Autor Thema: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?  (Gelesen 18175 mal)

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Offline Der Nârr

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #25 am: 2.05.2016 | 10:37 »
Ich weiß nicht, ob es zu weit geht, aber vieles hier geht von relativ homogenem Spielergefüge aus - die Spieler müssen sich was einfallen lassen usw., aber was, wenn Teile der Spieler nicht die Kompetenzen haben (nicht genug Skill, taktisch/kreativ mit herausfordernden Kämpfen umzugehen), nicht das Interesse (von solchen Kämpfen gelangweilt sind) oder einfach Charaktere, die nichts sinnvolles beitragen können, weil sie diese One-Trick-Ponys haben oder einfach kampfunfähige Charaktere. (Beispiel: Ich hatte mal einen DSA-Scharlatan gespielt, der nur Illusionen und Einflussmagie hatte und unterirdische Kampfwerte hatte, und der SL hat uns STÄNDIG Untote vorgesetzt, die gegen Illusion und Einfluss immun sind.) Es ist ja nicht jedes System wie Savage Worlds, wo es nahezu unmöglich ist, einen Charakter zu haben der in einem Kampf nichts sinnvolles machen kann (irgendwelche Tricks sollten immer gehen).

Das ganze berührt also auch Fragen der Anpassung an die SPIELRUNDE und auch REGELFRAGEN, also wie ist das System eigentlich beschaffen und unterstützt solche herausfordernden Kämpfe.

Vieles hier impliziert meiner Meinung nach auch eine Battlemap, auch was ich selbst geschrieben habe. Bei einer Battlemap kann man sehr schön mit unterschiedlichen Geländetypen arbeiten. Spielt man ohne Battlemap - also ICH kann mir viele Details dann NICHT mehr im Kopf merken, dazu reicht mein "Kurzzeitspeicher" nicht. Ich bin schon froh wenn ich über die Kampfrunde ungefähr verfolgen kann, welcher Gegner bei wem steht. (Es gibt wenige SL, die einen Kampf ohne Battlemap so beschreiben können, dass wenn ich an der Reihe bin ich weiß, wie die Situation ist.)
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Offline Boba Fett

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #26 am: 2.05.2016 | 10:40 »

- nicht vermeidbar
- ergebnisoffen (Der Konflikt kann verloren werden, man kann dabei "sterben").
- auch ein Erfolg ist mit Ressourcenverlust versehen.
- ein Mißerfolg bringt erheblichen Ressourcenverlustund weitere sich auswirkende negative Konsequenzen für das zukünftige Spielgeschehen mit sich.
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Online Sashael

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #27 am: 2.05.2016 | 10:45 »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #28 am: 2.05.2016 | 10:49 »
Ich schaetze mal, dass er damit weniger die Kaempfe meint in die mal "reingezwungen" wird sondern eher die Kaempfe die nicht vermeiden lassen, dass der Konflikt im Kampf abgehandelt wird, also ohne Moeglichkeit zur Verhandlung, Flucht, ...
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Offline KhornedBeef

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #29 am: 2.05.2016 | 10:52 »
[...]
Ich denke, ja, das führt vom Thema weg. Klar ist ein Kampf für einen Nichtkämpfer-Charakter schnell herausfordernd, und man hat das Problem, dass man eben keine homogene Gruppe hat, aber für die Diskussion ist das erstmal unerheblich.
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Offline Boba Fett

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #30 am: 2.05.2016 | 10:55 »
- nicht vermeidbar
Warum?

Weil es ansonsten keine Herausforderung darstellt, sondern vermeidbar ist.
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...
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Offline Chruschtschow

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #31 am: 2.05.2016 | 11:00 »
@KhornedBeef:
Ist es unerheblich?

So ein bisschen zeichnet sich ja ab, dass viele Leute kreatives Denken stumpfen Wettwürfeln bevorzugen. Dazu ein starker Einsatz möglichst vielfältiger Ressourcen. Ist das da nicht gerade sehr erheblich, dass eben nicht nur die geminmaxten Kraftmeier alles einebnen und statt dessen auch "zivile" Eigenschaften mit eine Rolle spielen?

Ein Kampf, in dem mein SC einfach nur zur Zuschauerrolle verdammt ist, ist nicht herausfordernd, sondern langweilig. Ergebnisoffen schön und gut, aber wo ist die Herausforderung, wenn ich als Einzelspieler das nicht beeinflussen kann. Und damit zieht der Kampf tatsächlich weitere Kreise und wird allgemeiner zum Konflikt, in dem es nicht nur auf die Omme gibt, sondern auch andere Teilziele zu verfolgen sind, Umstände beeinflusst werden etc. So wie 1of3 das beschrieben hat.

