wirklich neue Dinge gibt es kaum, was ja nicht schlecht ist und nur eine Frage der Zeit, bis jemand kommt und einen neuen Sound erfindet
Ach ja, Devin Townsend is auch noch recht geil, genauso wie Therion, Finntroll, Falconer, Ensiferium und die Apokalyptischen Reiter, die ja ne ziemliche Entwicklung hinter sich haben
Arbo:
@ Preacher:
Über Geschmack lässt sich streiten. Bei Arch Enemy hat mir auch nicht alles gefallen. Aber ich glaube, dass die Band viel Potenzial hat. Und dafür sorgt neben der Sängerin (dürfte ne Deutsche sein) auch der Amott.
Carcass war wirklich der Hammer, musikalisch wie "technisch". Da gibt es nichts zu meckern, obwohl ich von denen nur "Swansongs" habe :(
@ Teclador:
Jup, auf Viva hab ich die auch gesehen und dann festgestellt, dass es die Band schon länger gibt. Das aktuelle Album ist echt der Kracher. Anfangs dachte ich noch "Ach, was für ein Mist", weil es da ziemlich schnell und heftig zur Sache geht ... aber dann "entwickelte" sich das Album. Meiner Meinung nach nehmen sich die Jungs auch selbst nicht so ernst ... und deshalb macht das aktuelle Album eine Menge Spaß.
Nochwas zum Gothic ...
Na, dass waren noch Zeiten, als man Paradise Lost und Cathedral als Doom bzw. Gothic bezeichnete :) Bei Paradise Lost ist eigentlich alles, was Gothic zu dieser Zeit je ausmachte, auf dem "Icon"-Album verewigt. Mit dem Album sind die übrigens im Vorprogramm vom Sepultura (Chaos A.D.) gewesen ... Mann, was für Dynamit das war ... Aber genug geschwelgt.
Bei Paradise Lost fällt auf, dass da noch verhältnismäßig wenig Keyboard zu hören war (Icon). Deshalb hat das, was jetzt als Gothic bezeichnet wird, m.E. mindestens ebenso viele Wurzeln in Bands wie Tiamat und Amorphis. In etwa der Zeit dürften dann auch die meisten Bands mit Frauenstimmen aufgetaucht sein, wobei z.B. The Gathering sich ganz anders entwickelt haben.
Und eine Band wollen wir da auch nicht unterschlagen ... Type-O-Negative. Aber auch die waren immer ein Genremix - Hardcore, Gothicanleihen usw.
Manche fassen den Begriff Doom und Gothic soweit, dass Black Sabbath als Doomband deklariert wird. In gewisser Weise läge dann des Gothics Wurzeln in einer "schwerfälligen und sehr langsamen Rockmusik" ... (tlw. mit richtigen Rock'n'Roll-Anleihen). In gewisser Weise verschwimmen dann auch die Begriffe wie Doom und Stoner-Rock. Naja.
Alles, was heute im Metall-Bereich anzutreffen ist, dürfte zudem soundtechnisch auch durch Bands wie Korn belastet sein (tiefer Bass, runtergestimmt usw.). Mit anderen Worten: Wurzeln gibt es vielel.
@ Riot69:
Es kommt ganz darauf an, was Du als "neu" bezeichnest. Heute habe ich den Eindruck, dass es schwieriger ist, wirkliche Neuerungen (Sound, 7-Saiter-Gitarre u.ä.) einzuführen. Ganz zwangsläufig muss man, um etwas Neues zu kreieren, an die Ränder gehen. Und dann entstehen, mehr noch als früher, Genreüberschneidungen. Ich glaube, dass Neue ist heute, dass man sich so "schonungslos" an die Genregrenzen wagt.
Leider sieht es im Bereich Metal/E-Musik momentan wirklich etwas tot aus ... die besten Versuche, da etwas zu kombinieren, waren "Pitchshifter" und "Think about Mutation" (ne deutsche Band!!!). Sowas lässt sich heute nur noch schwer finden. Kommt hoffentlich aber mal wieder :)
-gruß,
Arbo
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