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[Magic: The Gathering RPG] Versuchter Mix zwischen Kartenspiel+PnP
rockston:
--- Zitat von: Thingdor am 11.06.2016 | 17:54 ---@Don Kamillo:
Das klingt schon eher danach wie ich es mir denke! Könntest du mir deine aufgeschriebenen Sachen schicken? Vielleicht finde ich darin ja meine Inspiration die ich brauche. Nur konnte ich bisher mit Fate nichts anfangen bzw. nie wirklich gespielt.
Wie hast du das mit den Charakteren und den Spells gemacht?
Haben die Spieler auch die Karten als Vorlage genommen oder ging alles abstrakt?
Gab es Spell-Listen oder frei nach der Kreativität des Spielers?
Welche Beschränkungen gabs, damit die Charaktere nicht einfach X machen was kurz alles sprengen würde?
--- Ende Zitat ---
Fate würde ich persönlich perfekt finden (das ist allerdings Geschmackssache). Man muss dem Spiel wenig bis gar nichts hinzufügen, und ich hab mir auch einmal Notes zu einem "Fatewalker" Spiel gemacht (wenn man den Begriff googlet, findet man wahrscheinlich generell was zu Fate+MtG).
Fate verlangt von den Spielern viel Kreativität, weil es spielmechanisch begrenzt ist. Damit meine ich, dass alles, was ein Charakter tut, in eine von vier Aktionen unterteilt wird (Angreifen, Verteidigen, Überwinden, Vorteil erschaffen). In den Regeln macht es wenig Unterschied, ob ich jemanden eins mit meiner Keule überziehe, oder ihnen einen Feuerball an den Kopf werfe – beides ist "Angreifen" aber mit unterschiedlichen Stats – genau so sehr, wie es wenig spielmechanischen Unterschied macht, ob ich eine Kreatur beschwöre oder eine Verzauberung caste – beides ist "einen Vorteil erschaffen", und am Ende steht ein Aspekt im Raum, entweder "beschworener Mahamoti Djinn" oder "Glorreiche Hymne", der danach auf die selbe Art und Weise verwendet wird. Das gefällt manchen, und manchen überhaupt nicht. Für mich persönlich funktioniert das, weil es mir mehr darum geht, das Erzählte zu etablieren als Magic zu replizieren.
Eine coole Sache an Magic und Fates Aspekten ist natürlich, dass ich eine entsprechende Karte auf den Tisch legen kann, statt einen Zettel mit "Loxodon Kriegshammer" zu beschreiben. Was auf der Karte genauer drauf steht spielt keine Rolle, aber es sieht eben cool aus. Desweiteren kann man Fate-Karten statt Würfel verwenden, und den Spielern Handkarten geben, falls man da noch einen Zusammenhang herstellen will.
Ansonsten erwähn ich noch, dass ich – obwohl es jetzt zu meinen Lieblingssystemen gehört – anfangs große Schwierigkeiten mit Fate hatte. Ich dachte mir immer "na wenn alles das selbe ist, ist es doch schon wieder egal, was überhaupt passiert". Inzwischen denke ich immer noch exakt das selbe darüber, bin aber zum Entschluss gekommen, dass das für mich ein Vorteil, und kein Nachteil ist.
Don Kamillo:
--- Zitat von: Thingdor am 11.06.2016 | 17:54 ---@Don Kamillo:
Das klingt schon eher danach wie ich es mir denke! Könntest du mir deine aufgeschriebenen Sachen schicken? Vielleicht finde ich darin ja meine Inspiration die ich brauche. Nur konnte ich bisher mit Fate nichts anfangen bzw. nie wirklich gespielt.
Wie hast du das mit den Charakteren und den Spells gemacht?
Haben die Spieler auch die Karten als Vorlage genommen oder ging alles abstrakt?
Gab es Spell-Listen oder frei nach der Kreativität des Spielers?
Welche Beschränkungen gabs, damit die Charaktere nicht einfach X machen was kurz alles sprengen würde?
--- Ende Zitat ---
Ich versuche mal ein paar Antworten:
- Habe bei Google Docs mehrere Dokumente - MtG-Fate betreffend. Bei mir basiert es auf Atomic Robo, ist also mit verschiedenen Modi ( quasi Fertigkeitenpaketen ) für Farben, Farbkombinationen und Hintergründe, aus denen man auswählen kann. ( Kann da gerne auch Lesezugriff vergeben, wenn jemand interesse hat, dann per PM - für die man min. 5 Postings im Forum braucht ) Will da aber umgehend mal mehrzu machen ( MtG Spezialfähigkeiten ummünzen, ob als Stunts oder was anderes )
- Charakterbau steht und ich denke, das sieht gut aus.
- dazu habe ich jeder Farbe Magiespezialisierungen verpasst, wofür die Farbe steht. Nimmt man also eine Farbe, sucht man sich Spezialisierungen aus. Dazu passend kann man dann zaubern. Es gibt keine Spruchlisten, nur Gebiete, in deren Rahmen man zaubern kann.
- Mit Mana selber habe ich noch nix drin, das sind aber quasi die Fatepunkte, die man evtl. auch noch einfärben könnte, dazu habe ich aber noch nichts.
- Es läuft eher abstrakt.
Eulenspiegel:
Wie sieht es mit Zaubern aus, die eine ganze Ebene auslöschen? Sind diese auch möglich?
Gibt es Schwierigkeitsgrade? Das heißt, harmlose Zauber sind einfach zu sprechen, heftige Weltenvernichter sind schwerer zu sprechen?
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