@Boba:
Möglich, aber nicht notwendig. In der Höhle des großen bösen Drachen Ritterfresser soll das Runenschwert versteckt sein, das uns gegen den Zauberer Ratzefatz sehr zu gute käme. Aber Ritterfresser ist ein harter Brocken, eine regelrechte Herausforderung. Genauso wie Ratzefatz, der dann aber etwas einfacher würde. Hmmmm....

Eine unausweichlich, die andere nicht, aber beide können herausfordernd sein.
« Letzte Änderung: 2.05.2016 | 11:05 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Ist es unerheblich?

So ein bisschen zeichnet sich ja ab, dass viele Leute kreatives Denken stumpfen Wettwürfeln bevorzugen. Dazu ein starker Einsatz möglichst vielfältiger Ressourcen. Ist das da nicht gerade sehr erheblich, dass eben nicht nur die geminmaxten Kraftmeier alles einebnen und statt dessen auch "zivile" Eigenschaften mit eine Rolle spielen?

Ein Kampf, in dem mein SC einfach nur zur Zuschauerrolle verdammt ist, ist nicht herausfordernd, sondern langweilig. Ergebnisoffen schön und gut, aber wo ist die Herausforderung, wenn ich als Einzelspieler das nicht beeinflussen kann. Und damit zieht der Kampf tatsächlich weitere Kreise und wird allgemeiner zum Konflikt, in dem es nicht nur auf die Omme gibt, sondern auch andere Teilziele zu verfolgen sind, Umstände beeinflusst werden etc. So wie 1of3 das beschrieben hat.
Darum schrieb ich ja, dass ein herausfordernder Kampf für mich bedeutet, das ein Charakter seine Fähigkeiten zu einem hohen Anteil nutzen muss. D.h. der Kampf ist immer herausfordernd für diesen Charakter, nicht für jedermann. Natürlich kann man auch versuchen, die Gruppe anstelle des Charakters zu setzen, dann müsst ein Kampf alle deren Fähigkeiten fordern. Aber ein Kampf der altgüldenländische Rechtslyrik fordert, wäre eben arg konstruiert.
Also, natürlich ist es für die Frage nach herausfordernden Kämpfen (das war gefragt) unerheblich, dass es auch Leute gibt, die gar nicht so die Kämpfer sind, und dass es auch andere Herausfprderungen gibt.
Kurz, ja.
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #33 am: 2.05.2016 | 11:15 »
Hm, wie viele SC gibt es, derem einzige Kompetenz altgüldenländische Rechtslyrik ist (oder irgendein anderes One-Trick-Pony, das wirklich nur exakt in einer ganz ganz speziellen Form von Konflikt überhaupt handlungsfähig ist)? Die meisten SC können doch irgendwas, das auch in einem handfesteren Konflikt irgendwie eingesetzt werden kann. Und wenn ich dann nicht gerade mit der Prämisse "Alle sind Kämpfer" (z.B. verfährt D&D prinzipiell so, viele andere Systeme aber nicht) drangehe, dann sollte ich den Kampf tatsächlich aufbiegen, Out-of-the-box-Denken zulassen, dynamische Umgebungen anbieten etc. Spieler suchen sich schon was, das sie dann nutzen können.

Sonst habe ich eben das Problem, dass der Spieler des Barden im Kampf Tee kochen geht und hinterher fragt, ob die Herausforderung für den Krieger und den Magier schaffbar war. Herausgefordert wurde der Barde dann nicht, weil er zu schwach war und nix beitragen konnte. Herausfordern ist nicht Überfordern. Und dementsprechend muss ich als SL eben im herausfordernden Kampf offen sein für alternative Zugangswege für die SC, die rein von den Kampfwerten über-, durch den gesamten Konflikt aber gefordert sein können.
« Letzte Änderung: 2.05.2016 | 11:18 von Chruschtschow »
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #34 am: 2.05.2016 | 11:18 »
Weil es ansonsten keine Herausforderung darstellt, sondern vermeidbar ist.
"In dem Gewässer lauert der grausame Pirat Roberts, der keinen Gefangenen am Leben läßt..."
"Warum segeln wir nicht drum herum?"
"Weil eure Mission lautet: Löst das Problem namens Grausamer Pirat Roberts."

