Autor Thema: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt  (Gelesen 17222 mal)

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Klingenbrecher

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #25 am: 28.03.2016 | 21:05 »
Kein Problem
es liegt mir halt nicht so.

Was mich stört

Alle können zaubern
Splitterträger passen nicht ( das Konzept gefällt mir nicht)
Das Tick System ist auch nicht immer das beste. Bei massen Kampf quillt die Leiste über.

Das sind so die gröbsten übel.

Offline LushWoods

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #26 am: 28.03.2016 | 21:11 »
Wow, die Kritik an der ORE kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen. Das System kleinteilig zu nennen ist komplett abseits meines Fassungsvermögens  :D
Das Syste mvon UnMet find ich nicht gut, aber durchaus spielbar.

Volle Zustimmung beim FFG und d20 Star Wars. Wenn ich nochmal spielen würde, dann mit den FATE oder SW Conversions.
Absolute Zustimmung bei Artesia. Wobei da halt auch recht bald der Fluff dann eingegangen ist.

Aber noch von mir 2 Kandidaten:
Cursed Empire. Tolles, DarkFantasyMetal Setting. Absolut grottiges System mit zigtausenden an Skills.
Eclipse Phase: Gott sei Dank gibt's jetzt die FATE Conversion.
Fireborn: Leider viel zu detailliertes Kampfsystem mit einem vielversprechenden Setting.
Cadwallon: Als nicht Mini-Benutzer muss ich glaub nichts dazu sagen.
Teilweise einige nWoD Titel wie Changeling the Lost z.B. - Nicht das das System schlecht wäre, aber schon im GRW zu aufgeblasen.

Offline Weltengeist

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #27 am: 28.03.2016 | 21:43 »
Ultimativ mein Thema. Auch wenn ich "grottiges System" als Formulierung nicht mag, weil es sowas absolutes hat. Ich würde eher sagen: "nicht mein System".

Ganz oben auf meiner Liste der Settings, die ich gerne mit anderen Regeln bespielen würde (bzw. in einem Fall sogar bespiele):
  • Iron Kingdoms (sowohl die D20- als auch die IK-Version)
  • Fading Suns
  • Myranor
Darüber hinaus diverse Fate- und Savage-Worlds-Settings.
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Offline Xemides

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #28 am: 28.03.2016 | 21:50 »
Systeme die nicht mein Fall sind habe ich auch:

Fate
D20/DnD und Derivate

Ich mag es einfach nicht zu schwammig, harte Regeln liegen mir eher, das merke ich auch bei FFGs Star Wars.

Und D20 und DnD sind mit einfach zu stufenabhängig, mit zu viel Zufall bei der Erschafung und ohne selbst die Möglichkeit einer aktiven Parade (etwas was mich auch bei Star Wars wurmt).
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

eldaen

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #29 am: 28.03.2016 | 21:54 »
~;D Und wer WEG D6 für besser hält ist ein Trekkie.  >;D

Sind aber viele Trekkies hier, wie?  >;D

Offline 1of3

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #30 am: 28.03.2016 | 21:58 »
Myranor
Legends of the Wulin
Rogue Trader
Reign
So ziemlich die ganze WoD

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #31 am: 28.03.2016 | 22:10 »
Verdammt viele GURPS-Settings...
Birthright
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Chiungalla

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #32 am: 28.03.2016 | 22:18 »
Sind aber viele Trekkies hier, wie?  >;D

Ja. Offensichtlich.

Offline Mann mit Ukulele

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #33 am: 28.03.2016 | 22:30 »
Interessant, dass das FFG-Star Wars soviel Ablehnung erfährt; ich mags sehr gern. Aber hey, Geschmackssache, ne?

Bei Qin und DSA bin ich dabei!
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Offline Lichtbringer

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #34 am: 28.03.2016 | 22:34 »
~;D Und wer WEG D6 für besser hält ist ein Trekkie.  >;D

Nö, es gehört nur zum SW-Fandom, dass man nostalgisch verklärt auf eher mittelmäßige Werke blickt, weil sie einem die Jugend versüßten.

