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Urbane Magie
Nørdmännchen:
@nobody@home: Ich glaube auch, dass die besten "Elemente" in Wechselwirkung stehen sollten.
@Kampfwurst: Schlüssige Argumentation.
--- Zitat von: Kampfwurst am 26.04.2016 | 20:25 ---Der Begriff "Energie" gefällt mir so gar nicht. Da muss es einen besseren geben. Infrastruktur? Wobei Struktur schon als Überschrift bei der zweiten Spalte Verwendung findet. Wobei die gegebenenfalls zu "Errungenschaften" umbenannt werden kann. Dann hätten wir ein stabiles "was haben wir" und ein "wo gehen wir hin" mit dem Antrieb, wenn das Sinn macht. Damit wäre "Infrastruktur" frei für "Energie", und würde auch z.B. Straßen mit einbeziehen.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht ist Strom tatsächlich ein sehr flexibler Begriff - er kann (zumindest symbolisch) auch für andere Energie-Quellen stehen. Weiter gefasst kann kann er außerdem den Strom des Wassers (Frisch- und Abwasser) repräsentieren und auch die Verkehrs-Ströme fassen. Letzterer Fall nimmt die Dopplung zur Architektur bei Straßen und Fußgängerzonen raus. Natürlich immer gesetzt den Fall, die Begriffe dürfen soweit ausgelegt werden. Die Kategorie "Metropole-Antrieb" ließe alle Interpretationen auf jeden Fall zu.
Kampfwurst:
--- Zitat von: Nørdmännchen am 26.04.2016 | 21:12 ---Vielleicht ist Strom tatsächlich ein sehr flexibler Begriff - er kann (zumindest symbolisch) auch für andere Energie-Quellen stehen. Weiter gefasst kann kann er außerdem den Strom des Wassers (Frisch- und Abwasser) repräsentieren und auch die Verkehrs-Ströme fassen. Letzterer Fall nimmt die Dopplung zur Architektur bei Straßen und Fußgängerzonen raus. Natürlich immer gesetzt den Fall, die Begriffe dürfen soweit ausgelegt werden. Die Kategorie "Metropole-Antrieb" ließe alle Interpretationen auf jeden Fall zu.
--- Ende Zitat ---
Das gefällt mir. Zumal das sogar noch ein wenig die Tatsache aufgreift, dass Städte oft an Flüssen (oder Strömen) errichtet wurden. Damit wäre das also der bewegliche Anteil der Architektur, gewissermaßen. Energiequellen wären ja schon wieder was statisches, also Architektur, aber die ganzen Dinge effektiv von einem Ende zum anderen zu bringen, also die Ströme zu kontrollieren, das passt super.
Und letztlich passt da ja noch viel mehr drunter. Spontan würde ich mal den Begriff "Geldstrom" in den Raum werfen. Da lässt sich sicherlich viel mit machen. Doch, gefällt mir.
Blechpirat:
Okay, denken wir mal in Harry-Kategorien:
Fuego: Könnte als Stromschlag abgebildet werden. (Im Roman kann der Protagonist nur dann Strom (aber auch Gas) verwenden, wenn welches in der Nähe ist)
Schild: Architektur (als schützende Struktur?) - Braucht etwas begriffliche Dehnung.
Unsichtbarkeit: Neon - oder als (negierte) Ambition?
Illusionen: Neon. Oder als (bestärkte) Ambition?
Dinge Bewegen/Windstoß: Verkehr würde superb passen, das gibt es aber nicht mehr.
Kampfwurst:
So streng würde ich gar nicht denken.
Beispiel Unsichtbarkeit:
Ziel ist doch, dass ich nicht gesehen werden will. Und das kann ich mit verschiedenen Mitteln machen:
Ich könnte mich auf das PAL Prinzip berufen und es als Kultur Zauber machen.
Ich könnte die Aufmerksamkeit um mich herum lenken und es als Strom Zauber machen.
Ich könnte die vielen verwinkelten Gassen und dunklen Ecken der Stadt anrufen um es mit Architektur zu machen.
Mit den anderen geht es sicher auch, mit fällt nur spontan nichts ein. Und vielleicht ist auch nicht jede Anwendung immer gleich sinnvoll, mal ist die eine, mal die andere passender. Ebenso lassen sich die anderen Anwendung auf unterschiedliche Arten anwenden. Strom um einen Angriff umzuleiten passt z.B. genau so gut wie mit Architektur einem Angriff standzuhalten. Je nach Stadt ist sie ggf. sogar in einem besser wie im anderen. Eine Stadt die häufig Probleme mit Überschwemmungen hat kann z.B. Wälle bauen (Architektur) oder Überflutungsflächen errichten (Strom).
Insgesamt würde ich glaube ich diese Magieschule auch deutlich anders spielen als Harry's Schule. Die Stadt kennt kein Fuego (toller Aspekt :) ), dafür kennt sie rasende Autos, Gaslecks, Stromschläge, Rohrbrüche, fallende Schornsteine, etc.
Ein Windstoß oder das Bewegen von irgendwas wirkt spontan wie eine Strom Anwendung. Allerdings könnte man ggf. auch andere Anwendungen finden. Architektur, z.B., um zu sagen, dass die Gebäude so stehen, dass sie einen Windkanal bilden wodurch ein starker Luftstrom entsteht. Ggf. hilfst du da mit deinem Zauber eben ein bisschen nach.
Ich glaube insgesamt sehe ich diese Art der Magie als deutlich subtiler an, aber das mag nur meine Interpretation sein. Ich würde gucken, dass meine Zauber Dinge tun, die plausibel sind für die Stadt, und nicht Dinge, die plausibel sind als Magie. Das ist natürlich auf der einen Seite sehr einschränkend, auf der anderen Seite bringt das aber natürlich auch einen gewissen Charme mit sich, der dieser Art der Magie inne wohnt. Angreifen, Blocken, Manövrieren kannst du ja immer noch, es wirkt sich nur anders aus. Interessant wird es, wenn es zum Thema Counterspells kommt. Können die so verschiedenen Traditionen aufeinander einwirken? Oder vielleicht sogar besonders gut, da die ordnende Macht der Stadt und die chaotische Macht der Elemente sich gegenüber stehen?
Blechpirat:
--- Zitat von: Kampfwurst am 26.04.2016 | 22:33 ---So streng würde ich gar nicht denken.
--- Ende Zitat ---
Das ist auch meine Tendenz. Aber natürlich ist das ganze Getue um die Elemente des Zaubers schon mehr als Fluff: Es gibt ja harte Boni auf bestimmte Elemente und Kombinationen aus Handlungen und Elementen (etwa Harrys Zauberstab, der nur Angriff+Feuer als Bonus vermittelt). Zu weich will ich also meine Faux-Elemente des Stadtzauberers nicht sein lassen, er muss ja auf der gleichen Regelbasis funktionieren.
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