Aber eigentlich anders:

Eine Unvermeidbarkeit eines Kampfes, der de facto ein Lückenfüller in meiner Geschichte ist, stellt für mich ehrlich gesagt ein Problem dar. Sowas hatte ich zur Genüge und es frustet mich nur. Wenn der Pirat Roberts und ich prima in der Welt existieren können, ohne uns über den Weg zu laufen und unsere Geschichten miteinander zu verknüpfen, warum muss ich dann gegen ihn kämpfen, wenn ich das gar nicht will?
Ich verstehe schon, worauf du hinauswillst, aber das Beispiel finde ich unglücklich gewählt. Unvermeidbare Konflikte innerhalb einer Geschichte sind auch für mich ein durchaus zentraler Punkt des Rollenspiels, aber es muss für mich einen geschichtsbezogenen Kontext geben, der mich zu dem Konflikt zwingt. Wenn es den nicht gibt, segel ich halt lieber drum herum. ;)
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #35 am: 2.05.2016 | 11:19 »
1. was ist das Setup des fraglichen Kampfes?
2. was macht diesen Kampf herausfordernd?
3. wie _konkret_ können die Spieler diese Herausforderung bewältigen?

Also der mechanische Teil, der auf dem Spielbrett entschieden wird.

Das Gelände sollte anspruchsvoll sein. Für den SL, wie auch für die Spieler. Das Terrain einzubeziehen in Bewegungen, Tarnung, Talente der Kampfteilnehmer (Waldläufer z.B.) und gern auch Veränderungen des Terrains, wie zum Beispiel zusammenbrechende Türme, Lavaflüsse, die unverhofft Blasen bilden. Dazu gehören auch Fallen oder generell präparierte Bereiche (Caltrops, Eis, Glätte, Netze).

Die Spieler sollten auf mehr als ihren Grundangriffswert würfeln müssen.
Angriffe, um Fleischberge runterzukloppen sind langweilig!
Manöver, Positionieren, Rückendeckung für Fernkampf und Magiewirker, Feats und Skills sollten zum Einsatz kommen, Zauber sollten das Kampfgeschehen verändern oder dominieren.
Dementsprechend sollte der SL auch vielseitige Gegner mit Immunitäten und Resistenzen, speziellen Bewegungsarten (Flug, Buddeln) oder besonderen Fähigkeiten (Dunkelheit, Aetherform, Zeitstopp) aufrufen. Mehrere Gegner sind tendentiell herausfordernder, als Einzelgegner. Diese sollten auch gegen Standardangriffe gut gewappnet sein. 5 Stufe 1 Schurken gegen einen Magier, der Schlaf und Netz beherrscht sind nicht sonderlich herausfordernd.

Das Ganze führt natürlich dazu, dass die Spieler die Ressourcen ihrer Charaktere nicht nur gut kennen müssen, sondern diese auch gezielt und klug einsetzen müssen. Hier ist ein mangel an Vertrauen zum SL ("Der wird es schon richten.") ziemlich wichtig. Denn eine gewisse Unberechenbarkeit auch auf der Metabene empfinde ich als ziemlich wichtig, um eine richtige Herausforderung zu erstellen.
Gerne einen weiteren Kampf nach dem Endkampf. Alles Ressourcen weg? Ooops  >;D

Offline KhornedBeef

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #36 am: 2.05.2016 | 11:24 »
Hm, wie viele SC gibt es, derem einzige Kompetenz altgüldenländische Rechtslyrik ist (oder irgendein anderes One-Trick-Pony, das wirklich nur exakt in einer ganz ganz speziellen Form von Konflikt überhaupt handlungsfähig ist)? Die meisten SC können doch irgendwas, das auch in einem handfesteren Konflikt irgendwie eingesetzt werden kann.
Das würde ich eine unzulässige Annahme nennen. Verbreitet, sicherlich, aber weder DSA noch SR zwingen dich dazu.
Zitat

Sonst habe ich eben das Problem, dass der Spieler des Barden im Kampf Tee kochen geht und hinterher fragt, ob die Herausforderung für den Krieger und den Magier schaffbar war. Herausgefordert wurde der Barde dann nicht, weil er zu schwach war und nix beitragen konnte. Herausfordernd ist nicht Überfordern. Und dementsprechend muss ich als SL eben im herausfordernden Kampf offen sein für alternative Zugangswege für die SC, die rein von den Kampfwerten über-, durch den gesamten Konflikt aber gefordert sein können.
Klar, offen sein für interessante Idee sollte man immer, aber nein, ich muss nicht einplanen, dass jeder was zu einem Kampf beitragen kann. Man sollte einplanen, dass jeder etwas zum Spiel insgesamt beitragen, wenn möglich, aber das besteht nicht nur aus Kämpfen. Und ich finde es legitim, wenn in einer halbwegs schlüssigen Welt die Nichtkrieger den Kriegern buchstäblich das Feld überlassen. Das gehört auch zu deren Rolle, oder?
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #37 am: 2.05.2016 | 11:24 »
Ok, mal ganz praktisch, wie ich es gerne in harten Kämpfen mache, statt nur Rumzumäkeln. ;)