Offline Darkling

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #35 am: 28.03.2016 | 22:39 »
Mein erster Gedanke: Opus Anima
Das Setting ist einfach großartig.

Darüber hinaus müsste ich überlegen. *brrr*
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I`m just a soul whose intentions are good.
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eldaen

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #36 am: 28.03.2016 | 22:42 »
Interessanterweise finde ich es bei opus anima eher andersrum. Also nicht, dass die Welt schlecht wäre - im Gegenteil! Aber sie sit so abgedreht, das cih das nciht meistern könnte (und demjenigen, der es mal für uns gemeistert hat, gings ähnlich).

Offline Rhylthar

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Re: Tolle Welt, grottiges System
« Antwort #37 am: 28.03.2016 | 22:43 »
Iron Kingdoms/Unleashed - Die Nicht-d20-Version.

Und, auch wenn ich mich damit unbeliebt mache:
Fate-Settings wie Dresden Files...Fate ist so gar nicht meins, wobei grottig halt schon hart ausgedrückt ist (siehe Weltengeist).
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline 1of3

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #38 am: 28.03.2016 | 23:46 »
Sind aber viele Trekkies hier, wie?  >;D
Jo. Und tatsächlich hat Star Trek nie ein brauchbares Regelwerk bekommen.

Star Wars Saga habe ich dagegen in guter Erinnerung.

Ahab

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #39 am: 28.03.2016 | 23:49 »
Stimme Euch zu, "grottig" ist zu stark negativ und subjektiv behaftet. Ich hab den Faden daher mal umbenannt.

Was mir aber auffällt, ist, dass jedes der großen Systeme hier vertreten ist, womit sich mir die Frage stellt, ob die Eingangsfrage, so wie sie ist, überhaupt einen Wert hat. Ich hatte mir eine stärkere Konzentration auf bestimmten Vertretern erhofft (wobei DSA schon gut vertreten ist).

Vielleicht sollte ich eher so fragen: welches Setting, deren hauseigenes Regelsystem Du eher als ungeeignet empfindest, möchtest Du gern mit einem anderen Regelsystem bespielen, und welches könntest Du Dir in puncto Spielgefühl als passend zum Setting vorstellen?

eldaen

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #40 am: 29.03.2016 | 00:12 »
Die meisten Savage Worlds Settings, vor allem Beasts & Barbarians und Rippers. Evtl auch Hellfrost.

Offline YY

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #41 am: 29.03.2016 | 00:27 »
Vielleicht sollte ich eher so fragen: welches Setting, deren hauseigenes Regelsystem Du eher als ungeeignet empfindest, möchtest Du gern mit einem anderen Regelsystem bespielen, und welches könntest Du Dir in puncto Spielgefühl als passend zum Setting vorstellen?

Dann formuliere ich meinen obigen Post neu:

Shadowrun ist ein Setting der GURPS-Kategorie 2.

Kategorie 1 ist "geht irgendwie auch mit GURPS"; Kategorie 2 ist "geht mit GURPS besser;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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alexandro

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #42 am: 29.03.2016 | 00:49 »
Mit dem "entschärften" Threadtitel kommen noch ein paar Sachen dazu:

Exalted: In der ersten Edition schon unspielbar, die weiteren Editionen haben (in dem Versuch das Systemänderungen settingseitig zu erklären) dann auch noch nach und nach das Setting kaputtgemacht.
Changeling:the Dreaming: Auch wenn das System der WoD nicht ideal ist, kann man generell damit Spielen, da das Setting der meißten Spiele mit der klassischen Abenteuerstruktur funktioniert. Bei Changeling funktioniert diese aber nicht, daher läuft man ständig gegen Wände. Es sollte um Träume und Selbstverwirklichung gehen, aber das gibt das System nicht her (weswegen spätere Bücher sich immer mehr in die Feenpolitik versteigen).
Cosmic Patrol: Das Setting ist interessant, leider werden die Charaktere durch das System zu sehr verwässert (zu viele Aspekte, von denen die meißten laaaangweilig sind, merkwürdige Attributswahl)
Silver Age Sentinels: Eines der besten Superheldensettings, welches nicht auf einer etablierten Comiclizenz basiert (und sich trotzdem so anfühlt, als würde man in ein Universum mit reichhaltiger Geschichte eintauchen). Leider ist das Setting recht GURPSig, mit völlig aufgeblähten Statblöcken. Brauche ich nicht.
Mutant Year Zero: Die Idee mit der Erfoschung einer fremden Welt von einer Basis aus, der Bewältigung von inneren und äußeren Krisen, hat mich total angefixt (zur selben Zeit habe ich "The 100" für mich entdeckt). Leider versteift sich das System zu sehr auf den "äußeren" Teil, also Charaktere, die in die Ödnis hinausziehen und deren Heimat ziemlich belanglos für ihre Abenteuer ist. Bloß Fallout-Langeweile also.
Infinite Worlds: Wer GURPS normalerweise schon für träge und aufgebläht hält, der hat es noch nicht erlebt, wenn sämtliche Optional- und Settingregeln gleichzeitig eingeschaltet sind. Fühlt sich etwa wie ein Pentium II an, auf dem man Halo 4 zu laden versucht.  ;)
Ziemlich alles von Ubiquity: Generell habe ich nichts gegen das System, aber es ist entweder zu langsam (wenn man alles auswürfelt) oder zu vorhersehbar (wenn man Mittelwerte nimmt). Das wäre nichtmal so schlimm, wenn es ein passendes Setting für dieses System gäbe (etwas wie die WoD könnte ich mir z.B. gut damit vorstellen), aber die prominentesten Settings (Hohlwelt-Pulp und Swashbuckling) passen. Sowas. von. gar. nicht.
« Letzte Änderung: 29.03.2016 | 18:11 von alexandro »

Offline Quaint

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #43 am: 29.03.2016 | 04:41 »
Achja, ich hab auch so manchen Kandidaten, wo ich das Setting mag, aber das System nicht. Oder es gibt kein System. Oder kein aktuelles. Aber ich bin auch ziemlich wählerisch was die Regeln betrifft und hab da ziemlich feste Vorstellungen, denen ein Großteil der etablierten Rollenspielsysteme nicht gerecht wird.

Ein paar Beispiele

Elder Scrolls
Ich mag die Spiele, ich werd sogar mit dem MMO langsam warm, auch in meinem Umfeld erfreut sich das Ganze großer Beliebtheit, aber ein offizielles Rollenspiel gibt es nicht. Es gibt eine Reihe von Fanrollenspielen, aber da einen Überblick zu bekommen ist nicht ganz leicht und die Qualität von Fanmaterial ist ja auch oft durchwachsen. Ich werde wohl demnächst mal versuchen eine Kampagne damit anzuleiern und dafür ein selbstgebasteltes System verwenden, was leichtherzige, actionreiche Kämpfe gut kann und relativ flexibel in der Charakterdarstellung ist. Ich hab damit schon alles mögliche gemacht, von Mass Effect bis DSA mit anderen Regeln.

Unhallowed Metropolis
Das Setting spricht mich ja sehr an, und kürzlich hatten wir da als Lückenfüller einen Oneshot, den meine Frau geleitet hat. Aber es ist teilweise schon eher ungünstig aufbereitet und macht so schöne Sachen wie einen Kasten der die Charaktererschaffung zusammenfasst, aber diverse essentielle Informationen auslässt. Und als ich mal einen Testkampf geleitet habe, empfand meine Frau das als derart frustrierend, dass sie mir beinahe an die Gurgel gegangen wäre. Wir sind dann kurzfristig auf eine Umsetzung via Barbarians of Lemuria umgeschwenkt. Leider war das Einführungsabenteuer nach Introheftchen dann auch eher eine railroadige, teils unlogische Aneinanderreihung von Kämpfen. Vielleicht machen wir nochmal was damit, aber dann eigene Abenteuer und BoL statt dem mitgelieferten System.