Ich überdimensioniere den Feind schon ein Stück, so dass nach freudigem Frontalangriff eine Niederlage zu erwarten wäre. Das kommuniziere ich den Spielern und lasse sie auf das Dilemma los, wie sie denn die Oberhand in situ oder mit ein bisschen Planung gewinnen können. Und da bin ich dann ganz offen für kreative Vorschläge. Aber ist halt meistens Fate. ;)

Wobei ich das auch früher in meinen langlebigen Runden mit DSA, Star Wars d6, D&D3.5 und Shadowrun 3 so gehalten habe. Was erkläre  könnte, warum ich dann vor vier Jahren an Fate hängen geblieben bin...
« Letzte Änderung: 2.05.2016 | 11:28 von Chruschtschow »
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #38 am: 2.05.2016 | 11:28 »
@Boba:
Möglich, aber nicht notwendig. In der Höhle des großen bösen Drachen Ritterfresser soll das Runenschwert versteckt sein, das uns gegen den Zauberer Ratzefatz sehr zu gute käme. Aber Ritterfresser ist ein harter Brocken, eine regelrechte Herausforderung. Genauso wie Ratzefatz, der dann aber etwas einfacher würde. Hmmmm....

Eine unausweichlich, die andere nicht, aber beide können herausfordernd sein.

"unvermeidbar" hat natürlich eigentlich immer einer "wenn" Bedingung.
Bei Dir in diesem Fall: "wenn die SCs das Schwert haben wollen" oder "wenn die SCs den Magier ..."
Letztendlich läuft es ja auch auf ein "wenn die SCs auf Abenteuer ziehen wollen" raus.

Will sagen: wenn der Kampf nur um des "will kämpfen" der Buttkicker geführt wird, dann sehe ich ihn nicht als herausfordernd an.
Steht er aber als Hindernis auf dem Weg zu einem gesetzten Ziel im Wege, dann sollte er auch "unvermeidbar" sein.
Ansonsten wird er wieder zu einer freiwilligen Leistung.
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Offline KhornedBeef

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Ok, mal ganz praktisch, wie ich es gerne in harten Kämpfen mache:

Ich überdimensioniere den Feind schon ein Stück, so dass nach freudigem Frontalangriff eine Niederlage zu erwarten wäre. Das kommuniziere ich den Spielern und lasse sie auf das Dilemma los, wie sie denn die Oberhand in situ oder mit eon bisschen Planung gewinnen können. Und da bin ich dann ganz offen für kreative Vorschläge. Aber ist halt meistens Fate. ;)
Ja, ok, FATE ist vielleicht auch etwas prädestiniert für Dehnung der Kampfregeln. Aber was hat das mit der Frage des bardischen güldenländischen Rechtspoeten zu tun? Erwartest du dann, dass der in den Schlachtplan integiert werden muss? Das ist nett für den Spieler, aber nicht nett zu einem eher ernsten Setting, oder?
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #40 am: 2.05.2016 | 11:30 »
@Boba:
Ist eine Herausforderung keine Herausforderung, wenn man sich ihr freiwillig stellt?

@Khorned:
Ich erwarte, dass der sich selbst was sucht. Dafür beschränke ich mich aber nicht auf eine auschließliche Kampfsituation, sondern bette sie in ein größeres Ganzes (Teilziele, alternative Ansätze, flexible Umgebung etc.)
« Letzte Änderung: 2.05.2016 | 11:33 von Chruschtschow »
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Ja, ok, FATE ist vielleicht auch etwas prädestiniert für Dehnung der Kampfregeln. Aber was hat das mit der Frage des bardischen güldenländischen Rechtspoeten zu tun? Erwartest du dann, dass der in den Schlachtplan integiert werden muss? Das ist nett für den Spieler, aber nicht nett zu einem eher ernsten Setting, oder?

Na klar muss er integriert werden. Woher sollen sonst weitere Kampfboni kommen, die man für bestimmte Aktionen im Kampf später braucht?
Anfeuern, Gegner schlecht machen und demoralisieren, und so weiter.
Gern am Beispiel des Sabbelheinis aus "Ritter aus Leidenschaft"  :d

Offline Boba Fett

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #42 am: 2.05.2016 | 11:32 »
Ist eine Herausforderung keine Herausforderung, wenn man sich ihr freiwillig stellt?

Nein, eigentlich nicht.
Wenn Kämpfe vermeidbar sind, ist es eigentlich idiotisch, sich ihnen freiwillig zu stellen.
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #43 am: 2.05.2016 | 11:36 »
Nein, eigentlich nicht.
Wenn Kämpfe vermeidbar sind, ist es eigentlich idiotisch, sich ihnen freiwillig zu stellen.
Mit der Argumentation sollten die meisten SC gleich mal sesshaft werden, statt sich wie in den meisten RPG-Genres um die Probleme anderer Leute zu kümmern. In dem Sinne sind die meisten Kämpfe per se freiwillig. ;)

Es kann ja durchaus auch Teil der Herausforderung sein, seine Resourcen so auf verschiedene Konflikte zu verteilen, dass man am Ende die besten Karten beim einen finalen Konflikt hat, in dem diese bei Erfolg weitere Ressourcen zur Verfügung stellen, bei Misserfolg aber kosten. Damit sind die zwischengeschalteten Konflikte freiwillig, aber sinnvoll. Und durchaus herausfordernd.

Und last but not least "Warum bist du auf den Berg geklettert?" - "Weil er da war." Leute tun Dinge aus den unterschiedlichsten Dingen. Ich vertraue da einfach mal auf meine Spieler, dass sie SC mit Eigenantrieb spielen, anstatt sich nur von unvermeidlichem Kampf zu unvermeidlichem Kampf treiben zu lassen.

@Khorned:
Vielleicht ist der Rechtsgelehrte der einzige Typ, der sich so gut mit alten toten Sprachen auskennt, dass der Rest der Truppe den Drachen herausfordert und sich ihm stellt während der Anwalt drumherum geschleust wird und das Schwert im Horz identifizieren kann. Dadurch kann der Kampf schon früher abgebrochen werden und Ressourcen bleiben zur Verfügung. Oder irgendein anderer Vorschlag. Ich vertraue da auf die Spieler und habe ein offenes Ohr und "plane" die nicht ein.

Feuersänger schreibt weiter oben:
Zitat
[...] ich sehe es als Teil der Challenge, die Schwächen eines Gegners zu kennen oder, so ich sie nicht kenne, in Erfahrung zu bringen, und dann auszunutzen.
Hm, kennen wir da jemanden, den man in alte Archive schicken kann, sich durch Geschichten und Mythen durchbeißen und solchen Sachen auf den Grund gehen kann? Einen Schriftgelehrten mit einem Einblick in die Historie? ;)
« Letzte Änderung: 2.05.2016 | 11:56 von Chruschtschow »
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #44 am: 2.05.2016 | 11:43 »
Ich antworte mal ohne die anderen Antworten gelesen zu haben, um nicht beeinflusst zu sein:

Fordernde Kämpfe sind für welche die
*) durch stupides HP-runterwürfeln nicht zu gewinnen sind, sondern Taktik verlangen
*) die Taktik nicht generisch sein kann (z.b. wie immer macht erst der Magier mal Hold Person, dann hauen die Kämpfer hin wärend der Dieb flankt) sondern durch die Szenerie/Umfeld beeinflusst wird und/oder man eine Schwachstelle der Gegner gezielt nutzen muss
*) der Kampf auch abgebrochen / geflohen werden kann mit negativen Konsequenzen für die Gesamthandlung
*) ich das Gefühl habe "hier geht es um was", also kein mal so per Zufallstabelle bestimmter Random Encounter.