Star Trek
Finde ich ein spannendes Setting, wenn auch oft inkonsistent. Es gibt ein paar offizielle Rollenspiele davon, aber so richtig überzeugt hat keins davon. Gut, ich hab mich auch nicht allzu intensiv damit beschäftigt, aber die schienen mir alle etwas detailliert, bürokratisch usw für ein Setting, das ja eigentlich viel Handwedelt. Jedenfalls versuche ich gerade, dass mit einer angepassten Variante von BoL zu bespielen, aber da muss ich vielleicht auch nochmal ans Reißbrett und einiges überdenken. Das aktuellste offizielle Spiel ist wohl das von Decipher, aber die haben schon bei ihrer Herr der Ringe umsetzung nicht so richtig überzeugt. Und dann haben sie unter anderem ein Klassensystem draus gemacht, in einer Franchise wo eigentlich alle möglichen Leute alles mögliche können, wenn es dem Schreiber der Episode gerade in den Kram passt. Und dann teils noch so klassen wie "orionischer Pirat". Da denk ich mir dann: Wenn auf einem orionischen Piratenschiff alle Leute Orionischer Pirat sind, haben die dann nicht Heidenprobleme alle wesentlichen Rollen auf dem Raumschiff zu besetzen? Und ist es nicht komisch, wenn z.B. ein Klingone orionischer Pirat wird? Kurzum: sowenig ich mich auch mit dem jüngsten offiziellen Rollenspiel beschäftigt haben mag, so wenig haben aber auch die wenigen Blicke, die ich hinein geworfen habe, überzeugt.

Ich könnte diese Ausführungen wohl noch eine Weile fortsetzen. Es ist wohl eher die Ausnahme, dass ich ein Setting mal mit dem dafür vorgesehenen System spiele, insofern es überhaupt eins gibt. Ich hab aber mindestens 3 Universalsysteme in meinem Repertoire, die dann oft zum Einsatz kommen. Die haben halt immer bissle einen unterschiedlichen Stil und verschiedene Stärken und Schwächen, und kommen dann je nach angestrebten Stil zum Einsatz.
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Offline Mann mit Ukulele

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #44 am: 29.03.2016 | 09:46 »
Was Star Trek angeht: So wie unser SL das FFG-Star Wars RP leitet, fühlt es sich meistens wie Star Trek an, nur im SW-Universum. ^^
Hängt also evtl. auch von der Spielweise ab. Unsere Chars sind militärisch organisiert, sind eine Schiffsbesatzung auf einem Großkampfschiff etc...
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Achamanian

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #45 am: 29.03.2016 | 10:01 »
Ich muss auch mein +1 unter Myranor setzen. Endlich mal ein schräges Antike-Setting, aber eben DSA ...

Für mich ebenfalls in die Kategorie fallen 13th Age und Dungeon Crawl Classic. Vor allem in letzterem hat man ja eher ein impliziertes Setting, das finde ich aber toll, und das Dragon Empire aus 13th Age hat für mich genau die richtige Mischung aus groben Pinselstrichen/skurrilen Details und Fantasy-Selbstironie, die mir Spaß macht. Aber beides D&D-Derivate der umständlichen Sorte (ja, ich weiß, dass das gerade bei DCC teil des Charmes ist. Ich verstehe es halt nur einfach nicht ...).

Online Sashael

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #46 am: 29.03.2016 | 10:12 »
Shadowrun
Superwelt, schickes Ambiente und dann kommen Regeln für Wassertreten. Kleinteiliger gehts kaum noch. ::)

Splittermond
Hat mich vom Setting her angefixt und dann waren die achsoheldigen Splitterträger im Probespiel so kompetent wie DSA-Bauern. Dazu Magie für Barbiespieler und das wars für mich.