So, jetzt lese ich mal die anderen Antworten, spannendes Thema.
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #45 am: 2.05.2016 | 11:46 »
Also bei dem Berg-Argument bin ich auf Chruschtschows Seite  :d
aber
[...]
@Khorned:
Ich erwarte, dass der sich selbst was sucht. Dafür beschränke ich mich aber nicht auf eine auschließliche Kampfsituation, sondern bette sie in ein größeres Ganzes (Teilziele, alternative Ansätze, flexible Umgebung etc.)
Ja, äh, ok, der Thread fragt halt nach "Kämpfen". Jetzt sehe ich auch, warum wir teils aneinandern vorbeireden :).
Ich erwarte von Nichtkämpfern genau das nicht. Wenn er sich den Kampf zutraut, oder beitragen kann, gut. Wenn nicht, auch gut.
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #46 am: 2.05.2016 | 11:55 »
Das mehrfach erwähnte "Resourcen ver(sch)wenden" in Encounter-Ketten finde ich NICHT geeignet, um herausfordernd zu sein. Weder als SL noch als Spieler. Ich hab noch selten (nie) eine Gruppe erlebt, die nicht einfach heim geht oder Pause macht, wenn die Zauber/HP/Scrolls ausgehen. Insofern ist ein Kampf, der darauf abziehlt, die Charaktere von 100% auf 75% statt 66% ihrer Resourcen zu kommen, subjektiv als Spieler nicht herausfordernd, da er ja einfach mit 25% / 33% meiner Energie schaffbar ist und keiner weiß, was da noch kommen wird, wo genau das dann fehlt.
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #47 am: 2.05.2016 | 12:09 »
Eine sehr beliebte Ressource ist da ja Zeit. Wollen wir das noch erledigen? Oder lieber das da? Beides gleichzeitig geht nicht. Oder das da, aber das sind wir eventuell so lange unterwegs, dass uns für das eigentliche Problem die Zeit davon läuft. Aber dafür wäre die Belohnung der Brüller.
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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #48 am: 2.05.2016 | 12:16 »
Warum?

Weil es ansonsten keine Herausforderung darstellt, sondern vermeidbar ist.
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"Weil wir die verdammte Royal Navy sind, Lieutenant! Und jetzt lassen Sie beidrehen!"

Okay, das läuft dann vermutlich auch unter "unvermeidbar". ;)

Wenn sich die SC ohne offiziösen Auftrag in Gefahr begeben, bspw weil das Kopfgeld entsprechend üppig ausfällt, können das mE trotzdem herausfordernde Kämpfe seien. Der Kampf "edler Ritter gegen fieser Drache" hängt doch letzlich nicht davon ab, ob der Ritter im Auftrag von König Artus unterwegs ist, oder sich dachte, "Drachentöter" klingt nach einem netten Beinamen.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline 1of3

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Re: Was versteht ihr unter "herausfordernden Kämpfen"?
« Antwort #49 am: 2.05.2016 | 12:36 »
Ja, dass ist der Grund, warum ich "motiviert" schrieb. Es muss einen Grund geben, das zu tun. Das kann ein Auftrag sein oder das Streben nach Ruhm und Ehr oder einfach, dass sie sonst deinen Heimatplaneten bombardieren. Aber irgendwas muss da sein.

Insofern - das sehe ich an der Reaktion von KhornedBeef - habe ich mich ungünstig ausgedrückt. Die Dinge, die ich beschrieben habe, sind alle geeignet die Möglichkeit des sich herausgefordert Fühlens zu erhöhen. Motivation, damit es sinnvoll ist, und Abwechslungsreichtum, damit man es nicht nach Schema F löst.

Ob das Ergebnis dann letztlich als herausfordernd wahrgenommen wird, bleibt aber unbestimmt. Die Tipps verbessern die Wahrscheinlichkeit, dass Rezipienten womöglich Herausforderung empfinden. Das ist denn auch das beste, was man mit Verbalisierung leisten kann.

Es ist im Grunde das selbe Problem, wie wenn Leute "Railroading" an irgendwelchen Fakten festmachen wollen. Es gibt sicherlich Punkte, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass jemand "RAILROADING!" schreit, aber auch das ist nicht sicher. Es macht daher keinen Grund Railroading abwenden zu wollen. Was man tun kann, ist das Spiel transparent zu halten. Dann kann das Abenteuer auch noch so linear und 08/15 sein, trotzdem wird sich niemand über Railroading beschweren.

Ebenso kann der erste Goblin, den man in der Rollenspielkarriere trifft, als denkwürdige Herausforderung in Erinnerung bleiben, obwohl die ganze Aktion keins der Elemente hatte, die hier im Thema aufgezählt wurden. Und der große fiese Drache tuts andersherum irgendwann auch nicht mehr.

Wenn also jemand sagt: "Ich will herausfordernde Kämpfe", dann ist das für Leute, die darauf reagieren wollen, wenig brauchbar. In den meisten Fällen wissen Personen, die solches äußern, selbst nicht so genau, was sie damit meinen. Man fühlt sich eben herausgefordert oder eben nicht.