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Von der Beschreibung her extremes Roleplaying und dann kommen Regeln, die Munchkinism par excellance bieten. Und wenn man sich dem Powergaming nicht anschließt, endet man leicht als Depp vom Dienst, der nichts gerissen bekommt.
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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #47 am: 29.03.2016 | 10:13 »
Exalted:
Das Setting legt nahe, dass Leute Dinge sagen wie: "Ich renne an der Wand hoch, springe ab, dreifachet Salto, dabei schieße ich aus der Drehung auf jeden Soldaten einen Pfeil ab und trete dem Hauptmann zum Abschluss gegen den Brustkorb. Bei der Landung mit beiden Füßen voran." Der Versuch, das mit dem System darzustellen: *Meltdown*

Degenesis: Schon bei der Charaktergenerierung ging immer gleich was kaputt. Ok, ich habe ein tolles Konzept, aber dafür muss ich wegen des Kultes Punkte an Stellen schieben, die NICHTS mit meinem Charakter zu tun haben.

Fading Suns: siehe Degenesis.

Vor allem Exalted ist Schuld daran, dass ich heute Fate-Fanboi bin. ;)
« Letzte Änderung: 29.03.2016 | 10:24 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Mann mit Ukulele

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #48 am: 29.03.2016 | 10:22 »
Dungeon Crawl Classic. [...] D&D-Derivat[e] der umständlichen Sorte (ja, ich weiß, dass das gerade bei DCC teil des Charmes ist. Ich verstehe es halt nur einfach nicht ...).
Darf ich fragen, was du daran umständlich findest?
Ich liebe es, weil es so einfach und, im Vergleich zu D&D, mir völlig unkompliziert und regelleicht erscheint.
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Achamanian

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Re: Tolle Welt, aber dem System abgeneigt
« Antwort #49 am: 29.03.2016 | 10:40 »
Darf ich fragen, was du daran umständlich findest?
Ich liebe es, weil es so einfach und, im Vergleich zu D&D, mir völlig unkompliziert und regelleicht erscheint.

Für jeden Zauber und alle möglichen Treffer Tabellen aufschlagen, irgendwelcher Sonderregelschnickschnack für jede Klasse (Kleriker haben z.B. diese ansteigende Patzerwahrscheinlichkeit, die irgendwas mit göttlicher Gnade zu tun hat), gefühlte dreißig Würfelsorten, die man vom Anschauen teilweise nur schwer auseinanderhalten kann ... unser SL war sogar so nett, uns jeweils kleine Hefte mit den für unsere Klasse relevanten Sonderregeln und Tabellen zu kopieren, damit ging's halbwegs ... ich finde das alles in der Theorie sogar sehr nett und charmant und werde es auch wieder spielen (habe mich schon dafür angemeldet, sobald die Runde "Peril on the Purple Planet" anfängt). Aber gleichzeitig habe ich überhaupt keine Lust, mir diesen Sonderregelwust durchzulesen, und bin am Spieltisch immer schrecklich ungeduldig geworden, sobald dieses Gesuche von Regeln, Tabellen und Würfeln losging. Obwohl das Ergebnis es dann (gerade bei den Tabellen) manchmal wert war. Viel zu oft hatte man aber auch den Effekt, dass man rumgewürfelt und rumgesucht hat und dann ist im Endeffekt gar nichts passiert.

Ich glaube, regelseitig läuft da halt viel über den Nostalgiefaktor, und ich habe eben nie D&D-Systeme gespielt und kriege bis heute nicht in den Kopf, warum in denen alles immer so schrecklich umständlich sein muss (und die Leute das dann als "einfach" bezeichnen).

EDIT: Ach ja, "im Vergleich zu D&D regelleicht" ist für mich auch so eine Aussage wie "im Vergleich zu Seife wohlschmeckend" ;)
« Letzte Änderung: 29.03.2016 | 10:47 von Rumpel »